66 Heilbronner NECKARCUP Es war sicherlich eine besondere Reise für die vier deutschen Challenger Vertreter, die einer Einladung der ATP, der mächtigen Spielergewerkschaft und Organisationsstruktur der globalen Profitour bzw. ATP Worldtour, nach Monte Carlo gefolgt waren. Marc Raffel (Maserati Challenger), Heiko Hampl (Marburg Open), Mine und Metehan Cebeci (Heilbronner NECKARCUP) sowie Harald Tenzer und Volker Jäcke (Sparkassen Open) wurden von Laurent Delanney, CEO ATP Europe & ATP Commercial Director, begrüßt. Delanney unterstrich nachdrücklich die Wertigkeit der Challenger und ihre Bedeutung für die ATP. Im weiteren Verlauf wurde über Neuerungen berichtet, auf Wünsche und Bedürfnisse der Spieler eingegangen sowie die besten Turniere des Jahres 2014 gewählt. Eigentlich kürt man nur einen Gewinner, aber Braunschweig und Genua waren nach Auffassung der ATP absolut gleichwertig und somit ging der Award erfreulicherweise auch an ein Deutsches Turnier. Die Teilnehmer waren begeistert von den sehr gut aufbereiteten Informationen, aber auch von dem Interesse seitens der ATP an den Turnieren. Schon beim Dinner am Vorabend im Casino von Monte Carlo saß immer ein Vertreter an den Tischen der Challenger und stand Rede und Antwort. Das zog sich durch die ganze Veranstaltung und gab ihr einen familiären Charakter. Die Teilnehmer tauschten natürlich auch untereinander ihre Erfahrungen aus. Ob nun mit Barry Cox (Leeds) oder Dr. Cem Tinaz (Istanbul), immer gab es einen ausgezeichneten Austausch an Ideen, Know-how und Visionen. „International befindet sich der Tennissport in einer gewaltigen Entwicklung und positiven Aufbruchstimmung“, so Marc Raffel nach den aufschlussreichen Vorträgen und Dokumentationen des Gastgebers. Heiko Hampl, Sprecher der German ATP Challenger, fügt an: „Das Meeting hat inspiriert und motiviert, weil es den Horizont erweitert, sich mit so vielen Menschen aus den verschiedenen Nationen auszutauschen und zu spüren, dass die ATP den Wert der Challenger zu schätzen weiß, indem sie in enger Abstimmung mit uns die Themen proaktiv vorantreibt. Die ATP ist absolut ein Vorbild für alle weiteren Verbände, mit denen die Turniere in Verbindung stehen.“ In Übereinstimmung mit der ATP sind auch die deutschen Veranstalter der Meinung, dass sich der Tennissport den sich immer schneller verändernden medialen Anforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen anpassen muss. Die modernen und nachrückenden Generationen erwarten Vertreter der ATP Laurent Delanney CEO Europe & Commercial Director Ross Hutchins Vice President, Player Relations Alison Lee Executive Vice President International Region, Challenger Committee Chairman, Chair of the Challenger Management Group Mario Vergara Director of Player Relations (USA). Member of the Challenger Committee and Challenger Management Group Miro Bratoev Director of Player Relations, Member of the Challenger Committee and Challenger Management Group Bram Tukker Director, Scoring and Data Distribution Joanna Langhorne Director Challenger Tour and Member of the Challenger Management Group Vittorio Selmi Member of the Challenger Committee Valery Lutkov ATP Challenger Designations Coordinator DEUTSCHE CHALLENGER BEIM MEETING DER ATP IN MONACO „Der European Challenger Workshop der ATP war für uns als Veranstalter enorm wichtig und interessant, Neuerungen genauer erläutert zu bekommen – auch um mögliche Fehler in der Organisation zu vermeiden. Ich bin sehr stolz darauf, dass sich jeder Punkt, besonders auch der, der das Wohlbefinden der Athleten betrifft, was ebenso für die ATP eine hohe Wichtigkeit trägt, mit unsere Art der Ausführung und unseren Zielen deckt!“ Mine Cebeci (Geschäftsführerin und Organisatorin des 2. Heilbronner NECKARCUPS) von einem zeitgemäßen Sportund Unterhaltungsangebot eine Kurzweiligkeit, Aktion und Flexibilität. Entsprechende Regelanpassungen bzw. Änderungen werden bei der ATP und der ITF in Zusammenarbeit mit Federer & Co bereits diskutiert und getestet. Das sind z. B. kürzere Sätze, die „No-Ad-Regel“ und einige mehr. „Der Tennissport muss sich auch in Deutschland flexibel, modern und cool geben. Dafür sind Anstrengungen nötig“, befanden die deutschen Veranstalter und fügten hinzu: „Wir haben uns in den zwei Tagen in Monte Carlo viel erzählt und viel voneinander gelernt. Gemeinsam wollen wir nun davon profitieren“.
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