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Neckarcup-Magazin 2015

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Heilbronner NECKARCUP<br />

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Emotional verkaufen.<br />

Ausschnitt Werbefilm Alpinofen AG CH /<br />

Film for Business. Im Bild:<br />

Stephanie Berger, „Miss Schweiz 1995“<br />

Von Martin Spiess<br />

Film ist eine Frage<br />

der (richtigen) Einstellung<br />

„Vorsicht ist die<br />

Einstellung, die ein<br />

Unternehmen<br />

sicherer macht.<br />

Aber selten<br />

erfolgreich.“<br />

Kleine und mittlere Unternehmen sind sich der<br />

Notwendigkeit für zeitgemäße Kommunikation und<br />

der allgemeine Akzeptanz von online Medien längst<br />

bewusst. Jedoch überfordert der enorme Wandel<br />

der Kommunikationslandschaft den Mittelstand<br />

offensichtlich auf breiter Ebene. Die Nutzung digitaler<br />

Medien durch die Zielgruppen ist den Kommunikationsmethoden<br />

der meisten Unternehmen um<br />

mehrere Jahre voraus. So wird das Festhalten an<br />

klassischen Medien auch in der Budgetverteilung<br />

zumeist auf das fehlenden Medienverständnis und<br />

der medienkulturellen Prägung der Entscheider<br />

50+ zurückgeführt.<br />

So liest man es in aktuellen Studien. Unsere<br />

persönliche Erfahrung, nach über 150 produzierten<br />

Image- und Werbefilmen ist jedoch<br />

eine Andere.<br />

Es sind in aller Regel die etablierten Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

welche mutig und auf Qualität<br />

bedacht, den Weg in die neuen Medien beschreiten.<br />

Ein Grund dafür ist sicher die Fähigkeit dieser<br />

Persönlichkeiten, ihr eigenes Business kritisch<br />

und mit professioneller Distanz zu betrachten.<br />

Die gleiche Weitsicht und der gleiche unternehmerische<br />

Instinkt also, der sie bereits schon einmal<br />

erfolgreich gemacht hat. Dieser Instinkt führt sie<br />

heute wieder zu den richtigen Entscheidungen.<br />

Und das oftmals, wie bei allen erfolgreichen Unternehmern,<br />

noch vor dem Wettbewerber.<br />

Dennoch: Das unbekannte Gebiet „Online Marketing“<br />

wird von vielen Entscheidern mit Vorsicht und<br />

sogar Argwohn beobachtet. Nicht nur die Vielzahl<br />

der Plattformen zeigt sich als enorme Herausforderung,<br />

es ist vor allem der ungewohnt plötzlich<br />

mögliche, enge Kontakt zur Zielgruppe. Es gilt:<br />

Besser nichts tun als etwas Falsches. Dazu kommt,<br />

dass sich natürlich niemand als online „Rookie“<br />

outen möchte. Das Medium Film, die Nummer 1<br />

im Netz, erscheint vielen zu kompliziert und umständlich.<br />

Film ist hochwirksam und dabei ist die Möglichkeit,<br />

das eigene Image nachhaltig zu ruinieren, natürlich<br />

hoch. Auch aus diesem Grund ist es viel besser,<br />

keinen Film zu produzieren als einen schlechten.<br />

In diesem Spannungsfeld trennt sich der Unternehmer<br />

vom Unterlasser.<br />

Produkte, Leistungen und<br />

Leistungsträger. Perfekt und<br />

sympathisch inszeniert.<br />

Ausschnitt Imagefilm Kunz Precision AG CH /<br />

Film for Business. Im Bild: Ernst Kunz<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0<br />

92,6 %<br />

57 % 52 %<br />

45 %<br />

... Prozent der Online-Käufer ...<br />

... haben mehr Vertrauen in das Produkt,<br />

wenn sie ein Video darüber gesehen haben.<br />

... sind der Meinung, dass visuelle Inhalte die<br />

einflussreichsten Faktoren für eine Kaufentscheidung sind.<br />

... bleiben länger auf der Seite,<br />

wenn diese Videoinhalte integriert hat.<br />

... kehren lieber zu einem Online-Händler zurück,<br />

wenn dort Videos zu sehen sind.<br />

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