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1. Organisation

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Bemerkungen zur Umlage 2004<br />

Allgemeines<br />

Die Berufsgenossenschaften bringen die Mittel zur Erfüllung<br />

ihrer gesetzlichen Aufgaben im Wege der nachträglichen<br />

Bedarfsdeckung durch Beiträge auf. Der Bedarf<br />

wird nach Ablauf eines Geschäftsjahres in Form der Umlagerechnung<br />

(Gewinn- und Verlustrechnung) ermittelt.<br />

Der sich daraus regelmäßig ergebende Überschuss der<br />

Ausgaben ist das Umlagesoll, welches auf die zugehörigen<br />

Unternehmer nach Maßgabe des Unternehmensumfanges<br />

(anrechnungsfähiges Entgelt) und der Unternehmensgefahr<br />

(Veranlagung nach Gefahrklassen) umgelegt<br />

wird. Neben dem Bedarf der Berufsgenossenschaft sind<br />

von den Unternehmern der Anteil am Lastenausgleich<br />

(§§ 176 ff. SGB VII) und der Anteil am Insolvenzgeld<br />

(§§ 358 ff. SGB III) im Wege des Umlageverfahrens aufzubringen.<br />

Entwicklung 2004 und Prognose für<br />

das Jahr 2005<br />

Die anhaltende Krise der Bauindustrie belastet weiter die<br />

Steine und Erden-Industrie als Zulieferer dieser Branche.<br />

Der Rückgang der Bauinvestitionen hat sich zwar im<br />

Jahr 2004 verlangsamt, dennoch beeinträchtigen Leerstände<br />

in Bürogebäuden und Wirtschaftsparks weiterhin<br />

die Investitionsbereitschaft, so dass im Jahr 2005 erneut<br />

mit Rückgängen zu rechnen ist. Der Baustoffbedarf wird<br />

sich somit weiterhin auf nicht aufschiebbaren Unterhaltungs-<br />

und Instandhaltungsbedarf beschränken.<br />

Umlage zur Berufsgenossenschaft<br />

Auf der Basis des seit 0<strong>1.</strong> Januar 2002 geltenden Gefahrtarifs<br />

hat sich die Summe der Beitragseinheiten infolge<br />

rückläufiger Gesamtentgelte (rd. 138 Mio. EUR =<br />

-3,53%) um 4,08% verringert. Die seit einigen Jahren zu<br />

beobachtende Verschiebung der Lohnsummenstruktur<br />

in den Gewerbezweigen zu Gunsten der kaufmännischen<br />

und technischen Verwaltungstätigkeit hat sich auch 2004<br />

fortgesetzt, obwohl auch hier seit drei Jahren Lohnsummenrückgänge<br />

zu verzeichnen sind.<br />

Das Umlagesoll zur Berufsgenossenschaft beläuft sich<br />

auf rd. 135,9 Mio EUR (2003: rd. 141,2 Mio. EUR). Der<br />

Rückgang steht im Zusammenhang mit einer vom Vorstand<br />

vorgenommenen Stützung des Beitragsfußes (Reduzierung<br />

des die Ausgaben deckenden Umlagesolls<br />

durch Einsatz von Betriebsmittel-Reserven in Höhe von<br />

rd. 14,2 Mio. EUR (siehe Umlagerechnung, Erträge, Pos.<br />

370). Diese Maßnahme senkte den rechnerischen Beitragsfuß<br />

um einen Euro auf 8,75.<br />

Vergleich der Rechnungsergebnisse<br />

gebnisse<br />

EUR 160 000 000<br />

140 000 000<br />

120 000 000<br />

Ausgaben<br />

Einnahmen<br />

100 000 000<br />

80 000 000<br />

60 000 000<br />

40 000 000<br />

20 000 000<br />

128.335.754<br />

125.970.170<br />

14.850.160<br />

14.716.966<br />

12.329.145<br />

10.015.270<br />

17.079.133<br />

17.29<strong>1.</strong>662<br />

<strong>1.</strong>169.882<br />

<strong>1.</strong>106.701<br />

5.876.952<br />

5.298.956<br />

26.663.449<br />

27.890.343<br />

14<strong>1.</strong>223.674<br />

135.91<strong>1.</strong>470<br />

2003<br />

2004<br />

0<br />

Entschädigungsleistungen<br />

Prävention<br />

Verfahrens-<br />

-kosten<br />

Beiträge<br />

und<br />

Gebühren<br />

Vermögens-<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

-kosten<br />

Vermögenserträge<br />

und<br />

sonstige<br />

Einnahmen<br />

Umlagesoll<br />

27<br />

StBG

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