Ausgabe 2/01 - Flughafen Stuttgart

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Unternehmen im Gespräch
Dr. Scheller Cosmetics:
Experten in Wellness
und Schönheit
Die Dr. Scheller Cosmetics
AG, bekannt für
die Marken Manhattan,
Apotheker Scheller Naturkosmetik
und Durodont,
ist seit Jahrzehnten Experte in
Sachen Kosmetik. Unter dem Motto
Creating – Care – Competence stellt
das Eislinger Unternehmen den
Menschen in den Mittelpunkt und
entwickelt Produkte für sein Wohlbefinden.Wellness
lautet hier die Maxime,
die bereits vor dem allgemeinen
Boom erkannt wurde und seither
konsequent umgesetzt wird. Qualitätsüberwachung,Forschung
und Entwicklung
in eigenen Labors, die Zu-
Alexander und Dr. Ulrich
Scheller, Vorstände
„Die DSC ist ein mittelständisches Unternehmen
mit Sitz in Eislingen. Mit unseren Marken
behaupten wir uns erfolgreich auf dem Parkett
des hart umstrittenen Kosmetikmarktes, auf
dem sich fast ausschließlich Branchen-Riesen
bewegen. Voraussetzung dafür ist eine ausgesprochen
starke Flexibilität innerhalb unseres
Unternehmens. Um immer am Puls der Zeit zu
bleiben, ist es für uns essenziell wichtig, auf
Trends und Strömungen schnell zu reagieren.
Die Anbindung an den Stuttgarter Flughafen
unterstützt uns dabei, auch kurzfristig die
Trend-Metropolen der Welt aufzusuchen.“
„Die Nähe zum Stuttgarter Flughafen spielt
auch im Hinblick auf unsere Exportaktivitäten
eine sehr wichtige Rolle für unser Unternehmen.
Die DSC exportiert ihre Produkte in mittlerweile
35 Länder Ost- und Mitteleuropas. Der
Austausch und Kontakt mit unseren Handelspartnern
ist ausschließlich über den Flughafen
Stuttgart realisierbar. Da wir in den Märkten
Osteuropas ein besonders großes Potenzial sehen
und 1999 eine Vertriebsfirma, die Dr Scheller
Wydmuch Cosmetics Sp. z o.o., in Polen gegründet
haben, sind wir persönlich häufig in
diesen Ländern vor Ort.“
Durodont Zahnpflegeprodukte: Qualität für höchste Ansprüche
sammenarbeit mit führenden Wissenschaftlern,
die Verwendung von
ausgesuchten Rohstoffen, der Verzicht
auf Tierversuche und der pflegliche
Umgang mit Ressourcen ist für
die Dr. Scheller Cosmetics AG seit
vielen Jahren selbstverständlich.Alle
Produkte sind „Made in Germany“,
es wird also nur in Deutschland produziert.
Der Manhattan-Lippenstift
aus Eislingen ist übrigens damit der
einzige in Deutschland hergestellte
Markenlippenstift.
Know-how aus
50-jähriger Tradition
Die Entwicklung von Dr. Scheller
Cosmetics ist in der Branche beispiellos:
vom Kleinbetrieb zum
mittelständischen Unternehmen
bis hin zur weltweit
agierenden Aktiengesellschaft.
Seit dem Börsengang 1998 ist
die Dr. Scheller Cosmetics AG
erfolgreicher denn je – besonders
mit eigenen Entwicklungen
von Produktinnovationen.
Schwäbischer Erfindergeist –
das ist es wohl, was das Unternehmen
bis heute auszeichnet
und letztendlich auch so erfolgreich
gemacht hat. Was
mancher nicht weiß: Zahlreiche
Neuentwicklungen auf
dem Kosmetikmarkt, die heute
bestens bekannt sind und inzwischen
von vielen anderen
Herstellern übernommen worden
sind, stammen ursprünglich
aus Eislingen.
Unternehmensgründer Dr.Karl-
Heinz Scheller legte den Grundstein
für diese Innovationsfreude.
Bereits 1948 entwickelte
er die ersten Zahncremes mit
Alkohol beziehungsweise mit
Sauerstoff. Letztere stellt Dr.
Scheller noch immer her –
vertrieben wird sie, aufgrund
der strengen Gesetzgebung in
Deutschland, allerdings nur in Japan.
Das erste Haargel (heute Styling-Gel)
war Ende der 50er Jahre ebenfalls
ein Patent des Unternehmensgründers.
Aufgrund der Marktdominanz
von Haarwasser konnte sich das
Haargel damals jedoch nicht als
Produkt etablieren – das Patent
wurde schließlich an die Firma
Gilette verkauft.
Produktionsbetrieb in den 50ern
Bereits 1982 produzierte das Unternehmen
die erste Zahnbürste mit
Wechselkopf. In den neunziger Jahren
folgten dann die Patente für ein
einzigartiges Herstellungsverfahren
für flüssigen Lidschattenpuder, den
ersten im Discolicht fluoreszierenden
Nagellack und eine Zahncreme mit
mikroverkapselten Aromen in Form
von so genannten Frische-Pearls.
Auch in Zukunft wird die Dr. Scheller
Cosmetics AG weiter an neuen Produkten
und Herstellungsverfahren
arbeiten, einige Forschungsarbeiten
sind derzeit schon im Auftrag. Denn
eines kommt für die Eislinger niemals
in Frage: Stillstand. ■