Pfarrbrief - Pfarrgemeinde Kosmas und Damian, Untergrombach
Pfarrbrief - Pfarrgemeinde Kosmas und Damian, Untergrombach
Pfarrbrief - Pfarrgemeinde Kosmas und Damian, Untergrombach
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Die Zimmer sind auch bald verteilt,<br />
ein jeder sputet sich <strong>und</strong> eilt.<br />
Man will ja noch ´nen Kaffee trinken<br />
bevor der Stadtr<strong>und</strong>gang tut winken.<br />
Der Stadtr<strong>und</strong>gang bestraft uns für so manches Laster,<br />
denn überall ist Kopfsteinpflaster.<br />
Auch tut uns bald der Hunger nagen;<br />
<strong>und</strong> da <strong>und</strong> dort hört man auch Klagen.<br />
Doch bald ist Abendessenszeit,<br />
ein jeder hält sein Blatt bereit.<br />
So kann er wirklich nicht vergessen,<br />
was er schon lang bestellt zum Essen.<br />
Um 19.00 Uhr wird aufgetragen,<br />
was lang entbehrte schon der Magen.<br />
Man trank dann noch ein Glas, auch zwei.<br />
der Abend ging ganz schnell vorbei<strong>und</strong><br />
legt sich dann, weil schwer die Glieder<br />
zufrieden zu der Bettruh nieder.<br />
**********************<br />
Am Sonntag morgen, fit <strong>und</strong> frisch,<br />
saß jeder an dem Frühstückstisch.<br />
gespannt auf das, was kommen mag,<br />
was bringen wird der zweite Tag.<br />
Das Ziel war vom Hotel nicht fern,<br />
das Nonnenkloster St. Marienstern.<br />
Dies war der Höhepunkt der Reise.<br />
Denn was uns hier ward´ dargeboten,<br />
ein Rektor gibt die höchsten Noten.<br />
Weiter ging´s im Sorbenland,<br />
dies Volk war uns ja unbekannt.<br />
Auch war ´ne Kaffepaus´ dazwischen,<br />
man muß sich doch auch mal erfrischen.<br />
In Nebelschütz wir sangen, hörten Gottes Wort;<br />
danach ging´s ganz schnell wieder fort..<br />
Denn auf uns wartet ein Buffet,<br />
so manchem tut der Magen weh.<br />
Und es erklang so manches Lied,<br />
bis einer nach dem andern müd.<br />
Man ging zu Bett, war ohne Sorgen<br />
12<br />
<strong>und</strong> schlief dann bis zum nächsten Morgen.<br />
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Schon früh am Morgen die Sonne lacht,<br />
der Tag scheint wie für uns gemacht.<br />
Wir alle haben gut geruht,<br />
haben gute Laune <strong>und</strong> frischen Mut<br />
<strong>und</strong> sind bereit zu neuen Taten,<br />
wenn alle Koffer eingeladen.<br />
Wir haben zum Abschied noch gesungen.<br />
Ich denke, es hat auch gut geklungen.<br />
Bautzen war noch einmal das Ziel.<br />
Dort hatten wir kein gutes Gefühl,<br />
weil wir im Haus ´ne Führung hatten,<br />
wo viele schlimm gelitten hatten.<br />
Die Führung machte uns betroffen.<br />
Wir gehen von hier; jedoch wir hoffen<br />
daß dieses, was wir hier gesehen,<br />
in Zukunft kann nie mehr gescheh´n.<br />
Den Saurierpark, den können wir vergessen,<br />
es wurde Zeit zum Mittagessen.<br />
Wir kehrten ein im Gasthaus “Linde”für<br />
manche Figur bestimmt ´ne Sünde.<br />
Nun schliefen wir im Bus ein paar St<strong>und</strong>en<br />
bis wir das nächste Ziel gef<strong>und</strong>en.<br />
Burgschänke “Plassenburg” hieß die Station.<br />
Dort warteten die Köche schon<br />
zum Abschluß mit dem Abendbrot,<br />
wir hatten keine Hungersnot<br />
drei Tage lang auf unsrer Tour.<br />
Daheim mach ich ´ne Abnehmkur.<br />
Ich muß den Speck herunterkriegen,<br />
sonst trau ich mich nicht mehr zu wiegen.<br />
Nun will ich schließen den Bericht,<br />
es war ein holpriges Gedicht.<br />
Am End´ ich herzlich danke sage<br />
für drei schöne tolle Tage.<br />
Herr Reinhold kriegt für Müh <strong>und</strong> Fleiß<br />
den höchsten, allerhöchsten Preis.<br />
Ich habe hier ein klein Kuvert,<br />
es ist ja nicht besonders schwer.<br />
Mit seiner Frau, die oft ihn nicht gesehen,