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Martin Pauser 9925925 Elektrotechnik Toningenieur V 033 213 - IEM

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3 Ambisonic Surround Sound<br />

3.1 Historische Entwicklung<br />

Einer der frühen Versuche von Bell Labs in den 30er Jahren bei der<br />

Untersuchung von direktionaler Schallfeldaufnahme und Reproduktion war die<br />

„Wall of Sound―. Hier wurden bis zu 80 Mikrofone in einer Reihe vor einem<br />

Orchester aufgehängt, welche die jeweils korrespondierenden Audiosignale für<br />

ein, in einem anderen Raum befindlichen, gleich aufgestellten,<br />

Lausprecherarray lieferten. Die Idee war es, eine von einer Quelle ausgehende<br />

Schallwelle in einem Raum aufzunehmen und in einem anderen Raum<br />

wiederzugeben, wie aus folgender Abbildung ersichtlich.<br />

Abbildung 6: "Wall of Sound"<br />

Das Resultat im zweiten Raum war eine gute Abbildung der Schallquelle,<br />

die auch bei Bewegungen des Zuhörers/der Zuhörerin nicht wanderte. Ähnlich<br />

wie beim Prinzip der Wellenfeldsynthese (WFS) wurde ein Schallfeld in einem<br />

anderen Raum synthetisiert. WFS funktioniert nach dem Huygen‗schen Prinzip<br />

und besagt, dass jeder Punkt einer Wellenfront als Ausgangspunkt einer neuen<br />

Welle, der so genannten Elementarwelle, betrachtet werden kann. Die neue<br />

Lage der Wellenfront ergibt sich durch Überlagerung (Superposition) sämtlicher<br />

Elementarwellen.<br />

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