Ausgabe 2/01 - Flughafen Stuttgart
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16<br />
STR Special<br />
Eine Samba in Ehren kann niemand<br />
verwehren. Und wer kann<br />
diesen Kurven schon widerstehen?<br />
Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH (FSG) hat das Geschäftsjahr<br />
2000 mit einem<br />
Rekordumsatz abgeschlossen.<br />
Die Geschäftsführer der<br />
Gesellschaft, Georg Fundel und Walter<br />
Schoefer, präsentierten auf der Bilanz-Pressekonferenz<br />
einen Gesamtumsatz<br />
von 312,8 Millionen Mark.<br />
Mit einem Jahresergebnis von 2,1<br />
Millionen Mark erreichte die FSG erstmals<br />
nach Inbetriebnahme der neuen<br />
Start- und Landebahn 1995 wieder<br />
ein positives Jahresergebnis. Im<br />
Vorjahr gab es noch einen Verlust von<br />
7,4 Millionen Mark.<br />
Geschäftsführer Georg Fundel zeigte<br />
sich mit dem Ergebnis zufrieden:<br />
Ab <strong>Stuttgart</strong><br />
in die Karibik<br />
Der <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong> hat ein neues attraktives<br />
Ferienziel im Programm. Am 1. Mai 20<strong>01</strong> fand der<br />
erste Flug nach Varadero/Kuba statt. Die Fluggesellschaft<br />
LTU fliegt seither im Auftrag des Münchner<br />
Reiseveranstalters FTI 14-tägig in das karibische<br />
Urlaubsparadies. Für die Verbindung wird<br />
eine Maschine vom Typ Boeing 767 mit 262 Sitzplätzen<br />
eingesetzt. Die Passagiere des Erstfluges<br />
wurden bereits vor dem Start von kubanischen<br />
Tänzerinnen in farbenprächtigen Kostümen in<br />
Urlaubsstimmung versetzt.<br />
Heiße Rhythmen und farbenprächtige Kostüme:<br />
kubanische Tänzerinnen am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong>. Für die Fluggäste gab’s vorm Abflug<br />
dann noch einen exotisch-fruchtigen Cocktail<br />
Rundum erfolgreiches Jahr<br />
für die <strong>Flughafen</strong>gesellschaft<br />
„Linie,Touristik und Fracht am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> haben sich im Jahr<br />
2000 positiver entwickelt als prognostiziert.<br />
Das größere Verkehrsvolumen<br />
führt zu Umsatzsteigerungen<br />
in sämtlichen Geschäftsbereichen<br />
der FSG.“ Gleichzeitig warnte Fundel<br />
vor übertriebenen Erwartungen angesichts<br />
der positiven Zahlen: „Es<br />
gibt keinen Grund für uns, sich jetzt<br />
zurückzulehnen. Wir haben diese<br />
gute Position mit großen Anstrengungen<br />
erreicht. Nur wenn wir<br />
weiter kostenbewusst wirtschaften,<br />
werden wir uns auch künftig gut am<br />
Markt behaupten.“<br />
Der Luftverkehr von und nach <strong>Stuttgart</strong><br />
hat die positive Aufwärtsent-<br />
wicklung des Vorjahres fortgesetzt.<br />
Mit 8132677 Passagieren erreichte<br />
der <strong>Flughafen</strong> eine neue Höchstmarke.<br />
Dies entspricht einer Steigerung<br />
von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Rund zwei Drittel aller Fluggäste<br />
reisten ins Ausland, ein Drittel<br />
Zuwachs in fast<br />
allen Bereichen<br />
nutzte die Inlandsverbindungen. Die<br />
Luftfracht legte trotz weiterhin unzureichender<br />
Umschlagsflächen um<br />
13,3 Prozent zu. Lediglich der Luftpostumschlag<br />
verringerte sich um<br />
2,9 Prozent.<br />
Im Jahr 2000 starteten und landeten<br />
auf dem <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
150451 Flugzeuge, 4,6 Prozent<br />
mehr als 1999. Verkehrsreichster<br />
Monat war der September mit<br />
10608 Starts und Landungen. Die<br />
Spitzenwoche mit 2516 Flugbewe-<br />
Positive Bilanz zogen die<br />
Geschäftsführer Georg Fundel (l.)<br />
und Walter Schoefer auf<br />
der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz<br />
gungen fiel in die Zeit vom 28. August<br />
bis 3. September, während der<br />
9. Juni mit 420 Starts und Landungen<br />
der Spitzentag war.<br />
Nachdem im Vorjahr ein Wettbewerber<br />
die Bodenverkehrsdienstleistungen<br />
auf dem <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
in Konkurrenz zur <strong>Flughafen</strong>gesellschaft<br />
aufgenommen hatte, stand<br />
das Jahr 2000 ganz im Zeichen des<br />
Umgangs mit der Konkurrenzsituation<br />
und deren Auswirkungen. „Es ist<br />
uns gelungen, Abfertigungsverträge<br />
mit vielen großen Airlines abzuschließen,<br />
so dass der überwiegende<br />
Anteil des Abfertigungsvolumens<br />
bei uns verblieben ist. Diese erfreuliche<br />
Entwicklung erforderte eine entsprechende<br />
Aufstockung der Personalkapazität“,<br />
erklärte Georg Fundel.<br />
Die <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> GmbH beschäftigte<br />
im Geschäftsjahr 2000 im<br />
Jahresdurchschnitt 1218 Mitarbeiter.<br />
Dies sind 2,8 Prozent mehr als<br />
1999 (1192). „Das Engagement unserer<br />
Mitarbeiter trägt einen wesentlichen<br />
Teil zum reibungslosen<br />
Betrieb und Erfolg unserer Gesellschaft<br />
bei“, erklärte <strong>Flughafen</strong>-Geschäftsführer<br />
Walter Schoefer. ■