September 2012 - Stadtgemeinde Judenburg

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38 Umweltschutz Judenburger Stadtnachrichten - September 2012 Judenburg feiert Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk in Europa. Gemeinden, Schulen und Betriebe bilden eine Partnerschaft mit indigenen Organisationen im Amazonas zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen und zum Schutz des Regenwaldes. Judenburg ist seit 1992 Mitglied im Klimabündnis. Das ist für uns ein Grund zum Feiern! Wir laden Sie ein zur „20 Jahre- Klimabündnis-Geburtstagsfeier“ am 19.9.2012, Beginn um 19.00 Uhr, im Grünen Saal des Veranstaltungszentrums. Wir freuen uns, Ihnen neben der Präsentation des „Energieaktionsplanes Judenburg 2020“ (SEAP) und einem Rückblick auf 20 Jahre Klimabündnisarbeit in Judenburg eine hochkarätige Referentin ankündigen zu dürfen. Frau Univ.- Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb (Bild) wird über das „Klima im Wandel“ referieren. Die mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftlerin (u.a. 1991 Konrad Lorenz Preis, 2001 Wissenschaftlerin des Jahres) ist wegen ihrer Forschungstätigkeit und ihres Engagements zum globalen Klimawandel international bekannt. Das Programm l Kurzfilm „Der Eisbär ißt kein Wiener Schnitzerl“ l Grußworte von Bgm. Hannes Dolleschall und Klimabündnis l Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb: Klima im Wandel l Vorstellung „Konvent der Bürgermeister“ und “Energieaktionsplan Judenburg 2020” l 20 Jahre Klimabündnis Judenburg in 20 Minuten l Bio-faires Buffet e5-Exkursion von 9-16 Uhr Gemeinsam mit e5 Steiermark findet eine Exkursion für alle Interessierten zur Zellstoff Pöls AG und zum Energiepark Oberzeiring statt. Seit Dezember 2011 wird die Abwärme aus der Zellstoffproduktion der Pöls AG als Fernwärme ge- Das beste Service in Ihrer Region! Unterhaltungselektronik-Haushaltstechnik nutzt. Der Energiepark Oberzeiring beherbergt die höchstgelegene und größte Photovoltaikanlage Öster reichs mit 2 MW installierter Leistung. Achtung: Teilnahme an der Exkursion nur gegen Voranmeldung unter Tel: 0676/7875171! Um uns die Planung zu erleichtern, ersuchen wir um Anmeldung per e-Mail (h.kreiter@judenburg.at) oder telefonisch (Tel. 0676/7875171) bis 14. September. 8750 Judenburg Burggasse 116 Tel. 03572/85688 www.schein.co.at
Judenburger Stadtnachrichten - September 2012 „European Energy Award“ in Silber für Stadtgemeinde Judenburg VertreterInnen des Judenburg e5-Teams mit Umweltminister Nikolaus Berlakovich bei der Überreichung des European Energy Award in Silber. V.l.n.r.: DI Josef Bärnthaler (EAO), Margit Maurer, Mag. Eva Volkar, Ing. Otto Maunz, BM DI Nikolaus Berlakovich, StR Dr. Franz Bachmann, Mag. Armin Kanduth (EAO), Helfried Kreiter, Landesrätin Dr. Beate Prettner. (Foto: STUDIOHORST, Klagenfurt) Die Stadtgemeinde Judenburg wurde kürzlich mit dem europäischen Energiepreis „European Energy Award“ in Inspektor Franz Alle sind sich einig, oder ? Silber für ihre drei Jahrzehnte langen Bemühungen um den Schutz von Umwelt und Klima und mehr Energieeffizienz im öffentlichen Wenn die Sonne einmal mehrere Tage scheint und es auch bei uns einmal so richtig heiß ist, hört man die Menschen sagen: „Die Sonne wird immer stärker, das war früher nicht so, das ist nicht normal!“ Und wenn es dann tagelang regnet und die Flüsse über die Ufer treten oder Hänge abrutschen, hört man wieder: „ Das ist total arg heutzutage mit dem Klima! Das war früher nicht so!“ Und die Zeitungen schreiben: „Wärmster Juni, seit es Aufzeichnungen gibt“ oder „Größte Mengen an Niederschlägen seit Gedenken!“ usw. Ja, dieses Klima spielt verrückt, sind sich alle einig, und alle sind furchtbar aufgebracht. Ja, das Klima ändert sich, da sind sich alle einig, sogar die Wissenschaftler. Es hat sich ja immer schon verändert in den letzten tausenden und abertausenden und Millionen von Jahren. Nur nicht in dieser Geschwindigkeit, darüber sind sich auch alle einig. Und da kommen wir Menschen ins Spiel. Auch da sind sich jetzt alle einig. Der übermäßige Ausstoß von CO 2 durch die „moderne“ Technologie des Menschen ist daran mit schuld, dass das Klima sich so rasch verändert. Doch was tun? Sollen wir wirklich Energie sparen? Von fossilen Energieträgern auf erneuerbare umsteigen? Weniger Fleisch essen? Öfter mit dem Zug oder Bus fahren? Auf das Auto öfter verzichten? Nachhaltiger leben? Damit für die nachfolgenden Generationen auch noch was da ist? Darin sind sich komischerweise nicht alle einig. Euer Inspektor Franz Bereich ausgezeichnet. Judenburg liegt mit seiner Leistung auf Rang 24 der ca. 100 österreichischen Gemeinden und im Mittelfeld von beinahe 900 Kommunen in 18 europäischen Staaten. Dabei übertreffen wir Großstädte wie Konstanz, Duis burg und Wuppertal. Der European Energy Award ist die europaweite Ausgabe des österreichischen „e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden“, bei dem Judenburg seit 2006 Mitglied ist. e5 ist ein Zertifizierungs- und Qualitätsmanagementprogramm für die Energie- und Klimaschutzpolitik von Kommunen. 2010 konnte Judenburg 60,3 % Umsetzungsgrad bei Maßnahmen zu Energiesparen, Nachhaltigkeit und Umweltschutz nachweisen und erhielt dafür drei von fünf möglichen „e“. Die Stadt verpasste damit ganz knapp das vierte „e“, schaffte aber mit mehr als 50 % den Einzug in die Riege der „European Energy Award“-Gemeinden. In Villach wurden kürzlich im Beisein von Umweltminister Niko- Seit mehr als 25 Jahren wird der Umweltpreis der Stadtgemeinde Judenburg im Zweijahresrhythmus verliehen. Im Jahr 2010 wurde der Gemeinderat von 31 auf 25 Gemeinderäte verkleinert. In diesem Zuge wurden auch der Bauausschuss mit dem Umweltausschuss zusammengelegt. Daraus resultiert die Idee, neben dem Umweltpreis auch einen Preis für vorbildliches Bauen und Revitalisieren zu verleihen. Bis 31.12.2012 können daher Vorschläge für entsprechende Objekte im Stadtbauamt eingereicht werden, damit im Frühjahr Umweltschutz 39 laus Berlakovich die Awards in Silber und Gold für die in den letzten zwei Jahren auditierten österreichischen Gemeinden vergeben. Besonders hervorgehoben wurden in der Laudatio das schon seit 1985 bestehende Engagement Judenburgs für die Umwelt, die Energiebuchhaltung, Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität, die gute Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, das aktuelle Biomassefernwärmeprojekt und Energiesparmaßnahmen bei den öffentlichen Gebäuden. Judenburg ist im Herbst 2011 der europaweiten Klimaschutzinitiative „Konvent der Bürgermeister“ beigetreten. Derzeit wird gemeinsam mit der Energieagentur Obersteiermark im Rahmen des EU-Projekts „eReNet“ an der Erstellung eines nachhaltigen Energieaktionsplans zur Erreichung der 20-20-20-Ziele der EU gearbeitet. 2013 wird sich die Stadt der nächsten e5-Bewertung stellen und dabei aller Voraussicht nach das vierte „e“ erreichen. 1. Judenburger Bau- und Revitalisierungspreis 2013 neben dem Umweltpreis auch die erste Auszeichnung für vorbildliches Bauen und Revitalisieren verliehen werden kann. Wie beim Umweltpreis werden auch bei dieser Auszeichnung Urkunden, Sachpreise, Gutscheine und eventuell auch Plaketten im Zuge einer feierlichen Veranstaltung verliehen werden. Einreichung Einreichung der durchgeführten Projekte im Stadtbauamt Judenburg, Rathaus, 2. Stock oder im Bürgerservicebüro, Rathaus, Paterre bis längstens 31.12.2012. GUTSCHEINE FÜR DAS JUDENBURGER ERLEBNISBAD IMMER DAS RICHTIGE GESCHENK
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