Die Inselzeitung Mallorca Juni 2015

52 AUSGABE 25 | JUNI 2015
HAUS & GRUND
NATURSTEIN
J&A Photos
HINTER
DEM SOFA
Ob mit echten Steinen, als
Tapete oder mit Pulver: eine
Steinwand sorgt für Flair
Eine Steinwand in der Wohnung verleiht ein wenig Industrieflair.
Rote Backsteine erinnern an vergangene
Zeiten, Fabriken oder gemauerte Hütten. Die Steine
können einen schönen Kontrast zu zarten Farben geben oder
Holzmöbel perfekt ergänzen.
Es gibt verschienden Möglichkeit eine Steinwand in der Wohnung
zu schaffen. Wem die Optik reicht, sollte sich am besten
eine Fototapete besorgen. Sie ist leicht angebracht und schnell
wieder überstrichen, falls das Muster doch nicht überzeugen
kann. Eine zweite Möglichkeit ist Steinpulver. Es wird mit Wasser
angerührt und mit einem Spachtel auf der Wand verteilt.
Im letzten Schritt werden Linien gezogen, so dass die Stelle
nicht nur wie Stein aussieht, sondern sich auch von der Haptik
an die Natur erinnert.
Natürlich kann man auch mit richtigen Steinen eine dekorative
Wand mauern. Sandsteine in einem warmen Farbton
eignen sich beispielsweise dafür. Wer es glatt mag, sollte auf
Marmor oder Granit setzten. Der Vorteil bei unbehauenen
Natursteinen: kleine Fehler werden leicht verziehen. Für
weniger begabte Handwerker gibt es außerdem noch Verblendsteine.
Diese lassen sich wie Fliesen einfach auf die
gewünschte Wand kleben. Redaktion
Was tun bei
Schimmel-Befall?
Schimmel wächst immer da, wo genügend Feuchtigkeit
ist: Typische Stellen im Haus, an denen sich
schnell Schimmel bildet, sind Fensterleibungen, Silikonfugen
im Bad, die Ecken an Außenwänden, die
Wand hinter den Möbeln im Schlafzimmer und im
Keller. Ein fehlender Luftaustausch tut ein Übriges.
Oft sind es aber auch einfach die Lebensumstände:
Eine vierköpfige Familie produziert täglich allein
durch Kochen, Waschen und die Atmung zehn bis
zwölf Liter Wasser. Da muss entsprechend viel gelüftet
werden.
Zu wenig Luftaustausch ist oft der Knackpunkt. Fehlendes
Lüften, zu wenig Heizen und eine schlechte
Wärmedämmung sind häufige Ursachen für Schimmel.
Aber auch durch sogenannte Wärmebrücken –
undichte Stellen
– oder Risse
in der Fassade
oder im Dach
gelangt Feuchtigkeit
ins Haus.
Eine dritte Ursache
sind Havarien,
wie ein
Rohrbruch oder ein Loch im Dach, durch das Wasser
eindringt.
Kleine Schimmelschäden können selbst beseitigt werden.
Bei großflächigem Befall muss aber der Profi ran.
Nimmt der Schimmel eine Fläche von mehr als einem
Quadratmeter ein, sollte auf jeden Fall eine Fachfirma
mit der Sanierung beauftragt werden. Redaktion
J&A Photos
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