17.05.2015 Aufrufe

Pisa - Stadt der Wunder

Der “Schiefe Turm von Pisa”: jeder kennt ihn und unzählige Besucher haben ihn schon gesehen. Leider reduziert sich für viele Touristen Pisa genau auf dieses Monument. “Pisa, Stadt der Wunder” wird einige Einblicke in ein Pisa geben, welches weit über den Piazza del Duomo hinaus geht.

Der “Schiefe Turm von Pisa”: jeder kennt ihn und unzählige Besucher haben ihn schon gesehen. Leider reduziert sich für viele Touristen Pisa genau auf dieses Monument. “Pisa, Stadt der Wunder” wird einige Einblicke in ein Pisa geben, welches weit über den Piazza del Duomo hinaus geht.

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WILLKOMMEN IN PISA<br />

Maurizio Bertini<br />

Provincia di <strong>Pisa</strong><br />

<strong>Pisa</strong> birgt Schätze von großem Wert, die es zu einer<br />

<strong>der</strong> wichtigsten Kunststädte Italiens machen. Der<br />

Hauptanziehungspunkt ist gewiss die Piazza dei Miracoli<br />

(Platz <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong>), wo sich aus <strong>der</strong> großzügigen<br />

Grünfläche in marmorner Reinheit <strong>der</strong> berühmte Schiefe<br />

Turm, <strong>der</strong> durch die vor kurzem abgeschlossene<br />

Restaurierung in seinem ursprünglichen Glanz erstrahlt,<br />

<strong>der</strong> prächtige Dom und das beeindruckende<br />

Baptisterium, erheben.<br />

Wenige Minuten vom Turm entfernt befinden sich <strong>der</strong><br />

Botanische Garten, <strong>der</strong> älteste Europas und die malerische<br />

Piazza dei Cavalieri, das Herzstück des mittelalterlichen<br />

<strong>Pisa</strong>s. Das heutige Erscheinungsbild ist<br />

einem Projekt Vasaris zu verdanken, <strong>der</strong> im Auftrag<br />

von Cosimo dem Älteren de‘ Medici die Gebäude<br />

und <strong>der</strong>en räumliche Anordnung im - zu jener Zeit<br />

bahnbrechenden Renaissance-Stil - entwarf.<br />

Unweit davon, an den Ufern des Flusses Arno, wo<br />

die Meeresrepublik ihren Ursprung hat, bieten die<br />

Lungarni mit ihren prächtigen Palazzi aus <strong>der</strong> großherzoglichen<br />

Zeit und ihren romanischen und gotischen<br />

Kirchen sowie Befestigungsanlagen aus <strong>der</strong><br />

florentinischen Herrschaftsepoche einen reizvollen<br />

Anblick. Jedes Jahr am 16. Juni werden die Häuser<br />

und Brücken in <strong>der</strong> Nacht des Heiligen Ranieri (Notte<br />

di San Ranieri) von unzähligen Lichtern geschmückt,<br />

um den <strong>Stadt</strong>patron zu feiern: Das ist die magische<br />

Atmosphäre <strong>der</strong> Luminara.<br />

Die Lungarni bilden seit einigen Jahren den zweiten<br />

Polo museale (Museumsverband) <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>. In dem<br />

Museo Nazionale di San Matteo, dem Museo di Palazzo<br />

Reale, dem Museo della Grafica und Palazzo<br />

Blu sowie bald auch das neue Museo delle Navi Romane<br />

(Römisches Schiffsmuseum) kommen Liebhaber<br />

des Mittelalters, <strong>der</strong> Renaissance und <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />

auf Ihre Kosten.<br />

Von dieser faszinierenden <strong>Stadt</strong>, die allzu viele noch<br />

rein mit dem Schiefen Turm assoziieren, hat Rudolf<br />

Strutz es geschafft, bewusst unbekannte und stimmungsvolle<br />

Ansichten einzufangen und zu beleuchten,<br />

indem er wun<strong>der</strong>bare Bil<strong>der</strong> mit kurzen und aussagekräftigen<br />

Texten versah, um die einzelnen Aspekte<br />

in ihrem urbanen und geschichtlichen Kontext einordnen<br />

zu können und dem Leser somit einen wertvollen<br />

Interpretierungsschlüssel <strong>der</strong> entdeckenswerten<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Pisa</strong> bietet.<br />

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