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Dein Verein - Turngemeinde von 1845 Friedberg eV

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26<br />

Donau-Radtour der<br />

Jedermannsportler<br />

Die diesjährige Radtour der Jedermannsportler führte Ende Mai<br />

2010 die 11 Teilnehmer mit der Bahn nach Donaueschingen, wo die<br />

364 km lange Strecke bis in die Audi-Stadt Ingolstadt begann. Tutt -<br />

lingen, Sigmaringen, Munderkingen, Ulm, Lauingen und Donau -<br />

wörth waren die Übernachtungsstationen, Städte und Ortschaften mit mittelalterlichen<br />

Marktplätzen, Kirchen der Spätgotik und des Barock und meist mit einer malerischen Altstadt<br />

als Zeichen ihrer Geschichte.<br />

Nach der Besichtigung der Donauquelle im Schlosspark Donaueschingen ging es in flotter<br />

Fahrt vorbei an der Stelle, wo offiziell der Fluss Donau beginnt. „Brigach und Breg bringen<br />

die Donau zuweg”, heißt es. So gelangten die <strong>Friedberg</strong>er Radler in die „Baar”, eine<br />

flache, weite Landschaft beiderseits der Donau. Sie besichtigten die Versickerungsstellen,<br />

an denen die Donau einen Teil ihrer Wassermenge an den Bodensee und damit an Rhein<br />

und Nordsee abgibt. Ab Tuttlingen in der Schwäbischen Alb verengte sich das Donautal,<br />

die Radwege aber blieben vor großen Steigungen verschont. In Sigmaringen war das auf<br />

einem Fels stehende bekannte Schloss der Hohenzollern leider nicht zu besichtigen.<br />

Es folgten auf der Tour Besuche <strong>von</strong> Kirchen u. a. der Günzburger Frauenkirche <strong>von</strong><br />

Dominikus Zimmermann, des Ulmer Münsters mit der Besteigung des höchsten Kirchturms<br />

der Welt (162 m) und die Besichtigung einer Tempelruine aus der Römerzeit in der<br />

Nähe <strong>von</strong> Lauingen. Auch die Klöster Beuron und Obermarchtal mit ihren kunstvollen<br />

Kirchen „St. Martin” und „St. Peter und Paul” beeindruckten die <strong>Friedberg</strong>er Radler.<br />

In Blaubeuren, abseits der Donau, fuhren die Jedermänner zum bekannten Blautopf,<br />

einem kleinen Teich, der der Beginn eines weiten, unterirdischen Höhlensystems ist. Von<br />

hier tauchen mutige Leute in selbstgebauten „Ein-Mann-U-Booten” tief in unsere Erde<br />

hinein.<br />

In Höchstädt standen der Besuch des Heimatmuseums und ein Vortrag über die „Schlacht<br />

bei Höchstädt” an. In dieser entscheidenden Schlacht des Spanischen Erbfolgekriegs im<br />

Jahre 1704 siegten die Österreicher unter Prinz Eugen, unterstützt <strong>von</strong> den Engländern<br />

unter Marlborough, gegen die Bayern und Franzosen. 35000 Tote blieben auf den<br />

Schlachtfeldern zurück. Die großen und schrecklichen Ereignisse spiegeln sich in vielen<br />

Ausstellungsstücken des Heimatmuseums wider.<br />

Am nächsten Tag feierten die Steinheimer Musikanten in einem großen Festzelt ihr<br />

25-jähriges Jubiläum. Die 80 engagierten Frauen und Männer erfreuten die zahlreichen<br />

Besucher mit Märschen, klassischer Musik und heimatlichen Weisen. Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde begrüßte die Radler aus dem fernen Hessenland persönlich.<br />

Leider spielte in den letzten beiden Tagen das Wetter nicht mehr mit, die Schauer wurden<br />

kräftiger. Dennoch erreichte die Jedermanntruppe wie geplant über den schönen Ort<br />

Donauwörth den Endpunkt Ingolstadt, um <strong>von</strong> dort, nach einer kräftigen Stärkung in<br />

einem chinesischen Restaurant, per Bahn in die hessische Heimat zurückzufahren.<br />

Dank an alle, die sich vor, während und nach der Fahrt im Interesse aller engagiert haben!<br />

G. M.

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