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Bochum - Gesundheit vor Ort

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Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 1 / 2010<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

Achtsamkeit<br />

Die Kunst des bewussten<br />

Handelns<br />

Freizeit im<br />

Revier: Das<br />

Restaurant<br />

„Haus Stemberg“<br />

Kultur im<br />

XX:<br />

Revier:<br />

XX<br />

Das „Varieté<br />

et cetera“ in<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Familien- und<br />

Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong>:<br />

Ausbildung in<br />

der Pflege


Inhalt<br />

Titelthema: Achtsamkeit SEITE 4<br />

Die Kunst des bewussten Handelns<br />

Gemüse rund um´s Jahr: Broccoli SEITE 6<br />

Buchtipp: Katharina Hagena SEITE 7<br />

Der Geschmack von Apfelkernen<br />

Wellness im Alltag: Stärken SEITE 8<br />

Die Makrele: Ein wunderbarer Speisefisch! SEITE 9<br />

Ostern<br />

Die Auferstehung Jesu Christi SEITE 10<br />

Osterkerzen basteln mit Kindern SEITE 10<br />

Wellness im Alltag:<br />

Alles rund um`s Stärken<br />

mehr dazu auf Seite 8 ...<br />

GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Kurz notiert<br />

ab SEITE I<br />

Bericht: Urlaub in Bad Wörishofen SEITE IV<br />

Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt SEITE V<br />

Menüdienst: So treffen Sie die richtige Wahl<br />

„Service Wohnen am Hammer Park“ SEITE VI<br />

Ausgezeichnet mit Qualitätssiegel<br />

Ausbildung in der Pflege<br />

SEITE VII<br />

Lernen bei der Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

Diabetikertag: Das Bergmannsheil informiert SEITE VIII<br />

Der ambulante Hospizdienst Mandala e.V. SEITE X<br />

Moderne Medizin in <strong>Bochum</strong><br />

SEITE XII<br />

Leben mit Demenz<br />

Wenn Rituale zur Qual werden<br />

SEITE XIV<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong><br />

Das Marienhospital in Wattenscheid SEITE XVI<br />

Vorgestellt: Frau Britta Anger<br />

SEITE XVIII<br />

Professionelle Pflegeberatung ist wichtig! SEITE XIX<br />

Serie: Praktische Hilfen im Alltag<br />

SEITE XX<br />

„Mit Vor- und Nachteilen des täglichen Menüdienstes sollten sich<br />

potenzielle Interessenten beizeiten und nicht erst in akuter Notlage<br />

beschäftigen“, so die Verbraucherzentrale NRW.<br />

Was es zu beachten gilt, lesen Sie auf Seite V ...<br />

Tipp des Arztes: SEITE 11<br />

Luftnot nicht auf die leichte Schulter nehmen!<br />

Freizeit & Kultur SEITE 12<br />

Das Restaurant „Haus Stemberg“<br />

Ausflugsziele im Revier SEITE 14<br />

Burg Blankenstein<br />

Kultur im Revier SEITE 14<br />

Varieté et cetera in <strong>Bochum</strong><br />

Tai Chi SEITE 16<br />

Gesünder leben durch Chinesische Bewegungskunst<br />

Flüssigkeitsaufnahme SEITE 17<br />

Wer viel trinkt bleibt fit<br />

Rätsel SEITE 18<br />

2 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010<br />

Impressum/Herausgeber:<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH, <strong>Gesundheit</strong>s- und<br />

Sozialzentrum. Anschrift: Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>.<br />

Tel: 02 34 / 307 96-0, Fax: 02 34 / 307 96-20<br />

Redaktion: Petra Janitzki, Michael Schreiber, Petra Müller,<br />

Dirk Brieskorn, Brigitte Rentmeister,<br />

Gesamtauflage: 23.500 Exemplare. Lokal <strong>Bochum</strong>: 10.000 Exemplare.<br />

Layout: www.pluszwo.de, Druck: color-offset-Wälter, Dortmund<br />

Titelbild & Fotos: Fotolia, FuK <strong>Bochum</strong>


Willkommen<br />

Editorial<br />

eine besinnliche Weihnachtszeit liegt hinter uns, die besonders von<br />

den Kindern mit Spannung herbeigesehnt worden war. Das Frühjahr<br />

gibt nun uns Erwachsenen die Möglichkeit, gespannt auf die „Überraschungen“<br />

in der Natur zu warten. Obwohl wir schon oft Zeugen<br />

des Erwachens der Natur waren, fühlen wir uns doch jedes Jahr von<br />

Neuem seelisch und körperlich gestärkt, wenn wir intensiven Anteil<br />

nehmen an den kleinen Wundern, die sich ab Mitte März in unserem<br />

Garten, auf allen Wiesen und an den Bäumen vollziehen: Aus trockenem<br />

Holz und hartem Boden entfaltet sich neues Leben.<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wieder flattern durch die Lüfte<br />

Süße, wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land<br />

Veilchen träumen schon,<br />

Wollen balde kommen<br />

Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja du bist‘s!<br />

Dich hab ich vernommen!<br />

Eduard Mörike<br />

„Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen“,<br />

sagte J. W. v. Goethe. Selbst als Greis war er noch fähig, mit Ehrfurcht<br />

und echter Verwunderung eine blühende Blume zu betrachten<br />

und sich über ihre Schönheit zu freuen. Diese kindliche, für alles Neue<br />

offene Lebenshaltung hat ihn bis ins hohe Alter begleitet und <strong>vor</strong> Resignation<br />

und Langeweile bewahrt. Auch wir können uns zu einer positiven<br />

inneren Haltung erziehen, die Auswirkungen auf die seelische<br />

und körperliche <strong>Gesundheit</strong> hat – das Frühjahr hilft uns dabei mit<br />

seiner Aufbruchsstimmung. „Achtsamkeit“ lautet das Stichwort - und<br />

zugleich der Titel unseres Leitartikels, der sich mit einer erlernbaren<br />

und erfolgreichen Technik zur bewussten Gestaltung der Lebenshaltung<br />

beschäftigt.<br />

Darüber hinaus gibt es in dieser Ausgabe viele weitere Tipps zur Stärkung<br />

von Seele und Körper, damit Sie das Frühjahr genießen und zugleich<br />

sinnvoll nutzen können!<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Petra Janitzki<br />

Redakteurin<br />

Foto: Privat, / Fotolia<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 3


Titelthema<br />

Achtsamkeit<br />

Die Kunst des bewussten Handelns<br />

Stellen Sie sich <strong>vor</strong>, Sie würden zu einem Segeltörn eingeladen.<br />

Welche Überlegungen würden Sie wohl anstellen, be<strong>vor</strong> Sie zuoder<br />

absagen? Vermutlich würden Sie <strong>vor</strong> allem wissen wollen,<br />

welche Qualifikation der Schiffsführer hat. Kann er mit Wind und<br />

Wellen auch in schwierigen Situationen umgehen? Oder hat er nur<br />

an ruhigen, sonnigen Tagen das Boot im Griff?<br />

Nur dem, der auch bei stürmischem Wetter<br />

seine Segel richtig zu setzen und sich den Anforderungen<br />

anzupassen weiß, kann man sich<br />

beruhigt anvertrauen. Er bleibt immer Herr der<br />

Lage und nutzt die unabänderlichen Gegebenheiten<br />

zu seinem Vorteil, statt über sie zu<br />

klagen und sich zu ihrem Spielball zu machen.<br />

Unser modernes Leben überschwemmt uns<br />

täglich mit einer Unmenge von Sinnesreizen.<br />

Ein Ureinwohner Afrikas oder Brasiliens wäre,<br />

würde er plötzlich in einen für uns „normalen“<br />

Alltag versetzt, mit dem Ansturm von<br />

Geräuschen, der Hektik und Vielfalt der Ereignisse<br />

völlig überfordert. Wir aber haben bis zu<br />

einem gewissen Grad gelernt, damit umzugehen<br />

– allerdings zu einem hohen Preis: Die<br />

Flut der Eindrücke ergreift uns wie eine große<br />

Welle und reißt uns mit sich fort, so dass wir<br />

manchmal die Kontrolle über unser „Schiff“<br />

verlieren. Die ständige unfreiwillige Zersplitterung<br />

des Bewusstseins durch die vielen Reize<br />

aber erzeugt eine innere Unruhe, die sich auch<br />

auf das Physische auswirkt. Da Körper und<br />

Seele zusammenhängen, fördert dies auf lange<br />

Sicht eine Anfälligkeit für psychisch bedingte<br />

Phänomene: Kopfschmerzen, Bluthochdruck,<br />

Verspannungen u.v.m. Ist es einmal soweit,<br />

dass eine chronische Krankheit entstanden<br />

ist, so entscheidet die Haltung, mit der wir<br />

ihr begegnen, über die Qualität des weiteren<br />

Lebens: Eine negative, verzweifelte Einstellung<br />

erschwert häufig den Krankheitsverlauf und<br />

macht das Leben des Betroffenen zur Qual,<br />

während ein konstruktiver Umgang mit dem<br />

Unvermeidlichen dem Leben eine neue Qualität<br />

bescheren und sogar die Genesung fördern<br />

kann.<br />

Anstrengungen, Frustrationen und schmerzliche<br />

Erfahrungen sind wie der Sturm auf dem<br />

Meer – sie gehören zum Leben, sie können<br />

und sollen nicht vermieden werden und tragen<br />

sogar die Chance in sich, uns zu bereichern.<br />

Wenn die Fülle dieser Ereignisse uns aber<br />

überwältigt und uns wie der Wind das Schiff<br />

nur noch <strong>vor</strong> sich her treibt, dann führt dies<br />

zu permanentem Stress. Wir geraten dann in<br />

Fotos: Fotolia<br />

4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


Titelthema<br />

einen ungesunden Kreislauf: Stress –<br />

Beschwerden – Unzufriedenheit – und<br />

wieder Stress. Besonders ältere Menschen<br />

wissen aus eigener Erfahrung um<br />

die Tatsache, dass das Leben sich aus<br />

unzähligen scheinbar widersprüchlichen<br />

Ereignissen zusammensetzt: Glück und<br />

Unglück, Hoffnung und Enttäuschung<br />

liegen dicht beieinander, sie schließen<br />

sich einerseits aus und gehören andererseits<br />

doch zusammen. Wer eine<br />

innerlich gefestigte Lebenseinstellung<br />

hat, der akzeptiert dies und empfindet<br />

es nicht als Niederlage, wenn er nicht<br />

immer nur die erfreuliche Seite der Dinge<br />

erlebt.<br />

Was aber kann man tun, wenn diese<br />

seelische Festigkeit unter dem Druck<br />

der Ereignisse verloren gegangen ist?<br />

Die an eine buddhistische Tradition<br />

anknüpfende innere Haltung der Achtsamkeit<br />

basiert darauf, die Flut der Erlebnisse<br />

und Sinneseindrücke, in der der<br />

Mensch zu ertrinken droht, wieder als<br />

Einzelerfahrungen erlebbar zu machen.<br />

Dabei versuchen wir, jede Erfahrung,<br />

jede Begebenheit grundsätzlich so zu<br />

akzeptieren, wie sie auf uns zukommt,<br />

Literatur:<br />

Gesund durch Meditation<br />

Das große Buch der Selbstheilung<br />

Jon Kabat-Zinn<br />

Die heilende Kraft der Achtsamkeit<br />

Jon Kabat-Zinn und Ulrike Kesper-<br />

Grossman<br />

Achtsamkeit für Anfänger<br />

Jon Kabat-Zinn<br />

ohne eine <strong>vor</strong>schnelle Einteilung in<br />

„gut“ oder „schlecht“ <strong>vor</strong>zunehmen.<br />

Die Welle, die auf mich zu rollt, kann<br />

mich erheben oder vernichten - sie ist<br />

von sich aus weder positiv noch negativ,<br />

sondern fordert mich auf, meine Reaktionen<br />

auf sie wahrzunehmen (z.B. Angst<br />

oder Freude, Neugier oder Aufregung),<br />

sie ernst zu nehmen und mein Verhalten<br />

auf sie einzustellen. Jeder Augenblick<br />

enthält eine solche Aufforderung, ist<br />

deshalb bedeutsam und will bewusst<br />

wahrgenommen werden. Wenn ich auf<br />

diese Weise ganz in der Gegenwart lebe<br />

und mit den Erlebnissen – seien sie angenehm<br />

oder nicht - bewusst umgehe,<br />

dann gehe ich nicht in ihnen unter, sondern<br />

bereichere mit ihrer Hilfe meinen<br />

Erfahrungsschatz.<br />

„Jeder Mensch“, so Professor Jon Kabat<br />

Zinn, der Begründer des Zentrums für<br />

Achtsamkeit in Medizin, <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

und Gesellschaft an der Universität<br />

in Massachusetts (USA), „hat die<br />

Fähigkeit zu solcher Achtsamkeit – sie<br />

muss allerdings geschult werden!“ In<br />

seiner Klinik für Stressbewältigung erlernen<br />

Menschen, die im Alltag die Herrschaft<br />

über ihr „Lebensschiff“ verloren<br />

haben und im Sturm der Ereignisse<br />

unterzugehen drohen, die Praxis der<br />

Achtsamkeit auf der Grundlage von 7<br />

Schritten:<br />

1. Nicht werten<br />

Die Ereignisse werden angenommen,<br />

ohne dass sie bewertet werden müssen.<br />

2. Geduld<br />

Alle Dinge entfalten sich in ihrem eigenen<br />

Tempo. Es nützt nichts, etwas forcieren<br />

zu wollen.<br />

3. Offenheit<br />

Die Offenheit des Anfängers ermöglicht<br />

es dem Menschen, die Dinge neu und<br />

ursprünglich zu sehen, ohne Vorurteil.<br />

4. Vertrauen<br />

Trotz aller Erfahrungen von Falschheit<br />

und Lüge lässt sich nach und nach wieder<br />

ein Urvertrauen in die Welt, in die<br />

eigenen Bestrebungen und den eigenen<br />

Körper entwickeln. Das gibt ein Gefühl<br />

von Sicherheit inmitten des wechselhaften<br />

Lebens.<br />

5. Nicht nach etwas streben<br />

Man lässt sich „in den gegenwärtigen<br />

Moment fallen“. Es zählt nichts anderes<br />

als die Gegenwart, die ganz wach erlebt<br />

wird.<br />

6. Annehmen<br />

Die Dinge erkennen und akzeptieren,<br />

wie sie sind. Nur so können sie ihre Botschaften,<br />

die sie bereit halten, an uns<br />

vermitteln.<br />

7. Loslassen<br />

Das Loslassen ist die schwerste der sieben<br />

Übungen. Es bedeutet, seine Abneigungen,<br />

seine Vorlieben, Sympathien,<br />

Antipathie usw. ohne Bewertung zu erleben<br />

und Abstand von ihnen zu nehmen.<br />

Das Ziel ist es, die Dinge (und auch sich<br />

selbst) unmittelbar zu erfahren und einen<br />

Augenblick lang so sehen, wie sie wirklich<br />

sind. Es handelt sich eigentlich um<br />

eine innere Haltung dem Leben gegenüber:<br />

Man versucht, in jedem Moment<br />

bewusst mit dem umzugehen, was ist.<br />

Achtsamkeit bezieht sich immer auf den<br />

gegenwärtigen Augenblick. Sie soll in<br />

uns ein Gespür dafür entwickeln, was<br />

„das Gebot der Stunde“ ist, was in der<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 5


Info & Service<br />

jeweiligen Situation getan oder gelassen<br />

werden will. Übungen in diesem Sinne<br />

führen zu wachsender Authentizität und<br />

einer geschärften, aber von Gelassenheit<br />

getragenen Wahrnehmung eigener<br />

und fremder Bedürfnisse und Verhaltensweisen.<br />

Die wohltuenden Auswirkungen einer<br />

solchen Haltung auf die <strong>Gesundheit</strong> haben<br />

sich in langjährigen Studien erwiesen.<br />

Das Programm von Professor Jon<br />

Kabat Zinn wird weltweit in immer mehr<br />

Universitätskliniken, Krankenhäusern,<br />

<strong>Gesundheit</strong>szentren, aber auch in wirtschaftlichen<br />

und politischen Institutionen<br />

erfolgreich angewendet. Es integriert die<br />

Achtsamkeitspraxis auch in medizinische<br />

Betreuung.<br />

Kurse & Infos:<br />

Kurs: „Stressbewältigung durch<br />

Achtsamkeit“<br />

Leitung Frau Marlis Sonnentag<br />

Luitpoldstraße 17<br />

45879 Gelsenkirchen<br />

0209 - 28683<br />

Kontaktadressen:<br />

Brigitte Kantz<br />

Praxis für Körpertherapie und<br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

Alter Mühlenweg 16<br />

44139 Dortmund<br />

0231 - 102824<br />

Brigitte.Kantz@web.de<br />

www.dortmund-mbsr.de<br />

Institut für Achtsamkeit und<br />

Stressbewältigung<br />

Kirchstraße 45<br />

50181 Bedburg<br />

0172 - 2186681<br />

institut-fuer-achtsamkeit.de<br />

Gemüse rund um´s Jahr: Broccoli<br />

Der mit dem Blumenkohl verwandte<br />

(wegen seines zarten Geschmacks<br />

auch „Spargelkohl“ genannte)<br />

Broccoli war bereits im antiken<br />

Griechenland bekannt.<br />

Dort wurde er als Geheimtipp gegen<br />

die Nachwirkungen von Trinkgelagen<br />

gehandelt. Im 16. Jahrhundert wurde<br />

das grüne Gemüse durch Katharina von<br />

Medici, die gutes Essen liebte, in Italien<br />

eingeführt und von dort aus nach Frankreich<br />

gebracht. 200 Jahre später bekam<br />

der amerikanische Präsident Thomas<br />

Jefferson den „italienischen Spargel“ bei<br />

einem Bankett in England zu kosten und<br />

entschloss sich, diese Delikatesse auch in<br />

den USA einzuführen – zunächst allerdings<br />

nur als Versuchspflanze.<br />

Seitdem ist der Siegeszug des Broccoli<br />

nicht mehr aufzuhalten, unterbrochen<br />

nur durch ein paar Jahre nach dem<br />

ersten Weltkrieg, in denen er kurz in<br />

Vergessenheit zu geraten drohte. Anbaugebiete<br />

sind in Europa <strong>vor</strong> allem die<br />

westlichen Mittelmeerländer sowie die<br />

Gegend um Verona in Italien, da die<br />

empfindliche Pflanze viel Wärme braucht<br />

und nicht winterhart ist.<br />

In Deutschland ist Broccoli vom Frühjahr<br />

bis November erhältlich. Broccoli ist reich<br />

an Mineralstoffen (Kalium, Calcium,<br />

Phosphor, Eisen, Zink, Natrium) und Vitaminen<br />

(B1, B2, B6, E, C und Provitamin<br />

A). Einige seiner Inhaltsstoffe enthalten<br />

starkes krebshemmendes Potential, weshalb<br />

ein häufiger Verzehr von Broccoli<br />

<strong>vor</strong>beugend durchaus empfohlen wird.<br />

Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden,<br />

dass die grünen, manchmal bläulich<br />

schimmernden kleinen Blüten eine<br />

kräftige Farbe haben und noch alle geschlossen<br />

sind. Verwendbar sind sowohl<br />

die Knospen als auch die Stiele, die beim<br />

Foto:Fotolia<br />

6 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


Info & Service<br />

Buchtipp<br />

von Katharina Hagena<br />

Der Geschmack von<br />

Apfelkernen<br />

felbaum gefallen und erkannte<br />

danach niemanden<br />

mehr. Iris bleibt eine Wo-<br />

Unfall hatte. Die unbekannte Mitteilung,<br />

die Rosmarie ihr kurz <strong>vor</strong> ihrem Tod noch<br />

machen wollte, lässt sie nicht mehr los...<br />

che allein im Haus. Wäh-<br />

Als Bertha stirbt, erbt ihre<br />

rend sie von Zimmer zu<br />

Dies ist ein Buch für Menschen, die<br />

Enkelin Iris das alte Haus.<br />

Zimmer geht, tastet sie sich<br />

mit Erinnerungen leben. Die Hauptfi-<br />

Jetzt steht die junge Frau<br />

durch ihre früheren Erleb-<br />

gur Iris macht während ihrer Reise in<br />

wieder im Garten der<br />

nisse, und Fragen tauchen<br />

die Vergangenheit eine interessante<br />

Großmutter und überlässt<br />

auf: Was tat ihr Großvater<br />

Entdeckung: Sie bemerkt, dass es ver-<br />

sich den Erinnerungen:<br />

wirklich, be<strong>vor</strong> er in den<br />

schiedene Arten des Vergessens gibt.<br />

An die Erzählungen von den Johannis-<br />

Krieg zog? Welche Männer spielten für<br />

Erinnern ist eine davon. Der Roman<br />

beeren, die über Nacht weiß wurden,<br />

Berthas Töchter eine Rolle, besonders für<br />

ist gleichzeitig unterhaltend, ergreifend<br />

den Baum, der zweimal jährlich blüht<br />

ihre eigene Mutter? Schließlich gelangt<br />

und tröstlich – ein interessanter Zeitver-<br />

und Frauen, die Funken aus ihren Fingern<br />

sie in der Erinnerung zu jener Nacht, in<br />

treib auf hohem Niveau.<br />

schütteln. Bertha selbst war vom Ap-<br />

der ihre Kusine Rosmarie einen tödlichen<br />

Pikante Broccolisuppe<br />

Broccoli / Tortellini – Auflauf<br />

Kochen (in wenig Salzwasser 10 – 12 Minuten)<br />

unten kreuzweise eingeschnitten<br />

werden, damit sie ebenso schnell gar<br />

werden wie die zarteren Blüten. Auch<br />

Fotos: Fotolia, Wikipedia, Grafiken: Petra Janitzki<br />

die Blätter lassen sich dünsten und essen.<br />

Bei der Zubereitung von Broccoli gibt es<br />

kaum Grenzen: In Aufläufen, Suppen,<br />

Eintöpfen, Soßen und Salaten, aber auch<br />

als Beilage zu Fleischgerichten hat er seinen<br />

Platz. Er passt <strong>vor</strong> allem zu Kalb, Geflügel,<br />

Schwein und Lamm. Weißwein,<br />

Zitronensaft oder Butter können seinen<br />

Eigengeschmack unterstützen.<br />

Zutaten: 1 l Gemüsebrühe, 500 g<br />

Broccoliröschen, 1 Knoblauchzehe<br />

(zerdrückt), 1 Kartoffel (geschält &<br />

gewürfelt), 100 ml süße Sahne,<br />

100 g Emmentaler Käse,<br />

100 g Blauschimmelkäse<br />

Zubereitung: Gemüsebrühe aufkochen,<br />

Kartoffel, Broccoli und Knoblauch darin<br />

weichkochen und pürrieren. Den Käse<br />

geraspelt hinein geben und schmelzen<br />

lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />

abschmecken.<br />

Zutaten: 300 g Tortellini,<br />

300 g Broccoli, 150 g gekochter<br />

Schinken, 1 Packung Sauce Hollandaise,<br />

1 Becher süße Sahne, 1 Becher<br />

Schmand, 1 Dose geschälte Tomaten,<br />

1 EL Gemüsebrühe (Pulver)<br />

Zubereitung: Tortellini kochen und in<br />

eine Auflaufform geben, die geschälten<br />

Tomaten in Stücken darüber verteilen.<br />

Den Broccoli in Stücke schneiden<br />

und sehr bissfest kochen. Die Sauce<br />

Hollandaise nach Anweisung, aber ohne<br />

Butter zubereiten. Anschließend Sahne,<br />

Schmand und Brühepulver unterrühren<br />

und über das Gemüse geben. Schinken<br />

würfeln und darüber streuen. Bei 200<br />

Grad 20 – 30 Minuten überbacken.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 7


Info & Service<br />

Wellness im Alltag –<br />

Pflege und Entspannung für Körper und Seele<br />

Stärken<br />

Was verstehen Sie unter einer<br />

„starken Frau“? Eine durchtrainierte<br />

Gewichtheberin? Oder eine clevere<br />

Managerin? Das eine schließt das<br />

andere nicht aus.<br />

uns stellt. Drei viel zu wenig beachtete<br />

Faktoren spielen dabei eine große Rolle:<br />

1. Gewichtskontrolle<br />

Viele Menschen nehmen<br />

im Alter zu, weil<br />

Das reduziert das Gewicht, stärkt das<br />

Immunsystem und wirkt außerdem stimmungsaufhellend.<br />

2. Versorgung mit Kalzium<br />

Auch bei ausgewo-<br />

Deutlich ist aber, dass zur „Stärke“<br />

im weitesten Sinne mehr gehört als<br />

nur Muskelkraft. „Starke“ Menschen<br />

besitzen die Fähigkeit, etwas aus ihrem<br />

Leben zu machen und auch<br />

mit dem Älterwerden umzugehen.<br />

Unsere physische Kraft beginnt bereits<br />

nach unserem 25. Geburtstag kontinuierlich<br />

abzunehmen. 66% aller Frauen<br />

um die 75 sind nicht mehr in der Lage,<br />

einen mit 5 Litern Wasser gefüllten Eimer<br />

allein hoch zu heben.<br />

Das muss nicht sein, denn zum „Stark<br />

sein“ gehört auch das „Bewusst sein“,<br />

d.h. das bewusste und aktive Umgehen<br />

mit den Aufgaben, die das Älterwerden<br />

ihr Ruhestoffwechsel<br />

(die Menge der<br />

Kalorien, die täglich<br />

für die Körperfunktionen verbrannt<br />

werden) sinkt und Muskelmasse in Fett<br />

umgewandelt wird. Muskeln verbrennen<br />

achtmal so viel Kalorien wie Fett,<br />

daher verringert der Verlust von Muskelmasse<br />

den Ruhestoffwechsel - der<br />

Anteil an Fett im Körper nimmt zu.<br />

Dem kann man gegen steuern, indem<br />

man durch leichte, aber regelmäßige<br />

körperliche Anstrengung (z.B. längere<br />

Spaziergänge, Schwimmen, Sauna usw.)<br />

den völligen Muskelabbau verhindert.<br />

gener Ernährung<br />

sollte der Blick verstärkt<br />

auf eine ausreichende<br />

Versorgung<br />

mit Kalzium gerichtet werden. Dass<br />

Kalzium dem Knochenschwund (Osteoporose)<br />

<strong>vor</strong>beugt, ist inzwischen jedem<br />

bekannt.<br />

Forscher meinen aber, es könne auch<br />

<strong>vor</strong> Herzerkrankungen und Schlaganfall<br />

schützen! Ausgezeichnete Kalziumlieferanten<br />

sind neben Milchprodukten<br />

<strong>vor</strong> allem grüne Gemüse wie Broccoli<br />

und Grünkohl sowie Meeresfrüchte wie<br />

Shrimps, Forellen, Makrelen und Sardinen.<br />

Sardinen aus der Dose enthalten<br />

Fotos: Aal: Fotolia, Istockphoto<br />

8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


Info & Service<br />

durch ihre essbaren, weichen Gräten<br />

sogar noch mehr Kalzium als frische!<br />

Die Makrele<br />

Ein wunderbarer Speisefisch!<br />

Foto: Fotolia<br />

3. Verbessern der Gehirnaktivität<br />

Neben Trainingsmaßnahmen<br />

wie<br />

„Gehirnjogging“,<br />

für das man in<br />

jeder Buchhandlung<br />

genügend Anregungen findet,<br />

gibt es noch diverse andere Stimulierungsmöglichkeiten<br />

für unseren Kopf.<br />

Dazu gehört die Anwendung aromatischer<br />

Öle, die sich nachweislich<br />

auf die Gehirnaktivität auswirkt. Ein<br />

US-Forschungsteam stellte kürzlich<br />

fest: Nach dreiminütigem Einatmen<br />

von Rosmarinöl zeigten die Testpersonen<br />

erhöhte Aufmerksamkeit und<br />

größere Schnelligkeit beim Lösen von<br />

mathematischen Aufgaben. Britische<br />

Forscher machten die Gegenprobe<br />

und fanden heraus: Bei Personen, die<br />

Lavendelöl eingeatmet hatten, ließen<br />

sich die durch Rosmarinöl bewirkten<br />

Effekte nicht feststellen, dafür aber<br />

eine größere Gelassenheit.<br />

Was sich stärkend, d.h. anregend<br />

und förderlich auf Körper und Geist<br />

eines Menschen auswirkt, hängt aber<br />

nicht nur von objektiv nachweisbaren<br />

Faktoren ab. Auch individuell können<br />

wir auf Dinge ansprechen, weil sie<br />

unserer eigenen Befindlichkeit in besonderem<br />

Maße entsprechen und unseren<br />

Interessen entgegen kommen.<br />

Lassen Sie uns selbst herausfinden,<br />

was uns gut tut! Schon der Entschluss<br />

dazu geht in die richtige Richtung:<br />

zum (selbst)bewussten, „starken“<br />

Umgang mit dem Älterwerden!<br />

Die Makrele gilt mit ihrem torpedoförmigen,<br />

30 – 50 cm langen<br />

Körper, der stark gegabelten<br />

Schwanzflosse und den gewellten<br />

Querstreifen auf dem Rücken als<br />

der eleganteste unter den Konsumfischen.<br />

Die grünliche Farbe wechselt nach dem<br />

Tod des Fisches schnell in ein reines Blau<br />

oder Blauschwarz. Der ganze perlmuttfarben<br />

schimmernde Körper mit der weißen<br />

Unterseite ist mit festen kleinen Schuppen<br />

besetzt.<br />

Neben seiner besonderen Schönheit hat<br />

dieser Fisch aber noch eine Eigenart aufzuweisen,<br />

die ihm eine Sonderstellung<br />

unter seinen Artgenossen zuweist: Die<br />

Makrele besitzt, anders als andere Fische,<br />

keine Schwimmblase. Durch den fehlenden<br />

Auftrieb, der durch diese Luftblase<br />

erzeugt wird, ist die Makrele zwar ständig<br />

genötigt, aktive Schwimmbewegungen<br />

zu machen, wenn sie aufsteigen will. Andererseits<br />

erhält sie dadurch aber auch<br />

eine extreme Beweglichkeit und kann bei<br />

Gefahr oder auf der Nahrungssuche blitzschnell<br />

in große Tiefen abtauchen oder an<br />

die Wasseroberfläche stoßen. Unmittelbar<br />

unter dieser hält sie sich, inmitten ihres<br />

Schwarms, besonders gern auf.<br />

Ihr Lebensraum sind die Küstengewässer<br />

Nordamerikas, die Nordsee, das Mittelmeer<br />

und das Schwarze Meer, in denen<br />

sie sich von Plankton und der Brut von Heringen,<br />

Dorschen und Sprotten ernährt.<br />

Sie hat mehrere verschiedene Unterarten<br />

entwickelt und kann bis zu 17 Jahre alt<br />

werden. Wegen ihres aromatischen Geschmacks<br />

ist die Makrele weltweit einer<br />

der beliebtesten Speisefische. Selbst ihre<br />

Eingeweide haben noch einen starken Eigengeschmack:<br />

Im antiken Rom wurden<br />

sie getrocknet und gemahlen und als Gewürz<br />

den Speisen zugefügt. In der modernen<br />

Küche findet das rötliche, fette Fleisch<br />

(12% Fettanteil!) vielfältige Verwendung:<br />

Es kann gebraten, gekocht, gegrillt, gedünstet<br />

oder geräuchert werden.<br />

Makrelen-Auflauf<br />

Zutaten:<br />

1 große Makrele (geräuchert),<br />

4 Tassen Reis, 8 Eier (hartgekocht,<br />

gehackt), 4 Becher saure Sahne,<br />

4 Tassen Ketchup, Petersilie<br />

Zubereitung:<br />

Den Reis kochen und in eine<br />

Auflaufform geben. Das Fleisch<br />

der geräucherten Makrele in kleine<br />

Stück zupfen und unter den Reis<br />

mischen, die Eier ebenfalls. Im<br />

Backofen 30 Minuten bei 200 Grad<br />

überbacken, danach mit Petersilie<br />

bestreuen. Saure Sahne und Ketchup<br />

mischen, auf dem Teller den<br />

Makrelen-Reis damit übergießen.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 9


Info & Service<br />

Ostern<br />

Die Auferstehung Jesu Christi<br />

Der Bezeichnung „Ostern“ für das<br />

bedeutendste christliche Fest im<br />

Frühjahr stammt aus dem Altgermanischen<br />

und und hängt mit der Himmelrichtung<br />

„Osten“ zusammen:<br />

Im christlichen Glauben wird der <strong>Ort</strong> der<br />

aufgehenden Sonne als Symbol für den<br />

auferstandenen Christus verstanden,<br />

dem das Osterfest gewidmet ist. Nach<br />

alter kirchlicher Tradition dauerte die so<br />

genannte „österliche Freudenzeit“ volle<br />

fünfzig Tage, nämlich vom Ostersonntag<br />

bis einschließlich Pfingsten. Leider wurde<br />

diese schöne Zeit, in der nicht gearbeitet<br />

wurde, im Laufe der Jahrhunderte immer<br />

weiter verkürzt, bis heute nur noch der<br />

Ostermontag als gesetzlicher Feiertag<br />

übrig blieb.<br />

Trotzdem – auch wenige Tage können,<br />

wenn sie sinnvoll genutzt werden, in<br />

guter Erinnerung bleiben. Wir haben einen<br />

Tipp, wie Sie gemeinsam mit Ihren<br />

Kindern oder Enkeln etwas daraus machen<br />

können.<br />

Osterkerzen basteln mit Kindern<br />

In der dunklen Weihnachtszeit sind<br />

viele Kerzen verbraucht worden.<br />

Meistens brennen sie nicht ganz<br />

ab, sondern hinterlassen Stümpfe,<br />

die dann achtlos weggeworfen<br />

werden. Das Sammeln und Weiterverwerten<br />

dieser Überreste ist<br />

aber nicht nur unter finanziellen,<br />

sondern auch unter inhaltlichen<br />

Gesichtspunkten sinnvoll:<br />

Ohne die Geburt Christi im Winter<br />

wäre das Fest der Auferstehung nicht<br />

denkbar. Weihnachten ist also die Voraussetzung<br />

für Ostern – das Osterfest<br />

kann umgekehrt als Weiterentwicklung<br />

und Verwandlung des Weihnachtsgeschehens<br />

verstanden werden. In<br />

diesem Sinne ist das Aufbereiten der<br />

Weihnachtskerzen zur Osterkerze ein<br />

bildhafter Vorgang, den Kinder zwar<br />

nicht gedanklich begreifen, aber doch<br />

gefühlsmäßig nachvollziehen können.<br />

Sie brauchen:<br />

• 150 – 200 g Wachsreste<br />

• 1 Kerzendocht (Bastelgeschäft)<br />

• 2 Konservendosen (1 große, 1 schmale)<br />

• 1 Stück Blumendraht<br />

• Klebeband<br />

• evtl. etwas Knetbienenwachs<br />

So wird’s gemacht:<br />

Tropfen Sie das Ende des Dochtes mit etwas<br />

Kerzenwachs am Boden der schmalen<br />

Konservendose fest und ziehen Sie<br />

ihn senkrecht nach oben. Der Docht<br />

wird so abgeschnitten, dass er ca. 2 cm<br />

über die Dose hinaus ragt. In Höhe des<br />

Dosenrandes wird nun der Docht mit<br />

Hilfe des Blumendrahtes so befestigt,<br />

dass er nicht verrutscht. Den Draht an<br />

beiden Seiten um die Dose knicken und<br />

mit Klebeband befestigen. Nun werden<br />

die Wachsreste in die größere Konservendose<br />

gefüllt und im Wasserbad zum<br />

Schmelzen gebracht. Die kleine Dose<br />

mit dem flüssigen Wachs füllen und erkalten<br />

lassen. Zum Herausnehmen die<br />

Dose kurz in heißes Wasser tauchen und<br />

die Kerze am Docht herausziehen. Anschließend<br />

kann sie noch mit Knetbienenwachs<br />

verziert werden.<br />

Auf dem Osterfrühstückstisch ist die<br />

Kerze eine Attraktion mit sinnvollem<br />

Hintergrund!<br />

kleines Foto: Fotolia, Photocase<br />

10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Kurz notiert<br />

F.U.K. 24<br />

Außerklinische Beatmungsund<br />

Intensivpflege<br />

Der Flyer zum<br />

Thema ist kostenlos<br />

bei der Familienund<br />

Krankenpflege<br />

erhältlich.<br />

Fotos: fotolia.de / Hundebild: FuK <strong>Bochum</strong>/Presse, Förster Priv.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit der<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

mit den Berufgsgenossenschaftlichen<br />

Kliniken Bergmansheil <strong>Bochum</strong> konnte<br />

ein tragfähiger Kontakt zur Berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallklinik Frankfurt<br />

hergestellt werden. Dieser Kontakt war<br />

die Basis für die Eröffnung einer Zweigstelle<br />

in Mainz. Von hier aus bietet die<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

unter der Bezeichnung „FUK 24“ außerklinische<br />

Beatmungs- und Intensivpflege<br />

für Erwachsene im Rhein-Maingebiet an.<br />

Unter der Leitung von Herrn Volker Bingenheimer<br />

versorgen inzwischen über<br />

zwanzig Mitarbeiter Kunden im häuslichen<br />

Umfeld. Für das Frühjahr 2010 sind<br />

weitere Versorgungen geplant.<br />

Fachdienst Autismus<br />

Ramona Förster, neue Pflegedienstleitung<br />

Hilfe für Jugendliche und Erwachsene<br />

mit Autismus<br />

Seit März 2009 bietet die Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong> Hilfe für Autisten<br />

an. Für Freizeitbetreuung, Schulintegration,<br />

sozialpädagogische Familienhilfe<br />

und fachliche Beratung stehen<br />

4 Gruppen von unterschiedlich qualifizierten<br />

Mitarbeitern zur Verfügung,<br />

die sich – gestaffelt nach der Schwere<br />

der Beeinträchtigung – der Patienten<br />

annehmen. Inzwischen hat die Stadt<br />

<strong>Bochum</strong> die offizielle Anerkennung des<br />

Fachdienstes Autismus als Träger der<br />

freien Jungendhilfe ausgesprochen. Auf<br />

und Intensivmedizin und hat mehrjährige<br />

Erfahrung als PDL. Auch der Bereich<br />

Beatmung ist ihr nicht fremd: Sie hat am<br />

Klinikum Erfurt das Projekt „patientenorientierte<br />

Beatmungspflege“ erstellt und<br />

umgesetzt, bei dem ein Schwerpunkt<br />

auf der Organisation und Schulung von<br />

Abteilung für außerklinische Angehörigen und Pflegdiensten zur Vorbereitung<br />

auf die häusliche Beatmung<br />

Beatmungs- und Intensivpflege<br />

Frau Förster ist examinierte Krankenschwester,<br />

Fachschwester für Anästhesie guten<br />

lag. Wir wünschen Frau Förster einen<br />

Start!<br />

dieser Grundlage kann das Angebot nun<br />

auf das gesamte Ruhrgebiet ausgedehnt<br />

werden – mit einer einheitlichen, festen<br />

Preisbindung. Unter dem Stichwort AutismuS<br />

ZEIT bekommen Sie weitere Auskünfte<br />

im Internet oder direkt bei Frau<br />

Bornscheuer, 0234 - 9325656-0<br />

Abteilung Kinder-Intensiv-Pflege:<br />

Die Samstagsbetreuung<br />

Die Abteilungen Kinder-Intensiv-Pflege<br />

bieten Kindern und Jugendlichen mit<br />

unterschiedlichen Behinderungen<br />

die Möglichkeit an einer gestalteten<br />

und betreuten Freizeit jeden Samstag<br />

teilzunehmen. In der Turnhalle der<br />

Kinderambulanz des St. Josef-<br />

Hospitals besteht nun die Möglichkeit<br />

unter fachkundiger Betreuung einen<br />

erlebnisreichen Tag zu verbringen. Auf<br />

dem Programm stehen (nach einem<br />

gemeinsamen Frühstück) Ausflüge<br />

und - den Behinderungen angepasste-<br />

Spiele und weitere kreative Beschäftigungen.<br />

Ihre Fragen beantworten Ihnen gerne<br />

Frau Zöller und Frau Bornscheuer unter<br />

0234 - 9325656-0<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />

I


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Benefizkonzert<br />

„Software für´s Netz“<br />

Das Palliativnetz <strong>Bochum</strong><br />

Der Lions Club Wattenscheid hat -<br />

und das nicht zum ersten Mal - eine Veranstaltung<br />

für einen guten Zweck durchgeführt:<br />

Das 2. Weihnachtskonzert in<br />

der Propsteikirche am Samstag, den 12.<br />

Dezember 2009. Der Erlös des Benefizabends<br />

geht als finanzielle Unterstützung<br />

wie schon im Vorjahr an das Palliativnetz<br />

<strong>Bochum</strong> e.V. und Wattenscheid<br />

und an den Hospizverein Wattenscheid.<br />

Fördergelder wurden bewilligt:<br />

Hilfe für Schmerzpatienten<br />

Drei Tage <strong>vor</strong> Heiligabend überreichte<br />

der NRW-<strong>Gesundheit</strong>sminister Karl-Josef<br />

Laumann den Mitarbeitern des <strong>Bochum</strong>er<br />

Palliativnetzes einen Bewilligungsbescheid<br />

von knapp 200 000 Euro.<br />

Investiert wird das Geld in die Weiterentwicklung<br />

eines bereits seit zwei Jahren<br />

erfolgreich in <strong>Bochum</strong> eingesetzten<br />

Computerprogramms, das die Arbeit der<br />

Ärzte des Palliativnetzes unterstützen<br />

soll. Klaus Blum ist ebenfalls Arzt und<br />

arbeitet in diesem Zusammenschluss<br />

mit. Er hat seit 2007 gemeinsam mit<br />

dem Programmierer Florian Brinkmann<br />

(Augusta-Krankenhaus) ein genau auf<br />

Im Palliativnetz <strong>Bochum</strong> e.V. haben<br />

sich Ärzte, ambulante Pflegedienste,<br />

ambulante Hospizdienste, eine Fachapotheke<br />

sowie stationäre Einrichtungen<br />

zusammengeschlossen und<br />

gewährleisten eine umfassende palliative<br />

Betreuung. Sie haben es sich<br />

zum Ziel gesetzt, schwerstkranke,<br />

sterbende Menschen zu begleiten und<br />

ihnen ein angst- und schmerzfreies<br />

Verweilen in vertrauter Umgebung zu<br />

ermöglichen. Die Selbstbestimmung<br />

der Betroffenen ist dabei maßgebend.<br />

Notrufnummer: 0800 - PALLIATIV<br />

(=725 542 848)<br />

diese Anforderungen zugeschnittenes Informations-<br />

und Dokumentationssystem<br />

entwickelt. Das Palliativnetz, dem außer<br />

den Ärzten auch die beiden häuslichen<br />

Pflegeenrichtungen Augusta-Ambulante<br />

Dienste und die Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong>, drei Hospizvereine, eine<br />

Apotheke/Sanitätshaus, die Palliativstation<br />

des Bergmannsheils und das Hospiz St. Hildegard<br />

angehören, hat im 2. und 3. Quartal<br />

des Jahres das Programm getestet.<br />

Die Familien- und Krankenpflege online:<br />

Immer mobil<br />

Ein Rollstuhlfahrzeug für die F.u.K.-<br />

durch die Unterstützung der<br />

„Aktion Mensch“<br />

Ein durch die Aktion Mensch geförderter<br />

Mercedes Benz Sprinter zur Beförderung<br />

von Rollstuhlfahrern steht der Familienund<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong> seit Anfang<br />

November 2009 zur Verfügung. Mit Hilfe<br />

dieses Fahrzeuges können die Mitarbeiter<br />

der F.u.K. den Mobilitätsbedürfnissen<br />

körperlich behinderter Kunden noch<br />

besser entsprechen. Das Fahrzeug ist<br />

mit einer Heckabsenkung für die Hinterachse<br />

(Hubmatik) und einer Euro-Auffahrrampe<br />

für Rollstuhlfahrer umgerüstet<br />

worden, um einen komfortablen Transport<br />

von bis zu 6 Rollstühlen gleichzeitig zu<br />

realisieren. Alternativ können auch bis zu<br />

8 Fahrgäste auf den ebenfalls im Fahrzeug<br />

befindlichen Sitzbänken Platz nehmen.<br />

Der Zugang in den Fahrgastraum wird<br />

hier durch eine elektrisch ausfahrbare<br />

Trittstufe deutlich vereinfacht. Das<br />

Fahrzeug kommt bei der Betreuung behinderter<br />

Kunden in den verschiedenen<br />

betreuten Wohnanlagen sowie bei der<br />

Behinderten-Betreuung zum Einsatz.<br />

Die Mitarbeiter und Kunden der Familien-<br />

und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> freuen<br />

sich über diese Unterstützung durch die<br />

Aktion Mensch!<br />

Foto: FuK/Presse, Fotolia<br />

II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Entdecken Sie unsere<br />

neue Kategorie:<br />

KUR & VITAL - REISEN<br />

F.U.K. - Reisen mit neuen Reisekategorien<br />

In Zusammenarbeit mit dem Reiseveran-<br />

Energie für eine lange, beschwerliche<br />

stalter EuroMed GmbH & Co. KG hat<br />

Anreise mit der Postkutsche aufbringen<br />

die Familien- und Krankenpflege für das<br />

konnten. Heute gestaltet sich eine Kur-<br />

Jahr 2010 neue attraktive Reiseangebote<br />

reise von der ersten Minute an erholsam.<br />

entwickelt.<br />

Deutschland, Tschechien und Polen hei-<br />

NEU: Kur & Vital - Reisen:<br />

Schon im 18. Jahrhundert schätzte man<br />

die gesundheitsfördernde Wirkung von<br />

Kur-Aufenthalten. Karlsbad und Marienbad<br />

waren dabei be<strong>vor</strong>zugte Zielorte, in<br />

denen viele Prominente ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

pflegten. Damals war diese Wohltat allerdings<br />

finanzkräftigen Bürgern <strong>vor</strong>behalten,<br />

die außerdem genügend Zeit und<br />

ßen Sie mit mehreren bewährten Kurorten<br />

willkommen!<br />

NEU: (in Kooperation mit Alt & Jung<br />

Reisen GmbH Düsseldorf): Kreuzfahrten.<br />

Vier erlebnisreiche Kreuzfahrt-Angebote<br />

ergänzen in diesem Jahr das Angebot der<br />

F.U.K.-Reisen. Willkommen an Bord!<br />

Herr Nico Koning beantwortet gerne<br />

Ihre Fragen unter 0234 - 5770807<br />

23.11.2010 - 07.12.2010<br />

Franzensbad<br />

Tschechien<br />

ab 828,-<br />

DZ & Halbpension<br />

Fortbildung<br />

Demenzcafé „Glück auf“<br />

Ihre Unterkunft:<br />

Kurhaus BELVEDERE<br />

zentral am Kurpark gelegen<br />

67 bequeme Zimmer mit<br />

Dusche/WC,<br />

Sat-TV, Kühlschr., Tel, Safe<br />

Aufzug im Hause<br />

Foto: FuK/Presse, Best Western Hotel<br />

Fortbildung der Sozialdienste<br />

Die Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> lädt mit den Berufgsgenossenschaftlichen<br />

Kliniken Bergmannsheil<br />

<strong>Bochum</strong>, der Medizinproduktefirma<br />

Heinen und Löwenstein (Medizintechnik<br />

Bad Ems) und der Barmer<br />

Ersatzkasse zu einer Weiterbildungsveranstaltung<br />

ein. Die Sozialdienste<br />

von Krankenhäusern und Rehaeinrichtungen<br />

der Region werden dabei<br />

umfassend zum Thema Überleitung von<br />

beatmeten Patienten in die häusliche<br />

Umgebung und die dazugehörige<br />

Pflege informiert. Ziel der Veranstaltung<br />

ist es, die noch nicht überall<br />

etablierte Praxis der Heimbeatmung in<br />

ihrer Durchführbarkeit anschaulich und<br />

praxisnah deutlich zu machen und die<br />

erforderlichen Kontakte zu Partnerunternehmen<br />

herzustellen.<br />

Die Familien- und Krankenpflege bietet<br />

Angehörigen demenziell erkrankter<br />

Menschen Freiräume für die Erledigung<br />

persönlicher Angelegenheiten: In den<br />

behindertengerechten Veranstaltungsräumen<br />

in Wattenscheid, Voedestraße<br />

16, findet jeden Dienstag von 14:00 bis<br />

18:00 Uhr bei Kaffee und Kuchen ein<br />

individuell betreutes Beschäftigungsprogramm<br />

für demente Seniorinnen<br />

und Senioren statt. Die Betreuung umfasst<br />

bei Bedarf auch das Abholen und<br />

Zurückbringen der Betroffenen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Frau Manuela Tissaoui, 02327 - 98710<br />

Oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

fundk-bochum.de<br />

ODER:<br />

Hotel- und Kurkomplex<br />

PAWLIK Haus ISIS<br />

Dusche/WC, Minibar,<br />

Telefon, Sat-TV,<br />

Radio und Safe<br />

Aufzug im Hause<br />

kostenloser Eintritt ins<br />

Aquaforum<br />

Leistungen:<br />

• (Klein-) Bustransfer von <strong>Bochum</strong> nach<br />

Franzensbad und zurück<br />

• ärztliche Eingangs- und Abschlussuntersuchung<br />

• EuroMed-Reisebetreuung <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>,<br />

EuroMed-Reiseratgeber &<br />

Sicherungsschein<br />

• 18 Anwendungen pro Woche<br />

• 14 x Übernachtung mit Vollpension<br />

• Haftpfl icht- und Insolvenzversicherung<br />

Für alle Fragen und Buchungswünsche steht<br />

Ihnen Herr Nico Koning gerne zur Verfügung:<br />

F.U.K- Reisen <strong>Bochum</strong>, Beratungsbüro<br />

Feldsieper Strasse 19, 44809 <strong>Bochum</strong><br />

0234 - 5770807.<br />

Oder besuchen Sie uns im Internet unter:<br />

<strong>Gesundheit</strong> fuk-reisen.de <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | III


Unterwegs<br />

mit F.U.K.-<br />

Reisen<br />

Mein Urlaub in Bad Wörishofen<br />

Vom 19.10. - 26.10.2009 im Haus IRMGARD bei Familie Stöckle.<br />

und ein angenehmer Duft zog durch das<br />

ganze Haus. Pfarrer Kneipp ist hier über<br />

Gutschein<br />

Gutschein<br />

allem.<br />

Zum Frühstück wurden wir verwöhnt.<br />

Köstlicher Kaffee wurde eingeschenkt,<br />

die Bedienungen waren immer freundlich<br />

und guter Laune. Das Frühstücks-<br />

Dem Frühling entgegen:<br />

der Reise-Gutschein<br />

Verschenken Sie doch mal Deutschland!<br />

Gelegenheiten zum Schenken gibt es viele,<br />

nicht immer aber den zündenden Einfall dafür.<br />

Ein Geburtstag steht an? Ein besonderes Jubiläum<br />

ruft nach einem besonderen Geschenk?<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> bietet<br />

Ihnen eine ganz besondere Geschenkidee:<br />

Den F.U.K- Reisegutschein.<br />

Verschenken Sie einfach eine besondere Reise<br />

oder einen unserer beliebten Tagesausflüge.<br />

Wir bieten 100% Service, helfen Ihnen <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>,<br />

kümmern uns von Ihrer Haustür bis zu Ihrem<br />

Reiseziel um Ihr Gepäck, bieten Ihnen einen<br />

eigenen Fahrservice… und Sie?<br />

Sie machen einfach Urlaub.<br />

Genießen Sie das Gefühl, rundum eine gute<br />

Entscheidung getroffen zu haben.<br />

Überraschen Sie Ihre Angehörigen und Freunde<br />

mit einem F.U.K. - Reisegutschein.<br />

Entdecken Sie mit uns den Spaß am Reisen.<br />

Den Gutschein erhalten Sie in unserem F.U.K-<br />

Reisebüro an der Feldsieper Strasse 19,<br />

44809 <strong>Bochum</strong> oder rufen Sie uns an unter<br />

0234 - 5770807.<br />

Herr Nico Koning nimmt sich gerne Zeit für Sie.<br />

Oder besuchen Sie uns im Internet unter<br />

fuk-reisen.de<br />

Ein Reisebericht: Pünktlich um 07.13<br />

Uhr kam unser Zug (ICE) in Duisburg<br />

an. Nach zweimaligem Umsteigen und<br />

dem Restweg mit dem Taxi erreichten<br />

wir gegen 13.45 Uhr unser Hotel.<br />

Wir wurden von Frau Stöckle herzlich<br />

empfangen, sie brachte uns mit dem<br />

Fahrstuhl zu unseren Zimmern. Die Freude<br />

konnte nicht größer sein, denn unsere<br />

(Einzel-) Zimmer waren sehr groß.<br />

Ein großer Balkon mit Liegestuhl und<br />

Sonnenschirm, ein schöner Ausblick<br />

zum Park - alles super toll, ein Schreibtisch,<br />

ein Glastisch mit Fernseher, ein<br />

eingebauter Kleiderschrank, zwei Sessel<br />

und natürlich ein großes Bett. Das Badezimmer<br />

mit Dusche und vielen Ablagen,<br />

so dass man alles unterbringen konnte.<br />

Duschmatte und Bademantel konnten<br />

wir auf Anfrage (gratis) erhalten. Und:<br />

alles war super sauber!<br />

Herr Stöckle zeigte uns die unteren<br />

Räume: viele große Aufenthaltsräume<br />

zum Entspannen, zum Lesen der vielen<br />

Tageszeitungen, ein gemütlicher Fernsehraum,<br />

Bauernstube für abends (kein<br />

Getränkezwang), große Jägerstube, wo<br />

Gruppen zum Frühstück und Abendessen<br />

zusammen kamen. Außerdem ein<br />

großes Schwimmbad, 1,35m tief und<br />

30° warm, Massage- und Gymnastikräume.<br />

Das ganze Haus durchwärmt,<br />

buffet - alles da: Müsli, Milch, Saft, Eier,<br />

Wurst und Käse, alles lecker.<br />

Wörishofen ist eine kleine, wunderschöne<br />

Stadt mit vielen tollen Geschäften.<br />

Eine Basarstraße führte uns auch zu kleinen<br />

Nebenstrassen. Der Kurpark lag ganz<br />

in der Nähe: ein herrlicher Rosengarten,<br />

Gewürzgarten und ein Aromaduftgarten<br />

- einfach toll. Eine große Vogel-Voliere,<br />

traumhaft - eine Saline, viel Wald zum<br />

Wandern, ein tolles Café zum Verweilen,<br />

mit leckerem Kuchen und Eis. Das Wetter<br />

(goldener Oktober) war herrlich.<br />

Jeden Tag beim Frühstück gab es einen<br />

Plan zum Tagesprogramm (z.B. Gymnastik<br />

/ Wandern / Museumsbesuch / Gottesdienst<br />

/ Kino /...) und zum Abendessen<br />

für den nächsten Tag. Wir konnten<br />

auswählen zwischen vier Gerichten.<br />

Etwas weiter vom Hotel entfernt nach<br />

draußen gibt es eine Therme und Sauna-Landschaft.<br />

Der Bus hält direkt an<br />

der Therme.<br />

Bad Wörishofen ist einfach eine tolle<br />

Stadt! Unsere Rückreise ging um 10:23<br />

Uhr los (wir hatten Gott sei Dank Platzkarten!)<br />

und um 16:45 Uhr tauchte leider<br />

Duisburg wieder auf - eine traumhafte<br />

Reise ging zu Ende! Ich werde diese Reise<br />

noch einmal wiederholen.<br />

Viele Grüße an das ganze Team!<br />

Gisela Gaden, Duisburg<br />

Fotos: Fotolia<br />

IV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt:<br />

Fotos: Fotolia, FuK/Presse<br />

„Mit Vor- und Nachteilen<br />

des täglichen<br />

Menüdienstes sollten<br />

sich potenzielle Interessenten<br />

beizeiten und nicht erst in akuter<br />

Notlage beschäftigen. Denn neben<br />

Senioren, die sich nicht mehr selbst<br />

versorgen können, ist der mobile Speisedienst<br />

zum Beispiel auch eine Alternative<br />

für diejenigen, die durch Krankheit<br />

oder Unfall <strong>vor</strong>übergehend auf Versorgungshilfe<br />

angewiesen sind.<br />

Der Vorteil liegt auf der Hand: Von Hausmannskost<br />

über Trendmenüs bis zu diätischen<br />

Speisen, wahlweise tiefgekühlt,<br />

aufwärmbar oder bereits servierfertig,<br />

wird alles geliefert. Trotzdem sollte die<br />

Wahl des passenden Angebots <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />

sorgfältig gecheckt und wohl überlegt<br />

sein. Sonst ist es schwierig, ein Angebot<br />

zu bekommen, das den persönlichen<br />

Wünschen zufriedenstellend entspricht.<br />

Qualität, Service und Preis können je<br />

nach Anbieter enorm variieren.“<br />

Der „Essen auf<br />

Rädern“-Service<br />

der Familien- und<br />

Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> bringt<br />

Seniorinnen und<br />

Senioren täglich<br />

frisch zubereitete, schmackhafte und<br />

ausgewogene Mahlzeiten ins Haus. Auf<br />

dem reichhaltigen und attraktiven wöchentlichen<br />

Speiseplan stehen:<br />

Vollkost / Schonkost / Diabeteskost /<br />

Salatplatten / Kaltmenüs.<br />

mmmh!<br />

„Essen auf Rädern“-Service<br />

Gerne beraten wir Sie in einem ausführlichen<br />

Gespräch. Fragen Sie auch<br />

nach unseren aktuellen Speiseplänen!<br />

<strong>Bochum</strong>: Inge Fischer<br />

0234 - 30796-66<br />

i.fischer@fundk-bochum.de<br />

Wattenscheid: Regine Ludwig<br />

02327 - 9871-10<br />

r.ludwig@fundk-bochum.de<br />

PROBIERPAKET<br />

gleich mitbestellen!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />

V


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Verleihung des Qualitätssiegels<br />

Service-Wohnen Hammer Park:<br />

Qualitätssiegel<br />

„Betreutes Wohnen für ältere Menschen“<br />

des Landes Nordrhein-Westfahlen<br />

Das Projekt „Service Wohnen am Hammer Park“, das seit drei Jahren von<br />

der VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH in Kooperation mit der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong> als Dienstleister erfolgreich betrieben wird, hat am<br />

21. Oktober 2009 das Qualitätssiegel „Betreutes Wohnen für ältere Menschen<br />

in NRW“ für die dortige Seniorenwohnanlage erhalten.<br />

Projekte des Betreuten Wohnens, die mit der Möglichkeit, sich in der Umgebung<br />

selbst zu versorgen sowie ein<br />

sich durch eine besonders gute Qualität<br />

auszeichnen, können das Siegel bekommen.<br />

Dieses Siegel ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal,<br />

da der Begriff „Betreutes<br />

Wohnen“ selbst nicht geschützt ist. Jedes<br />

Wohnprojekt kann sich „Betreutes<br />

Wohnen“ nennen - unabhängig davon,<br />

was wirklich geboten wird. Bei zertifizierten<br />

Projekten können die zukünftigen<br />

Bewohner hingegen sicher sein,<br />

dass sie eine geprüfte Qualität geboten<br />

bekommen.<br />

barrierefreies Wohnumfeld gefordert.<br />

Daneben müssen die Projekte über einen<br />

guten „Grundservice“ hinsichtlich<br />

des haustechnischen Service, der Betreuung<br />

und dem Notruf verfügen, um<br />

das Siegel erhalten zu können. Schließlich<br />

erwartet das Kuratorium auch ein<br />

Mindestangebot an wählbaren Diensten<br />

im „Wahlservice“. Der vierte Aspekt,<br />

„Vertragsgestaltung“, verhindert, dass<br />

Bewohnerinnen und Bewohner in einem<br />

betreuten Wohnprojekt „über den Tisch<br />

gezogen“ werden.<br />

Nur wenn in allen vier Bereichen die<br />

Mindestanforderungen erfüllt werden,<br />

kann das Projekt das Siegel bekommen.<br />

Das Quartier Hammer Park musste sich<br />

zur Erlangung des Qualitätssiegels einer<br />

intensiven Prüfung in vier Themenbereichen<br />

unterziehen:<br />

Im Bereich „Bauwerk und Umfeld“ wird<br />

geprüft, ob das Gebäude beispielsweise<br />

den Anforderungen an barrierefreies<br />

Bauen entspricht und ob die bauliche<br />

und technische Ausführung in guter<br />

Qualität umgesetzt wurde. Dabei werden<br />

ausdrücklich eine integrierte Lage<br />

Foto: fotolia, FuK/Presse<br />

VI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Ausbildung in der Pflege<br />

„Guten Tag, ich bin Schülerin, mein Name ist…“<br />

Ausbildung<br />

bei der Familienund<br />

Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Foto: fotolia, FuK/Presse, Portraits: Priv.<br />

Wohl allen Patienten im Krankenhaus<br />

und Kunden von ambulanten Pflegeeinrichtungen<br />

hat sich so oder ähnlich<br />

schon einmal eine Auszubildende oder<br />

ein Auszubildender in einem Pflegeberuf<br />

<strong>vor</strong>gestellt. Diesen meist jungen Menschen<br />

kann man in allen ambulanten und<br />

stationären Einrichtungen des <strong>Gesundheit</strong>swesens<br />

begegnen. Sie absolvieren<br />

eine dreijährige Ausbildung in der <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

und Krankenpflege, <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

und Kinderkrankenpflege oder<br />

Altenpflege, manchmal auch einjährige<br />

Bildungsangebote in der Pflegehilfe.<br />

Bei der Familien- und Krankenpflege<br />

in <strong>Bochum</strong> begegnen den MitarbeiterInnen<br />

und pflegebedürftigen Kunden<br />

besonders häufig Lernende aus der <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

und Krankenpflege aus dem<br />

Bildungszentrum Bergmannsheil in <strong>Bochum</strong>.<br />

Dies ist kein Zufall, denn seit Jahren besteht<br />

eine sehr erfolgreiche Kooperation zwischen<br />

dem Bildungszentrum und der ambulanten<br />

Pflegeeinrichtung.<br />

Bis zu zehn Auszubildende gleichzeitig<br />

können von eigens dazu weitergebildeten<br />

PraxisanleiterInnen in die ambulante<br />

Versorgung von pflegebedürftigen<br />

oft über Jahre hinweg bis zu ihrem<br />

Frau I. Schrader , Frau M. Bykova, Herr P. Hölzgen<br />

Lebensende gepflegt. „Da ist Beziehungsarbeit<br />

gefragt“, betont Monika<br />

Kayser, Anleiterin in Langendreer. Und<br />

die ist nicht nur erforderlich mit dem<br />

Pflegebedürftigen, sondern auch in der<br />

Zusammenarbeit mit Angehörigen und<br />

Frau Schrader und Frau Bykova sind als Pflegeanleiterinnen<br />

in Langendreer tätig.<br />

anderen Partnern in dem immer erforderlichen<br />

Netzwerk professioneller und<br />

Herr Hölzgen ist zuständig für <strong>Bochum</strong>-Mitte.<br />

persönlich engagierter Beteiligter.<br />

Menschen eingeführt werden. Dies geschieht<br />

in den Stationen Mitte, Langennen<br />

den Vater oder die Tante viel länger,<br />

„Die Angehörigen unserer Bewohner kendreer,<br />

Wattenscheid, Weitmar und in der oft aber auch ganz anders, ohne dementielle<br />

Veränderungen. Unsere SchülerInnen<br />

ambulant betreuten Wohngemeinschaft<br />

„Villa Moritz“. Sechs bis acht Wochen müssen lernen, die Angehörigen sowohl<br />

lang begleiten die Lernenden die ebenfalls<br />

dreijährig qualifizierten Mitarbeitetungsbedürftige<br />

und nach Unterstützung<br />

als kompetente Partner als auch als berarInnen.<br />

Nach und nach übernehmen sie suchende Menschen zu sehen.“ So erklärt<br />

Tätigkeiten in der Grund-, Behandlungspflege<br />

und Betreuung. Dabei haben die lichkeit in der Villa Moritz. Dies nehmen<br />

Kerstin Melinu eine besondere Lernmög-<br />

Anleitenden stets einen wachen, wohlwollenden<br />

Blick und die Lernenden sind 500 Stunden (von 2500 Praxisstunden<br />

auch die Auszubildenden wahr. In den<br />

nie sich selbst überlassen.<br />

insgesamt), die in der ambulanten Pflege<br />

absolviert werden müssen, sammeln die<br />

Besonderen Wert legen die Anleitenden<br />

Lernenden viele Erfahrungen, die im stationären<br />

Bereich eher seltener möglich sind:<br />

auf eine ausgeprägte Kundenorientierung.<br />

„Unsere Patienten beurteilen unsere Kompetenz<br />

nicht in erster Linie an der Fachlichkeit,<br />

sondern an der inneren Haltung,<br />

Patient über sich selbst<br />

„Hier bestimmt der<br />

mit der wir ihnen begegnen“, sagt Andreas<br />

Stein, ein langjähriger und erfah-<br />

Ich erlebe die Pflege-<br />

und den Tagesablauf.<br />

rener Praxisanleiter in Wattenscheid.<br />

bedürftigen viel aufgeschlossener<br />

und selbst-<br />

Wertschätzung, Echtheit und Empathie<br />

sind Kriterien, die in der Beratung und sicherer.“ Sonja Lohmann, 20 Jahre<br />

Beuteilung der Auszubildenden eine<br />

„Die Begegnungen in der ambulanten<br />

Versorgung sind individueller,<br />

große Rolle spielen.<br />

Anders als im Krankenhaus mit den eher es ist mehr Raum für den Einzelnen<br />

kurzen Verweilzeiten der Patienten werden<br />

Menschen in der ambulanten Pflege Angehörigen agieren freier<br />

da und seine Eigenheiten. Auch die<br />

und<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 | VII


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

es kann sich ein<br />

gemeinsam gestalteter<br />

Pflegeprozess<br />

ereignen.“<br />

Carolin Fiege, 21 Jahre<br />

Großer Andrang beim Diabetikertag<br />

Vorträge, Infostände und <strong>Gesundheit</strong>schecks im Bergmannsheil<br />

„Nach anfänglicher Skepsis gehen die<br />

meisten zufrieden und bereichert, und<br />

wir wissen, dass sich unsere Arbeit gelohnt<br />

hat“, bestätigen Ilona Schrader<br />

und Marina Bykova, Praxisanleiterinnen<br />

aus Weitmar. Dies bekräftigt Pierre<br />

Hölzgen (<strong>Bochum</strong>-Mitte): „ Mit den<br />

Auszubildenden aus dem Bildungszentrum<br />

Bergmannsheil machen wir gute<br />

Erfahrungen. Sie sind engagiert und<br />

Infostand des Deutschen<br />

Diabetikerbundes im Foyer<br />

Prof. Dr. Klein informierte über neue<br />

Diabetesmedikamente<br />

gut auf den Einsatz <strong>vor</strong>bereitet.“<br />

<strong>Bochum</strong>, 23. November 2009. Die Plätze<br />

führer Hans-Werner Kick. Zusammen mit<br />

Auch wenn für die jüngeren zukünf-<br />

im Hörsaal waren schnell besetzt: Über<br />

Ellen Richter vom Deutschen Diabetiker<br />

tigen Kollegen ein Arbeitsplatz in der<br />

200 Besucher lockte der 19. <strong>Bochum</strong>er<br />

Bund und Prof. Klein hatte er die Veran-<br />

ambulanten Pflege oft erst die zweite<br />

Diabetikertag am vergangenen Samstag<br />

staltung eröffnet.<br />

Wahl ist - engagierte, begeisterte und<br />

ins Berufsgenossenschaftliche Universi-<br />

„Patienten mit Diabetes haben ein er-<br />

hoch qualifizierte Pflegende werden<br />

tätsklinikum Bergmannsheil. Vorgestellt<br />

höhtes Risiko auch für weitere Erkran-<br />

auch hier gebraucht. Die Familien- und<br />

wurden neue und erprobte Behand-<br />

kungen“, erläuterte Prof. Dr. Christoph<br />

Krankenpflege finanziert den Aufwand<br />

lungsansätze bei Diabetes und typischen<br />

Maier, Leiter der Abteilung für Schmerz-<br />

für Anleitung und Koordination der<br />

Folgeerkrankungen. Außerdem ging es<br />

therapie am Bergmannsheil im ersten<br />

Praxiseinsätze sowie die kontinuierliche<br />

um gesundheitliche Risikofaktoren, die<br />

Fachreferat. Dazu gehörten<br />

beispiels-<br />

Konzeptarbeit und Fortbildung aus<br />

die Entstehung von Diabetes begünsti-<br />

weise Gelenkschmerzen, Gürtelrose,<br />

eigenen Mitteln. Eine Refinanzierung<br />

gen. Veranstalter war der Deutsche Dia-<br />

seelische Erkrankungen sowie das soge-<br />

über die erbrachten Leistungen am Pa-<br />

betikerbund in Zusammenarbeit mit der<br />

nannte Engpass-Syndrom. Hierbei sind<br />

tienten oder aus öffentlicher Hand gibt<br />

Medizinischen Klinik I des Bergmannsheil<br />

wichtige Nerven in Armen oder Beinen<br />

es derzeit nicht.<br />

(Direktor: Prof. Dr. H. H. Klein) und dem<br />

eingeklemmt, so dass die Patienten je<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong><br />

dankt allen Kunden und Angehö-<br />

<strong>Bochum</strong>er Diabetes Schulungszentrum.<br />

Schirmherr war Bergmannsheil-Geschäfts-<br />

nach Schweregrad Gefühlsstörungen,<br />

Lähmungen oder starke Schmerzen er-<br />

rigen, die dieses gemeinsame Anliegen<br />

der Nachwuchsförderung unterstützt<br />

haben und hoffentlich auch weiterhin<br />

unterstützen werden, indem sie sich<br />

und ihren privaten Lebensraum zur<br />

Verfügung stellen, indem sie „lernende<br />

Gäste“ beherbergen.<br />

Foto: Bergmannsheil <strong>Bochum</strong>/Presse<br />

VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Das Bergmannsheil <strong>Bochum</strong><br />

Die Referate fanden großes<br />

Interesse<br />

leiden können. Prof. Maier erläuterte in<br />

seiner gut verständlichen Darstellung,<br />

welche Behandlungsmöglichkeiten die<br />

moderne Schmerztherapie kennt und<br />

was grundsätzlich beim Umgang mit<br />

Schmerzmitteln zu beachten sei.<br />

Prof. Klein griff den Faden auf und informierte<br />

über neue Diabetesmedikamente.<br />

„Wir haben jetzt einen noch<br />

größeren Werkzeugkoffer, um den<br />

Diabetes optimal zu behandeln - und<br />

zwar individuell abgestimmt auf den<br />

Patienten“, sagte der Direktor der Medizinischen<br />

Klinik I. Eine Umstellung auf<br />

die beschriebenen neuen Medikamente<br />

sei jedoch nicht grundsätzlich der richtige<br />

Weg, wer bisher gut eingestellt sei,<br />

solle bei seiner Medikation bleiben. Den<br />

Schlusspunkt bei den Referaten setzte<br />

Dr. Kerstin König von der Diabetologischen<br />

Schwerpunktpraxis in Kamen.<br />

Sie widmete sich der Frage, wie Menschen<br />

mit familiärer Vorprägung ihr<br />

eigenes Erkrankungsrisiko einschätzen<br />

und <strong>vor</strong>beugend aktiv werden können.<br />

Blutzuckertests, Handmassagen<br />

und Ernährungsquiz<br />

Auch das Rahmenprogramm hatte es<br />

in sich: In einem <strong>Gesundheit</strong>sparcours<br />

wurden die neuesten Produktentwicklungen<br />

bei Insulin-Pens, Blutzuckermess-<br />

Auch die kostenlosen Handmassagen<br />

nutzten die Besucher gerne<br />

geräten und Medikamenten <strong>vor</strong>gestellt.<br />

Die Gäste konnten sich den Blutzucker<br />

bestimmen und in einem Kurz-Check<br />

ihr persönliches Diabetes-Risiko ermitteln<br />

lassen. Eine willkommene Entspannung<br />

bot die Krankenpflegeschule des<br />

Bergmannsheil an: Wer mochte, konnte<br />

sich bei einer Handmassage eine kurze,<br />

angenehme Auszeit gönnen.<br />

Das Berufsgenossenschaftliche<br />

Universitätsklinikum Bergmannsheil<br />

- Klinikum der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong> - repräsentiert den Strukturwandel<br />

im Ruhrgebiet wie kein<br />

anderes Krankenhaus: 1890 als erste<br />

Unfallklinik der Welt zur Versorgung<br />

von verunglückten Bergleuten<br />

gegründet, zählt es heute zu den<br />

modernsten und leistungsfähigsten<br />

Akutkliniken der Maximalversorgung.<br />

In 22 Kliniken und Fachabteilungen<br />

mit insgesamt 622 Betten<br />

werden jährlich mehr als 19.000<br />

Patienten stationär und ca. 60.000<br />

ambulant behandelt. Mehr als die<br />

Hälfte der Patienten kommen aus<br />

dem überregionalen Einzugsbereich.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dr. med. Marianne Ehren<br />

(Organisation)<br />

Medizinische Klinik I<br />

Berufsgenossenschaftliches<br />

Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil GmbH<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

0234 - 3020<br />

bergmannsheil.de<br />

Mit einem Ernährungsquiz wurde ein<br />

weiterer wichtiger Themenaspekt in<br />

den Fokus gerückt. Denn eine ausgewogene,<br />

fettarme und ballaststoffreiche<br />

Ernährung könne durchaus dazu<br />

beitragen, eine Diabeteserkrankung -<br />

wenn nicht zu verhindern, so doch wenigstens<br />

hinauszuzögern, so die Experten.<br />

Überhaupt wurde klar, dass man<br />

als Patient der Volkskrankheit Diabetes<br />

keineswegs machtlos gegenüber steht.<br />

Allerdings: „Kaum eine Erkrankung erfordert<br />

so viel Mitwirkung des Patienten<br />

wie der Diabetes, um eine erfolgreiche<br />

Behandlung zu erzielen“, so das Credo<br />

von Prof. Klein. Das betreffe sowohl<br />

Patienten, die eine intensivierte Insulintherapie<br />

durchführen müssten, wie die<br />

Patienten mit Typ-2-Diabetes, die an<br />

ihrem allgemeinen Lebensstil arbeiten<br />

müssten. In jedem Fall sei eine breite<br />

und fundierte Information der Betroffenen<br />

eine wesentliche Voraussetzung,<br />

sie für eine aktive Mithilfe zu gewinnen.<br />

Der <strong>Bochum</strong>er Diabetikertag, der einmal<br />

im Jahr in verschiedenen örtlichen<br />

Kliniken statt findet, hat dazu seinen<br />

Beitrag geleistet.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />

IX


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Der ambulante<br />

Hospizdienst<br />

Mandala e.V. -<br />

damit die letzten Lebenswochen<br />

zur Qualitätszeit werden<br />

Mitglied im<br />

PALLIATIVNETZ<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Das Herz des Hospizdienstes<br />

Mandala liegt in einem Altbau in<br />

<strong>Bochum</strong>-Langendreer. Von außen<br />

ist kaum ersichtlich, was sich hinter<br />

den soliden Mauern verbirgt:<br />

Die Hoffnung für viele schwerstkranke<br />

und sterbende Menschen<br />

auf Anteilnahme, Beratung und<br />

Begleitung.<br />

Frau Kramer, die hauptamtliche Koordinatorin,<br />

begann ihren Berufsweg<br />

zunächst als Sozialarbeiterin. Es folgte<br />

eine Therapie- und Heilpraktiker-Ausbildung,<br />

die 1985 in der Eröffnung einer<br />

Praxis für Psychotherapie, Beratung<br />

und Supervision mündete. Den Ausschlag<br />

für ihren Tätigkeitsschwerpunkt<br />

im Hospizdienst gab dann 1989 die<br />

Sterbebegleitung der eigenen Mutter,<br />

bei der Frau Kramer als Betroffene den<br />

Umgang mit Patienten und Angehörigen<br />

auf einer Intensivstation eindrücklich<br />

erfahren konnte.<br />

Heute kümmert Frau Kramer sich hauptamtlich<br />

um die Koordination aller Abläufe<br />

im Hospizdienst Mandala. Eine volle<br />

Arbeitskraft dafür wurde notwendig,<br />

seit nach der Gründung des Vereins <strong>vor</strong><br />

fünf Jahren die Nachfrage kontinuierlich<br />

zu steigen begann.<br />

32 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt der<br />

gemeinnützige Verein derzeit, der Altersschnitt<br />

liegt zwischen 30 und 66<br />

Jahren. „Die Ehrenamtlichen bringen<br />

häufig bereits Erfahrungen aus einem<br />

sozialen oder medizinisch orientierten<br />

Beruf mit“, so Frau Kramer. Rund 120<br />

Stunden Fortbildung innerhalb eines<br />

Jahres sowie ein Praktikum warten auf<br />

jede/n, die/der sich für diese Tätigkeit<br />

interessiert.<br />

Viel zu wenig Menschen sind darüber<br />

informiert, dass sie einen Anspruch<br />

auf hospizliche Leistungen und palliative<br />

Beratung haben - kostenfrei für<br />

die Betroffenen, durch Spendengelder<br />

getragen und von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen finanziell unterstützt.<br />

Als Vermittler können Ärzte oder<br />

Pflegedienste wie die Familien- und<br />

Krankenpflege, Krankenhäuser oder<br />

Foto: Istockphoto<br />

X | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Foto Seidel: info@foto-seidel.de<br />

Koordinatorin:<br />

Ingrid Kramer<br />

Alten-und Pflegeheime fungieren,<br />

aber auch Privatpersonen bitten direkt<br />

um Hilfe, wenn sie oder ein Angehöriger<br />

in der letzten Lebensphase<br />

Beistand benötigen. Wer sich an den<br />

Hospizdienst Mandala wendet, dem<br />

bietet Frau Kramer ein erstes Kennenlerngespräch<br />

an, in der häuslichen<br />

Umgebung der Patienten oder für<br />

Angehörige auf Wunsch auch in der<br />

Geschäftsstelle des Hospizdienstes.<br />

Sie vermittelt dann die weiteren Kontakte,<br />

die sich an den Wünschen und<br />

Bedürfnissen der Patienten und den ihnen<br />

nahe Stehenden orientieren.<br />

„Als Mitglied des Palliativnetzes arbeiten<br />

wir oft mit den Netzpartnern eng zusammen,<br />

es besteht z.B. ein regelmäßiger<br />

Austausch mit den Pflegediensten und<br />

Ärzten. Bezogen auf die ehrenamtlichen<br />

Begleiterinnen und Begleiter ist mir wichtig,<br />

dass sie oder er zu dem Patienten<br />

passt,“ erzählt Frau Kramer. „Ein unheilbar<br />

erkrankter Mensch möchte sich nicht<br />

nur mit Krankheit und Abschied auseinandersetzen,<br />

sondern auch den regen<br />

Austausch über alle Bereiche des Lebens<br />

genießen - da ist es günstig, wenn ähnliche<br />

Interessen <strong>vor</strong>liegen“.<br />

Welcher Glaubensrichtung ein Patient<br />

angehört, kann ebenfalls bei der Auswahl<br />

berücksichtigt werden, da die Ehrenamtlichen<br />

christliche, buddhistische,<br />

russisch-orthodoxe und atheistische Lebenseinstellungen<br />

mitbringen.<br />

Hospizdienst Mandala e.V.<br />

Koordinatorin: Ingrid Kramer<br />

An den Lothen 9a<br />

44892 <strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

0234 280921<br />

0234 - 9369821<br />

hospizdienst-mandala-ev.de<br />

Auch die Begleitung der Angehörigen in<br />

der Zeit des Abschiednehmens in Form<br />

von Einzelberatung, Trauergesprächen<br />

o.ä. gehört zu den Aufgaben von Frau<br />

Kramer. Ihre enge Zusammenarbeit mit<br />

dem Hospiz St. Hildegard in <strong>Bochum</strong> Mitte<br />

ermöglicht es den Betroffenen, bei Bedarf<br />

von der ambulanten zur stationären<br />

Versorgung zu wechseln.<br />

Bitte rufen Sie an, wenn Sie die Unterstützung<br />

des Hospizdienstes Mandala<br />

e.V. in Anspruch nehmen möchten oder<br />

Fragen dazu haben.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 |<br />

XI


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Moderne Medizin in <strong>Bochum</strong>:<br />

Hilfen für Menschen mit Demenz<br />

Villa<br />

Moritz<br />

Frau Dr. Ute Brüne-Cohrs ist Fachärztin<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

- Geriatrie - im Bereich Gerontopsychiatrie<br />

und Ambulanz. Sie arbeitet<br />

seit 12 Jahren an der LWL-Klinik für<br />

Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik<br />

und Präventivmedizin (Klinik<br />

der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong>) in der<br />

Alexandrinenstraße 1-3. Jetzt wird sie<br />

nebenberuflich ihre Fachkenntnisse<br />

auch der Familien- und Krankenpflege<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Frau Dr. Brüne-Cohrs, wie soll Ihre<br />

Zusammenarbeit mit der Familien-<br />

und Krankenpflege konkret<br />

aussehen?<br />

Ein konkreter Anknüpfungspunkt ist<br />

die Villa Moritz in <strong>Bochum</strong> Riemke, in<br />

der zehn demenziell erkrankte Menschen,<br />

die nicht mehr allein leben<br />

können, ein neues Zuhause gefunden<br />

haben. Den Mitarbeitern dieser<br />

Wohngruppe sowie den Bewohnern<br />

und ihren Angehörigen werde ich<br />

beratend zur Seite stehen. Eine unmittelbare<br />

ärztliche Behandlung ist<br />

damit nicht zwangsläufig verbunden.<br />

Ich stehe für fallbezogene Hilfestellungen<br />

und Beratung ebenso zur<br />

Verfügung wie zur Fortbildung der<br />

Mitarbeiter und Ausarbeitung konzeptueller<br />

Detailfragen.<br />

Ferner möchte die Familien- und<br />

Krankenpflege zur Verbesserung der<br />

gerontopsychiatrischen Kompe-tenz<br />

XII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Fotos: fotolia, Brüne-Cohrs Privat<br />

Frau Dr. Ute<br />

Brüne-Cohrs<br />

Die Villa Moritz<br />

einen „Arbeitskreis Demenz“ gründen,<br />

in dem sich alle internen Initiativen, die<br />

mit diesem Thema zu tun haben, wie<br />

Mitarbeiter der ambulanten Pflege, der<br />

Villa Moritz, eines Demenzcafés in Wattenscheid<br />

und des Mahlzeitendienstes,<br />

treffen, koordinieren und gemeinsam<br />

fortbilden können. Hierin werde ich aktiv<br />

mitarbeiten.<br />

In welche Richtung könnte solch<br />

eine Beratung in der Villa Moritz<br />

gehen? Häufig leiden demenziell erkrankte<br />

Menschen neben den Gedächtnisstörungen<br />

auch an Schlafstörungen,<br />

Depressionen, Wahnwahrnehmungen<br />

oder anderen u.U. durch Unruhe bedingenden<br />

Symptomen, die für Betroffene<br />

wie Pflegende und Angehörige eine<br />

große Herausforderung und Belastung<br />

darstellen. Oder diese und andere Symptome<br />

sind auf Nebenwirkungen von<br />

Medikamenten zurückzuführen. Hier<br />

können Information und Aufklärung<br />

über pflegerischen Umgang und medizinische<br />

Zusammenhänge hilfreich sein. Es<br />

gibt aber auch viele andere Beschwerden<br />

und Schwierigkeiten, bei denen fachliche<br />

Unterstützung oder ein Rat gefragt ist<br />

Oberste-Wilms-Straße 18<br />

44309 Dortmund<br />

Telefon 02 31/97 67 64-0<br />

www.color-offset-waelter.de<br />

Sicher haben auch manchmal Angehörige<br />

der Betroffenen Fragen. Stehen<br />

Sie dafür auch zur Verfügung?<br />

Auch das ist möglich. Die Bewohner<br />

der Villa Moritz stehen im Mittelpunkt<br />

und meine Arbeit soll helfen, die Lebensqualität<br />

<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> zu erhalten bzw. zu<br />

verbessern. Viele Angehörige müssen<br />

den Spagat zwischen dem erkrankten<br />

Verwandten, der Familie und vielleicht<br />

noch einer beruflichen Tätigkeit schaffen.<br />

Das ist viel verlangt und oft nur<br />

mit fachlicher Unterstützung zu leisten.<br />

Pflegende Angehörige erkranken aufgrund<br />

der starken Belastung nicht selten<br />

selbst an einer Depression. Zudem<br />

belastet nach dem Übergang in eine<br />

betreute Wohn- bzw. Pflegeeinrichtung<br />

häufig ein unnötiges Versagensgefühl<br />

und schlechtes Gewissen.<br />

Was gehört sonst noch zu Ihrem<br />

Angebot?<br />

Wie bereits gesagt, sind es Beratung,<br />

Information, Fortbildung und Koordination<br />

der Initiativen rund um das Thema<br />

Demenz und auch andere psychische Erkrankungen<br />

im Alter, die ich aus meiner<br />

langjährigen Tätigkeit als Ärztin anbieten<br />

und einbringen werde. Meine klinischen<br />

Aufgaben werde ich in vollem Umfang<br />

weiterführen. Hierzu zählt u.a. eine sogenannte<br />

„Alzheimerambulanz“ für Menschen<br />

mit bereits deutlichen demenzbedingten<br />

Einbußen ihrer Alltagskompetenz,<br />

die ich in Zusammenarbeit mit der Alzheimergesellschaft<br />

<strong>Bochum</strong> durchführe sowie<br />

z.B. eine „Gedächtnissprechstunde“<br />

für Menschen, die erste Gedächtnisverluste<br />

an sich bemerken, und natürlich die<br />

Behandlung nicht-dementiell psychisch<br />

erkrankter älterer Menschen.<br />

Wir bedanken uns für das Gespräch<br />

und wünschen erfolgreiche Arbeit!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 | XIII


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong>:<br />

Wenn Rituale zur Qual werden<br />

Spezialsprechstunde Zwangsstörungen<br />

Ständiges Händewaschen oder<br />

mehrmaliges Duschen am Tag haben<br />

nichts mit einem ausgeprägten<br />

Reinlichkeitsbewusstsein zu tun.<br />

Auch das akribische Aneinanderreihen<br />

von Gegenständen weist nicht unbedingt<br />

auf eine fürsorgliche Ordnungsliebe<br />

hin. Nicht selten können dies<br />

Symptome einer ernstzunehmenden<br />

psychischen Erkrankung sein, der sogenannten<br />

Zwangsstörung. Dabei beherrschen<br />

und beeinträchtigen Zwangsgedanken<br />

und/oder Zwangshandlungen<br />

die alltägliche Lebensführung. Nur<br />

wenige Kliniken sind auf dieses Krankheitsbild<br />

spezialisiert. Die LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik und<br />

Präventivmedizin bietet in ihrer Spezialsprechstunde<br />

für Zwangsstörungen<br />

Beratung, Behandlung und Hilfen für<br />

Menschen mit einer Zwangsstörung an.<br />

Dr. med. Paraskevi Mavrogiorgou ist<br />

Leiterin der Spezialsprechstunde für<br />

Zwangsstörung und kennt die Symptome<br />

aus ihrer Praxis in der LWL-Universitätsklinik<br />

<strong>Bochum</strong> nur zu gut: „Im<br />

Mittelpunkt der Zwangsstörung stehen<br />

Zwangsgedanken und/oder Zwangshandlungen“,<br />

differenziert die Fachärztin<br />

das Krankheitsbild. Zwangsgedanken<br />

sind lästige und aufdringliche Gedanken,<br />

Befürchtungen, Impulse und Vorstellungen,<br />

gegen die sich die Betroffenen<br />

nicht wehren können, obwohl sie<br />

diese als abstoßend, unannehmbar und<br />

sinnlos empfinden (z.B. „Ich habe den<br />

Herd nicht abgeschaltet“ oder „Ich werde<br />

meinem Kind etwas antun“). Angst<br />

und eine erhöhte innere Anspannung<br />

und Unruhe zählen zu den Folgen.<br />

Zwangshandlungen sind ritualisierte<br />

Handlungsabläufe, die von den Betroffenen<br />

gegen einen inneren Widerstand<br />

ausgeführt werden und gegen die sie<br />

sich nicht wehren können. In der Regel<br />

dienen die Zwangshandlungen dazu, die<br />

durch Zwangsgedanken her<strong>vor</strong>gerufene<br />

Angst und innere Unruhe zu reduzieren.<br />

Dabei sind Zwangsstörungen mehr als<br />

nur eine Marotte: Zwei bis drei Prozent<br />

der deutschen Gesamtbevölkerung leiden<br />

unter dieser psychischen Störung,<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong><br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong> der<br />

Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie, Psychosomatik,<br />

Präventivmedizin im LWL-<br />

Psychiatrie Verbund Westfalen<br />

Alexandrinenstraße 1<br />

44791 <strong>Bochum</strong><br />

0234 - 5077-0<br />

0234 - 5077-235<br />

psychiatrie-bochum.de<br />

Fotos: LWL-Klinik/Presse<br />

XIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Dr. Paraskevi Mavrogiorgou ist seit über zehn<br />

Jahren als Fachärztin auf dem Gebiet der<br />

Zwangsstörungen tätig und leitet seit 2008 die<br />

Spezialsprechstunde in der<br />

LWL-Universitätsklinik <strong>Bochum</strong>.<br />

deren Ursachen trotz intensiver und erfolgreicher<br />

Forschung nicht eindeutig zu<br />

benennen sind. Das Zusammenwirken<br />

von genetischen, psychologischen (erlerntes<br />

Fehlverhalten) und neurobiologischen<br />

(verminderter Serotonin-Stoffwechsel<br />

im Gehirn) Faktoren werden für<br />

den Krankheitsprozess mitverantwortlich<br />

gemacht.<br />

„Bei uns stellen sich Patienten <strong>vor</strong>, die<br />

über Jahre versucht haben, ihr zwanghaftes<br />

Verhalten unter Kontrolle zu halten,<br />

so Dr. Mavrogiorgou. „Meistens<br />

ergreifen schließlich die<br />

Angehörigen die Initiative und<br />

schicken den Betroffenen zum<br />

Hausarzt.“ In der Regel vergehen vom<br />

Auftreten der Erstsymptomatik bis zur<br />

Diagnose durchschnittlich sieben Jahre.<br />

Eine Zwangsstörung frühzeitig zu erkennen,<br />

ist Dr. Mavrogiorgou daher ein<br />

besonderes Anliegen. „Wir bieten in unserer<br />

Ambulanz für Zwangsstörungen eine<br />

gründliche medizinische und psychologische<br />

Diagnostik und Beratung, eine<br />

individuelle medikamentöse und verhaltenstherapeutische<br />

Behandlung und begleitende<br />

Hilfen an“, beschreibt die Ärztin<br />

ihr Behandlungsangebot. „Weiterhin<br />

möchten wir unsere Patienten motivieren,<br />

an Forschungsprojekten unserer Klinik<br />

teilzunehmen, um auf diesem Wege das<br />

Wissen über Ursachen dieser Erkrankung<br />

zu erweitern und dadurch noch gezielter<br />

Therapien zu entwickeln.“<br />

Wie wichtig Forschungsarbeit und wie erfolgversprechend<br />

Behandlungsfortschritte<br />

in der medikamentösen und Verhaltenstherapie<br />

sind, belegen Zahlen: Bei bis<br />

zu 70 Prozent der Betroffenen konnten<br />

durch die Kombination aus Medikamenten<br />

und einer Verhaltenstherapie die<br />

Zwangssymptome vermindert werden.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010 | XV


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Ein starkes Team im Ruhrgebiet<br />

Die physiotherapeutische Abteilung des<br />

Marien-Hospitals in Wattenscheid<br />

Das Marien-Hospital ist eine Modellklinik<br />

des Bundes und des Landes NRW und<br />

bietet älteren Menschen sowohl eine akute<br />

medizinische Krankenhausbehandlung als<br />

auch Rehabilitation im stationären und<br />

teilstationären (Tagesklinik) Bereich.<br />

Eine Station für Patienten, die zusätzlich<br />

an einer Demenz erkrankt sind, sowie eine<br />

therapeutische Ambulanz vervollständigen<br />

das Zentrum für Geriatrie in Wattenscheid.<br />

Damit können Patienten in allen Phasen<br />

ihrer Genesung optimal begleitet und<br />

gefördert werden.<br />

Ein „Herzstück“ der Klinik ist die aus<br />

20 Physiotherapeuten und 2 Masseuren<br />

bestehende physiotherapeutische Abteilung.<br />

Verstärkt wird diese durch 5 Schüler<br />

der <strong>Bochum</strong>er Physiotherapieschule, die<br />

zum Ende ihrer Ausbildung praktische Erfahrungen<br />

im Marien-Hospital sammeln.<br />

Was macht die Physiotherapie mit<br />

älteren Menschen so besonders?<br />

Physiotherapie in der Geriatrie stellt an<br />

den Therapeuten ganz andere Anforderungen<br />

als z.B. die Behandlung von jüngeren<br />

Menschen. Hier steht der Mensch<br />

als „Ganzes“ im Mittelpunkt, nicht nur<br />

das aktuelle Ereignis. Häufig kommen bei<br />

älteren Menschen zu einer akuten Erkrankung<br />

noch zahlreiche andere bereits bestehende<br />

Erkrankungen hinzu, die ebenfalls<br />

mit berücksichtigt werden müssen.<br />

Am Anfang jeder Behandlung steht<br />

deshalb am 1. Behandlungstag ein detaillierter<br />

physiotherapeutischer Aufnahmebefund.<br />

Auf diese Weise wird ein<br />

genauer Stand der Fähigkeiten erhoben.<br />

Aber auch Einschränkungen und Defizite,<br />

die der Patient hat, werden deutlich<br />

gemacht. Informationen über die Lebensumstände<br />

sind dabei ebenfalls wichtige<br />

Bausteine, um ein genaues Bild des Patienten<br />

<strong>vor</strong> Augen zu haben. Dazu gehört<br />

das soziale Umfeld. Sind z.B. Angehörige<br />

oder Freunde <strong>vor</strong>handen, die den Patienten<br />

unterstützen und mit in die Therapie<br />

integriert werden könnten, oder ist der<br />

Patient auf sich gestellt?<br />

Das Wissen um die häusliche Umgebung<br />

ist ebenfalls entscheidend. Gibt es z.B.<br />

Stufen in oder zur Wohnung zu überwinden<br />

oder schmale Türen? Sind bereits<br />

Hilfsmittel <strong>vor</strong>handen und kann der<br />

Patient damit umgehen? Und ein ganz<br />

wichtiger Punkt: Wie ist der Patient <strong>vor</strong><br />

der Erkrankung zurechtgekommen? Gab<br />

es bereits Einschränkungen oder konnte<br />

der Alltag gut bewältigt werden?<br />

Diese individuelle persönliche Situation<br />

eines Patienten mit all seinen Faktoren ist<br />

Grundlage für die adäquate Behandlung<br />

in der Physiotherapie und gemeinsam mit<br />

dem Patienten kann das Ziel festgelegt<br />

werden. Im interdisziplinären Team aus<br />

Ärzten, Pflege, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />

Sprachtherapeuten und<br />

Sozialdienst wird dann ein auf diese Bedürfnisse<br />

zugeschnittener Therapieplan<br />

erarbeitet.<br />

Fotos: Marien-Hospital/Presse<br />

XVI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Das große Ziel für die meisten Patienten<br />

ist das Wiedererlangen der Selbstständigkeit<br />

und idealerweise die Rückkehr in<br />

die eigene Wohnung. Der Schwerpunkt<br />

liegt deshalb in der therapeutischen Arbeit<br />

auf dem „Wiedererlernen“ von Alltagsaktivitäten.<br />

Dies kann am Anfang das Aneignen von<br />

Basisfähigkeiten sein, wie das Verändern<br />

der Position im Bett, das Aus dem- und<br />

In das Bett- Kommen und, ganz elementar<br />

für viele Patienten: Der Gang zur<br />

Toilette. Vielleicht am Anfang mit dem<br />

Rollstuhl, später zu Fuß, häufig zunächst<br />

mit einem Hilfsmittel. Ein sicherer Stand<br />

und ein gutes Gleichgewicht sind dafür<br />

im weiteren Verlauf ein grundlegendes<br />

Ziel. Auch der Umgang mit Hilfsmitteln<br />

will gelernt sein.<br />

Zur optimalen Förderung der Patienten<br />

werden neben den Einzeltherapien auch<br />

andere Therapien durchgeführt, um die<br />

Alltagsfähigkeit zu verbessern. So stehen<br />

zwei Geräteräume zur Verfügung, in<br />

denen unter anderem an Sitzfahrrädern,<br />

Armtrainern, Balancetrainern und Zugapparaten<br />

Kraft, Ausdauer und Koordination<br />

trainiert wird.<br />

In Gruppen mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten haben die Patienten<br />

auch die Möglichkeit sich auszutauschen<br />

und gemeinsam zu üben. So wird z. B. in<br />

einer Gruppe der Umgang und das Gehen<br />

mit einem Rollator geübt. Verschiedene<br />

Alltagssituationen werden dort<br />

ausprobiert und gemeinsam Strategien<br />

entwickelt, sicher und ökonomisch mit<br />

diesem Hilfsmittel umzugehen.<br />

Da nicht alle Patienten in der Lage sind<br />

sich sofort in einer Klinik zurechtzufinden<br />

und teilweise auf einen Rollstuhl angewiesen<br />

sind, steht ein Hol- und Bringedienst<br />

zur Verfügung, der die Patienten<br />

zu den Therapien bringt und dort wieder<br />

abholt.<br />

Diese speziellen Anforderungen und<br />

komplexen Bedürfnisse älterer Menschen<br />

setzen ein entsprechendes „Know-<br />

How“ <strong>vor</strong>aus. Deshalb sind alle Physio-<br />

weitere Informationen:<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte<br />

an das<br />

Marienhospital Wattenscheid<br />

Parkstr. 15<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 - 8071<br />

therapeuten im Marien-Hospital speziell<br />

geschult und fortgebildet und können<br />

auf ein breit gefächertes Spektrum an<br />

Behandlungsmethoden zurückgreifen.<br />

So werden Konzepte wie die Behandlung<br />

nach Bobath, PNF, Manuelle Therapie,<br />

Schlingentisch, Therapie im Wasser,<br />

E-Technik, Manuelle Lymphdrainage und<br />

Medi-Taping (um nur Einige zu nennen)<br />

eingesetzt, um für jeden Patienten das<br />

bestmögliche Behandlungsresultat zu<br />

erzielen.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt stellt die<br />

Therapie nach Bobath dar. Speziell entwickelt<br />

für Patienten mit neurologischen<br />

Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Parkinson<br />

oder Multiple Sklerose, steht hier<br />

die Selbstständigkeit und Alltagsfähigkeit<br />

eines Patienten im Vordergrund und<br />

beschränkt sich nicht nur auf die Physiotherapie.<br />

Alle Berufsgruppen arbeiten gleichermaßen<br />

zusammen, um den Patienten<br />

wieder so eigenständig wie möglich zu<br />

machen.<br />

Dafür wird Fortbildung im Marien-Hospital<br />

„groß geschrieben“, um hohe Qualität<br />

und hohe Qualitätsstandards für das<br />

gesamte Physiotherapieteam sicher zu<br />

stellen.<br />

Regelmäßig organisiert und führt die<br />

Physiotherapie zertifizierte Bobath-<br />

Grund- und Aufbaukurse durch, wozu<br />

Kollegen aus dem gesamten Ruhrgebiet<br />

den Weg ins Marien-Hospital finden und<br />

sich schulen lassen.<br />

Darüber hinaus bilden Mitarbeiter der Physiotherapie<br />

auch Ärzte und Pflegepersonal<br />

des Hauses zu diesem Thema weiter.<br />

Das Medi-Taping zur Behandlung von<br />

Schmerzzuständen hat sich ebenfalls am<br />

Marien-Hospital etabliert und wird sogar<br />

berufsübergreifend (auch durch Ärzte<br />

und Ergotherapeuten) mit Erfolg angewendet.<br />

Regelmäßig finden auch dazu<br />

Fortbildungsveranstaltungen in der Physiotherapie<br />

der Klinik statt.<br />

So ist ein erfahrenes, gestandenes, jedoch<br />

nicht „eingefahrenes“ Team entstanden,<br />

das den Menschen in den Mittelpunkt<br />

stellt und mit Freude, Engagement und<br />

viel Idealismus „starke“ Arbeit leistet.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 1/2010 | XVII


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Eine Stadträtin mit sozialer Vision<br />

Frau Britta Anger<br />

Sozialdezernentin<br />

der Stadt<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Frau Britta Anger ist seit 1. Mai 2009<br />

Stadträtin für Soziales, Jugend und <strong>Gesundheit</strong><br />

(„Sozialdezernentin“) der Stadt<br />

<strong>Bochum</strong>. Sie ist 49 Jahre alt, verheiratet<br />

und kommt ursprünglich aus Ostwestfalen<br />

in der Nähe von Bielefeld.<br />

Studium: Sozialpädagogik in Bielefeld<br />

und Kassel, mit betriebswirtschaftlicher<br />

Zusatzausbildung in Bonn. Erste Berufserfahrungen:<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

des <strong>Gesundheit</strong>samtes Kreis Lippe. Dort<br />

Erfahrungen mit psychisch kranken und<br />

suchtkranken Menschen sowie in der<br />

Verwaltung der kommunalen Behörde.<br />

Seit 18 Jahren: Arbeit im Diakonischen<br />

Werk Westfalen in Münster, zunächst 11<br />

Jahre als Referentin für Behindertenarbeit<br />

und 7 Jahren als Geschäftsführerin<br />

für die Bereiche Altenarbeit, Pflege, Behindertenarbeit<br />

und Soziale Hilfen.<br />

Frau Anger, welche Arbeitsschwerpunkte<br />

haben Sie sich gesetzt?<br />

Meine Schwerpunkte liegen in der Kinder-<br />

und Jugendarbeit, in der Unterstützung<br />

sozial benachteiligter oder kranker<br />

Menschen und in der Förderung der<br />

Seniorenarbeit. Eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege<br />

und anderen Anbietern, z.B.<br />

den ambulanten Pflegediensten, gehört<br />

dabei unbedingt dazu. Nur gemeinsam<br />

können wir <strong>Bochum</strong> immer mehr zu einer<br />

Stadt machen, in der zu leben allen<br />

Spaß macht.<br />

Gibt es bereits Ansätze, die Sie<br />

für besonders förderungswürdig<br />

halten?<br />

Sehr zukunftsweisend erscheinen mir einige<br />

aktuelle Bemühungen zum Thema<br />

Quartiersentwicklung, durch die im gewohnten<br />

Wohnumfeld älterer Menschen<br />

Betreuungseinrichtungen geschaffen<br />

werden. Ein Beispiel ist die Villa Moritz<br />

für Demenzerkrankte. Wir müssen in<br />

der nächsten Zeit genau untersuchen,<br />

ob solche oder ähnliche Angebote in<br />

den einzelnen Stadtteilen notwendig<br />

sind und inwieweit sie neu eingerichtet<br />

oder ausgebaut werden sollen.<br />

Dazu werden wir die Sozialplanung<br />

gezielt nutzen.<br />

Worin besteht für Sie die größte<br />

Herausforderung?<br />

Die größte Herausforderung ist zweifellos<br />

der Spagat zwischen dem Ziel,<br />

unsere Stadt attraktiv und sozial zu<br />

gestalten und den finanziellen Gegebenheiten<br />

des Haushaltes. Es kann<br />

eben nur verwirklicht werden, was<br />

bezahlbar ist. Hier mit Initiative und<br />

Fantasie Lösungen zu finden - das<br />

wird in Zukunft meine ganze Energie<br />

erfordern.<br />

Noch ein Wort zu Ihrem Privatleben:<br />

Womit verbringen Sie Ihre Freizeit?<br />

Diese etwas knapp bemessene Zeit<br />

nutze ich gern für Reisen, zum Lesen -<br />

<strong>vor</strong>zugsweise Krimis - und zum Kochen.<br />

Wir bedanken uns für das Gespräch!<br />

Foto: Anger Priv., Istockphoto<br />

XVIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

Professionelle Pflegeberatung<br />

Wenn Pflegebedürftigkeit eintritt, ist guter Rat nicht nur kostenlos,<br />

sondern unter festgelegten Bedingungen sogar verbindlich einzuholen.<br />

<br />

<br />

<br />

Warum ?<br />

Personen, die ausschließlich Pflegegeld<br />

beziehen, müssen regelmäßig einen<br />

Beratungseinsatz abrufen. Diese Maßnahme<br />

ordnet der Gesetzgeber an, mit<br />

der Absicht, die Qualität der häuslichen<br />

Pflege sicherzustellen und den häuslich<br />

Pflegenden regelmäßige Hilfestellung<br />

und praktische pflegefachliche Unterstützung<br />

zu geben (siehe Sozialgesetzbuch<br />

XI, § 37 (3)).<br />

Weitere Informationen:<br />

Elke Sellenschütter-Wittemer,<br />

<strong>Gesundheit</strong>s- und Krankenpflegerin,<br />

Lehrerin für Pflegeberufe,<br />

Pflegeberaterin im <strong>Gesundheit</strong>swesen<br />

0234 - 91779402<br />

Handy: 0173 - 1777016<br />

elke.sellenschuetter-wittemer<br />

@gmx.de<br />

Wer?<br />

Der Empfänger des Pflegegeldes bestimmt,<br />

welche Personen bei der Unterstützung<br />

in der Pflege zu Hause tätig<br />

werden. Alle an der Pflege Beteiligten<br />

sollen durch eine von der Pflegekasse<br />

zugelassene Pflegeeinrichtung oder eine<br />

anerkannte Beratungsstelle beraten<br />

werden. Eine Pflegeeinrichtung ist zum<br />

Beispiel ein ambulanter Pflegedienst.<br />

Der Empfänger des Pflegegeldes wählt<br />

die Einrichtung aus und beauftragt diese.<br />

Pflegedienste bieten auch einen<br />

Erinnerungsservice an. Ruft der Versicherte<br />

diese Beratung nicht regelmäßig<br />

ab, kann das Pflegegeld gekürzt oder<br />

sogar entzogen werden.<br />

Wie oft?<br />

Bei Pflegestufe I und II ist der Beratungsbesuch<br />

halbjährlich, bei Pflegestufe III<br />

vierteljährlich erforderlich. Besteht ein<br />

erheblicher Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung<br />

und Betreuung nach Sozialgesetzbuch<br />

XI § 45 a, kann die Beratung<br />

in den genannten Zeiträumen zweimal<br />

in Anspruch genommen werden - wenn<br />

erheblicher Bedarf besteht, aber die Voraussetzungen<br />

der Pflegestufe I noch<br />

nicht erfüllt<br />

sind, halbjährlich.<br />

Wie viel?<br />

Die Kosten<br />

für die Beratung trägt die Pflegekasse,<br />

im Gesetz wurde eine Höchstgrenze für<br />

die Vergütung festgelegt.<br />

Wie?<br />

In der Regel wird ein Termin vereinbart<br />

und eine Pflegeberaterin kommt zu<br />

dem Versicherten nach Hause.<br />

Was?<br />

Die Beratung erfolgt in drei Schritten:<br />

1. Einschätzung der Pflegesituation<br />

durch die pflegebedürftige Person, ggf.<br />

durch Angehörige.<br />

2. Einschätzung der Pflegesituation<br />

durch die Pflegeberaterin.<br />

Im Mittelpunkt der Mensch.<br />

D<br />

ie Familien- und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> ist seit über 40 Jahren<br />

gemeinnützig in der ambulanten<br />

Pflege tätig. Als einer der größten<br />

Pflegeanbieter der Region beraten,<br />

betreuen und pflegen wir ältere<br />

Menschen, Kranke und Behinderte in<br />

schwierigen Lebenssituationen.<br />

Es ist unser Ziel, dass jeder weiterhin<br />

zu Hause wohnen kann, mit einem<br />

Maximum an Selbstständigkeit,<br />

Mobilität und Eigeninitiative.<br />

Außerdem bieten wir eine Vielzahl<br />

weiterer Dienstleistungen für Sie an.<br />

Wir beraten Sie kompetent, umfassend<br />

und selbstverständlich kostenlos.<br />

Rufen Sie uns an unter der kostenlosen<br />

Service-Rufnummer:<br />

0800 / 307 96 00<br />

www.fundk-bochum.de<br />

Sie finden uns in:<br />

• <strong>Bochum</strong>-Mitte • <strong>Bochum</strong>-Weitmar<br />

• Wattenscheid • Bo.-Langendreer<br />

• Am Bergmannsheil • Bo.-Hamme<br />

• <strong>Bochum</strong>-Riemke<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2008 3/2008 | XIX<br />

... eine Spur persönlicher!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2009 | XIX


GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />

3. Benennung von Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Pflegesituation.<br />

Die Aufzeichnungen auf einem einheitlichen<br />

Formular werden an die<br />

Pflegekasse weiter geleitet, einen<br />

Durchschlag erhält der Versicherte. Der<br />

Weitergabe der Inhalte des Beratungseinsatzes<br />

muss der Versicherte zustimmen.<br />

Lehnt er ab, dann erhält die Pflegekasse<br />

lediglich die Bestätigung über die Durchführung<br />

des Einsatzes.<br />

Besonderheiten<br />

Privat Versicherte haben zusätzlich die<br />

Möglichkeit, sich an die Compass Private<br />

Pflegeberatung zu wenden.<br />

Tipp: Nutzen Sie diese für Sie kostenlose<br />

Beratung! Bereiten Sie den Besuch <strong>vor</strong>,<br />

stellen Sie Fragen und erläutern Sie Probleme.<br />

Machen Sie selbst Vorschläge, wie<br />

Ihre Pflegesituation verbessert werden<br />

kann. Bei Bedarf zahlt Ihre Pflegekasse<br />

auch individuelle Schulung und Anleitung<br />

durch Pflegeexperten zu Hause.<br />

Nutzen Sie das Wissen und die Fähigkeiten<br />

von Experten, sprechen Sie den Pflegedienst<br />

Ihres Vertrauens an.<br />

Übrigens, das Sozialgesetzbuch können<br />

Sie online lesen unter www.Sozialgesetzbuch-sgb.de<br />

und natürlich auch in der<br />

Bibliothek ausleihen oder im Buchhandel<br />

erwerben. Es lohnt sich, gut informiert<br />

und beraten zu sein!<br />

Praktische Hilfen im Alltag<br />

Auch im neuen Jahr möchten wir Ihnen wieder eine Reihe von praktischen<br />

Hilfen zur Alltagsbewältigung <strong>vor</strong>stellen. Das Sanitätshaus Luttermann führt<br />

Sie fachgerecht durch die Vorstellung und bietet Ihnen zusätzlich eine<br />

kostenlose Hilfsmittelberatung im häuslichen Umfeld an.<br />

Englische Strumpfanziehhilfe –<br />

unverzichtbarer Helfer im Alltag<br />

Vertrieb: Sanitätshaus Luttermann<br />

Hindenburgstraße 51-55<br />

45127 Essen<br />

0201 - 82050-888<br />

Gerne können sie diesen Artikel auch<br />

über unseren Online-Shop bestellen.<br />

Dort finden Sie noch andere praktische<br />

Hilfen: www.luttermann24.de<br />

1<br />

Das An- und Ausziehen stellt für die<br />

meisten von uns einen ganz selbstver-<br />

PVC, hat Einkerbungen am oberen Rand,<br />

die den Strumpf beim Anziehen sicher<br />

ständlichen Vorgang unseres täglichen<br />

halten. Zwei lange Bänder ermöglichen<br />

Lebens dar. Älteren Menschen mit Bewe-<br />

das Hochziehen, ohne sich bücken zu<br />

gungseinschränkungen, mit Arthritis und<br />

müssen.<br />

2<br />

Rheuma oder z. B. nach Hüft- und Knieoperation<br />

fehlt jedoch die nötige Kraft<br />

und Gelenkigkeit. Sie erleben solche und<br />

andere alltäglichen Handgriffe als eine<br />

mühevolle, zeitraubende und manchmal<br />

sogar nicht mehr durchführbare Tätigkeit.<br />

Das Anziehen von Strümpfen und Socken<br />

Die Handhabung ist ganz einfach:<br />

Den Strumpf über den Halter schieben,<br />

aufrollen, sodass die Strumpfspitze an<br />

den Halter stößt, mit dem Fuß in den Halter<br />

schlüpfen und den Halter an beiden<br />

Bändern <strong>vor</strong>sichtig am Bein hochziehen.<br />

3<br />

stellt dann eine besondere Herausforderung<br />

dar.<br />

Eine große Erleichterung für diese Betroffenen<br />

ist hier die praktische Englische<br />

Strumpfanziehhilfe. Sie ist aus weichem<br />

Sie werden feststellen, wie Sie mit ein<br />

wenig Übung auf dieses Hilfsmittel bald<br />

nicht mehr verzichten möchten.<br />

Aus haltbarem, leicht zu reinigendem<br />

Kunststoff hergestellt.<br />

Fotos: Luttermann, Oben: Fotolia<br />

XX | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 1/2010


Der Hausarzt rät<br />

Tipp des Arztes ...<br />

Luftnot nicht auf die leichte Schulter nehmen!<br />

Dr. Stefan Bäumer<br />

Innere Medizin<br />

Witteringstr. 112<br />

45130 Essen<br />

0201 - 77 22 25<br />

tersuchungen sinn voll; am wichtigsten ist<br />

allerdings, dem behandelnden Hausarzt<br />

von seinen Beschwerden zu berich ten!<br />

Nach<br />

Abschluss der Untersuchungen<br />

und Klärung der Diagnose wird der Hausarzt<br />

oder Kardiologe Medikamente verschreiben,<br />

die der Wasserausscheidung,<br />

Blutdruckregulierung und Senkung der<br />

Herzarbeit dienen, aber auch auf einige<br />

andere Dinge hinweisen, die vielleicht<br />

anfänglich mühsam, aber für die weitere<br />

Die altbekannte Treppe scheint länger<br />

geworden zu sein, die Atmung<br />

geht schwerer in den letzten Wochen,<br />

auch die bequemen Strümpfe<br />

drücken und hinterlassen Dellen, insgesamt<br />

hat die Kraft ab genommen:<br />

So und recht dezent einschleichend kann<br />

sich eine Pumpschwäche des Herzens an-<br />

Herzkranzgefäße, aber auch der kleineren<br />

Arterien des Herzmuskels, und ein über<br />

Jahre bestehender, vielleicht nicht immer<br />

optimal eingestellter Bluthochdruck. Daneben<br />

können Ent zündungen des Herzmuskels<br />

eine Pumpschwäche bedingen<br />

und auslösen.<br />

Die Diagnose einer Herzinsuffizienz zum<br />

frühestmöglichen Zeitpunkt ist für die<br />

Prognose der Erkrankung wichtig sind:<br />

Das Körpergewicht sollte soweit wie möglich<br />

normalisiert, eine übermäßige Kochsalzzufuhr<br />

eingeschränkt und eventuell<br />

die tägliche Trink menge limitiert werden.<br />

Auch ein unter Aufsicht durchgeführtes<br />

und planvolles Bewegungstraining in<br />

Herzsportgruppen kann sinnvoll sein.<br />

fänglich bemerkbar machen. Wenig dramatisch,<br />

kaum bedrohlich erscheinend,<br />

und doch so gefähr lich wie manche bösartige<br />

Erkrankung.<br />

Die Herzpumpschwäche oder medizinisch<br />

„Herzinsuffizienz“ ist keineswegs eine<br />

harmlose Begleiter scheinung des Älter-<br />

erfolgreiche Behand lung wichtig. Neben<br />

einer körperlichen Untersuchung sind<br />

meistens eine Ultraschalluntersuchung<br />

des Herzens, ein Elektrokardiogramm, ein<br />

Röntgenbild der Lunge und einige Blutun-<br />

Was bedeutet eigentlich...<br />

Eine frühzeitige Diagnosestellung, eine<br />

konsequente medikamentöse Behandlung<br />

und Umsetzung einer angepassten<br />

Lebensführung sichern bei der Herzinsuffizienz<br />

den Behandlungserfolg.<br />

Foto: Fotolia, klein: Titkemeyer Priv.<br />

werdens, sondern fast immer Ausdruck<br />

einer schwerwiegenden körperlichen Erkrankung.<br />

Die Kardiologen unterscheiden<br />

eine Pumpschwäche der rechten Herzhälfte<br />

mit Auftre ten von Flüssigkeitsansammlungen<br />

in Beinen und Bauch von einer<br />

Pumpschwäche der linken Herz hälfte<br />

mit Wasseransammlung in der Lunge, bis<br />

hin zum akut lebensbedrohlichen Lungenödem.<br />

Als Ursachen in erster Linie zu nennen<br />

sind eine koronare Herzerkrankung,<br />

also eine Durchblutungs störungen der<br />

... Viren?<br />

Viren sind Krankheiterreger, die Infektionen<br />

auslösen. Sie können allein nicht<br />

existieren, sondern brauchen immer die<br />

Zellen fremder Lebewesen zu ihrer Existenz.<br />

Viren haben selbst keinen Stoffwechel,<br />

sie bestehen nur aus genetischem<br />

Material und einer schützenden Hülle<br />

um sie herum. Sie vermehren sich, indem<br />

sie sich zunächst an die Oberfläche einer<br />

fremden Zelle anheften und dann ihr<br />

Erbmaterial in die Zelle einschleusen.<br />

Anschließend nutzen sie den Stoffwechsel<br />

der Zelle für ihre Zwecke, indem sie ihn<br />

dazu bringen, neue Viren herzustellen. Die<br />

Zelle stirbt in der Regel ab, nachdem sie<br />

diese Aufgabe erfüllt hat. Viren sind sehr<br />

klein und lassen sich nur schwer nachweisen<br />

oder behandeln. Antibiotika sind ihnen<br />

gegenüber wirkungslos. Man gibt bei<br />

Viruserkrankungen entweder Mittel, die in<br />

den Vermehrungsmechanismus eingreifen<br />

oder Antikörper („Passivimpfung“). Darüber<br />

hinaus ist eine aktive Schutzimpfung<br />

gegenüber einigen Viren als <strong>vor</strong>sorgende<br />

Maßnahme möglich.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 11


Freizeit & Kultur<br />

Das Restaurant „Haus Stemberg“<br />

Das Haus Stemberg ist ein Traditionsunternehmen, das<br />

seit 1864 als Restaurant geführt wird. Von vier Generationen<br />

auf- und immer wieder umgebaut, gehörten zeitweilig auch<br />

eine Bäckerei und eine Tankstelle zum Anwesen.<br />

Kontakt:<br />

Haus Stemberg<br />

Kuhlendahler Straße 295<br />

42553 Velbert-Neviges<br />

02053 - 5649<br />

Im jetzigen Kaminzimmer befand sich<br />

Bergischen Landes hinaus bekannt ge-<br />

sowohl heimatliche als auch moderne<br />

damals eine Schmiede, als Gastwirtschaft<br />

diente der Raum, in dem bis<br />

heute der Tresen steht.<br />

Seit 1975 führen Walter und Petra<br />

Stemberg das Unternehmen und<br />

macht. 2003 wurde Sohn Sascha – als<br />

Vertreter der fünften Generation - nach<br />

einer Ausbildung in der Top-Gastronomie<br />

verantwortlicher Küchenchef. Auch<br />

bei ihm lautet die Devise: „Zwei Küchen<br />

Kochkunst angeboten.<br />

In der Familie Stemberg ist man<br />

Gastgeber aus Leidenschaft!<br />

Kommen Sie <strong>vor</strong>bei und überzeu-<br />

Fotos: Aubergine/Presse. Food: Istockphoto<br />

haben es weit über die Grenzen des<br />

von einem Herd“, das heißt: Es wird<br />

gen Sie sich selbst!<br />

12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


Freizeit & Kultur<br />

TIPP<br />

Düsseldorfer Senfsuppe mit<br />

„Stembergs Blutwurst“<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 Stange Porree - gesäubert & in dünne<br />

Streifen quer aufgeschnitten,<br />

1 rote Zwiebel - geschält und fein<br />

gewürfelt,<br />

2 EL Butter,<br />

300 ml Gemüsebrühe,<br />

400 ml Sahne,<br />

100 ml »Schlösser Alt«,<br />

1 EL Senf mittelscharf,<br />

1 EL Senf scharf,<br />

1 EL Senf Bayrisch süß,<br />

Salz,<br />

weißer Pfeffer aus der Gewürzmühle,<br />

1 EL gehackte Blattpetersilie,<br />

4 Scheiben Blutwurst – leicht mehliert,<br />

Butterschmalz<br />

Zubereitung:<br />

• Porree und Zwiebel im Topf mit<br />

Butter andünsten.<br />

• Leicht würzen und mit Brühe, Bier<br />

und Sahne aufkochen lassen.<br />

• Senf zugeben, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

• Blutwurst leicht in Mehl wenden<br />

und in wenig Butterschmalz kross<br />

braten.<br />

Anrichten:<br />

Suppe im Teller (oder Tasse) anrichten,<br />

Blutwurstscheibe zugeben und mit<br />

Blattpetersilie garnieren.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 13


Freizeit & Kultur<br />

Burg Blankenstein<br />

Entdecken Sie das Revier<br />

Varieté et cetera<br />

in <strong>Bochum</strong><br />

über der Ruhr, ein stark befestigtes Bauwerk<br />

errichten. Der Standort auf dem<br />

„blancken Steyn“, einer kahlen Anhöhe<br />

also, ermöglichte eine freie Sicht über<br />

die gesamte Grafschaft, besonders aber<br />

über einen beliebten Handelsweg, der<br />

sich der Ruhr als Transportweg bediente.<br />

Auf diese Weise konnten Händler<br />

und Reisenden ohne viel Aufwand kontrolliert<br />

werden.<br />

Nach ihrem allmählichen Verfall wurde<br />

die Burg im 18. Jahrhundert wieder<br />

aufgebaut. Alle Teile, die nicht zum ursprünglichen<br />

Baustil passten, entfernte<br />

Wer allein, mit Freunden oder<br />

der Familie einen unterhaltsamen<br />

und anregenden Abend verbringen<br />

möchte, dem sei das Varieté<br />

et cetera ans Herz gelegt. Seit<br />

10 Jahren existiert es bereits in<br />

<strong>Bochum</strong>. Sieben Jahre war es auf<br />

Deutschlandtournee und ist seit<br />

1999 fest an der Herner Straße<br />

etabliert - inzwischen ist das<br />

Varieté et cetera eine wichtige<br />

kulturelle Einrichtung im Ruhrgebiet.<br />

Die Burg Blankenstein gehört –<br />

zusammen mit der Isenburg und<br />

dem Wasserschloss Haus Kemnade<br />

– zu den drei bekanntesten historischen<br />

Gebäuden in Hattingen,<br />

deren Schicksale eng miteinander<br />

verknüpft sind.<br />

Die Burg Blankenstein verdankt ihre<br />

Entstehung einem Mord. Friedrich von<br />

Isenberg hatte den Erzbischof Engelbert<br />

auf dessen Rückreise von Soest nach<br />

Köln in einem Hohlweg überfallen und<br />

umbringen lassen, da der Erzbischof<br />

Anspruch auf einige lukrative Vogteien<br />

erhob, die Friedrich gehörten. Daraufhin<br />

wurden die Besitzungen Isenbergs (auch<br />

die Isenburg) eingezogen und zwischen<br />

dem Erzbistum Köln und dem Grafen<br />

Adolf von der Mark aufgeteilt. Zum<br />

Schutz seiner Territorien ließ Graf Adolf<br />

1227 auf einem kahlen Felsen, 80 Meter<br />

man wieder, be<strong>vor</strong> die Burg Blankenstein<br />

1909 unter Denkmalschutz gestellt<br />

wurde. Noch heute ist die aus Ruhrsandstein<br />

erbaute Anlage zu erkennen: Sie<br />

erhebt sich auf einem hufeisenförmigen<br />

Grundriss und wird von den Resten einer<br />

Ringmauer umschlossen. Diese Mauer<br />

sowie ein 30m hoher, viereckiger Turm<br />

aus dem 13. Jahrhundert bilden die älteste<br />

erhaltene Bausubstanz (Reste einer<br />

Zwingermauer mit Rundtürmen sind ca.<br />

100 Jahre jünger). Südlich neben dem<br />

Turm befindet sich ein Rundbogentor,<br />

flankiert von einem Rundturm mit Kegeldach,<br />

wie es im Mittelalter in vielen<br />

Verteidigungsanlagen üblich war. Das<br />

nördlich des Turms befindliche, aus<br />

Bruchsteinen errichtete zweigeschossige<br />

Gebäude dient heute als Restaurant.<br />

Eine Besichtigung der Burganlage, abgerundet<br />

durch einen Abstecher in das<br />

Burgrestaurant, ist eine empfehlenswerte<br />

und nicht zu anstrengende Unternehmung,<br />

besonders bei schönem<br />

Frühlingswetter!<br />

Alle zwei bis drei Monate präsentiert<br />

et cetera ein komplett neues Bühnenprogramm:<br />

Top-Acts aus Akrobatik,<br />

Jonglage, Tanz, Gesang, Zauberei<br />

und Conference, eingebunden in eine<br />

Comedy- Rahmenhandlung, garantieren<br />

Unterhaltung pur.<br />

Die einzigartige Zelt-Atmosphäre mit<br />

familiärem Ambiente, der Publikumssaal<br />

für 300 Personen und ein ansprechender<br />

Gastronomie-Bereich mit<br />

Café-Garten sowie die Köstlichkeiten<br />

aus der Küche sorgen für einen unvergesslichen<br />

Abend.<br />

Vorstellungen: Donnerstag bis Samstag<br />

um 20 Uhr, Sonntag um 19 Uhr.<br />

Preise zwischen 17,- und 29,- Euro.<br />

Varieté ET CETERA<br />

Herner Str. 299<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

Kasse Tel.: 0234 / 13003<br />

www.variete-et-cetera.de<br />

e-mail: info@variete-et-cetera.de<br />

Fotos: Foto: © Stiftung Museum Schloss Moyland / Maurice Dorren<br />

14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


Freizeit & Kultur<br />

Kultur<br />

Vorschau:<br />

„Walli-fix und die Gallier!“<br />

Auf der Suche nach dem goldenen Notenschlüssel<br />

Vom 12. Februar bis 2. Mai 2010:<br />

Die <strong>Bochum</strong>er Kabarettistin Esther Münch<br />

arbeitete schon mehrere Male erfolgreich<br />

im Variete et cetera und hatte seit Jahren<br />

die Idee, eine Gallier-Show zu inszenieren.<br />

Nun ist es endlich so weit. Im Zuge<br />

der Vorbereitungen auf „Ruhr 2010“ haben<br />

die Ideen Gestalt angenommen und<br />

werden umgesetzt.<br />

Bei jeder et cetera Show findet sich ein<br />

internationales Künstlerteam zusammen<br />

und zeigt gemeinsam ein Programm aus<br />

Artistik und Comedy. Dieses Mal wird<br />

die Geschichte <strong>Bochum</strong>s und im Besonderen<br />

<strong>Bochum</strong>s Berührungspunkte mit<br />

den Römern und den Galliern das Thema<br />

der Show sein: sozusagen unterhaltsamer<br />

Geschichtsunterricht auf der Bühne mit<br />

Artisten aus Finnland,<br />

Südafrika,<br />

Griechenland und<br />

Deutschland. Diese<br />

Show sollten<br />

Sie nicht verpassen,<br />

denn welche<br />

Stadt erhält schon solch ein Unikat?!<br />

Auch Waltraud Ehlert, Reinigungsfachkraft<br />

mit heimatkundlichem und kulturellem<br />

Bewusstsein, engagiert sich für die<br />

Kulturhauptstadt 2010. Sie katapultiert<br />

sich und alle anderen et cetera-Artisten in<br />

die Zeit der Römer und der Gallier.<br />

In einem kleinen Dorf in <strong>Bochum</strong>-Riemke<br />

gibt es einen besonderen Klan Menschen.<br />

Dort leben u.a. der starke Spargelix, der<br />

pfiffige Dewentix, der magische Maggilix<br />

und die bezaubernde Hullarine. Da die<br />

gesanglichen Fähigkeiten von Singelix nur<br />

seiner eigenen Mutter brillant erscheinen,<br />

suchen alle anderen Dorfbewohner mit<br />

vereinten Kräften nach dem goldenen<br />

Notenschlüssel.<br />

Wie und ob das gelingt, sehen sie ab dem<br />

12. Februar 2010!<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 15


<strong>Gesundheit</strong><br />

Gesünder leben durch<br />

Chinesische Bewegungskunst<br />

Die chinesische Medizin kennt eine ganze Reihe von<br />

Bewegungs- und Meditationstechniken, die zur Erhaltung<br />

der <strong>Gesundheit</strong> dienen und sich auch bei uns steigender Beliebtheit<br />

erfreuen. Zwei der bekanntesten wollen wir Ihnen<br />

<strong>vor</strong>stellen:<br />

Tai Chi (gesprochen:Taitschi) und<br />

Qigong (gesprochen: Tschigong)<br />

sind weltweit geschätzt als effektive,<br />

ganzheitliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung,<br />

die von Menschen jeden<br />

Alters und in jedem Fitnesszustand<br />

ausgeführt werden<br />

können. Beide haben<br />

die chinesische Yin-Yang-<br />

Philosophie zur Grundlage<br />

und lehren den Menschen,<br />

seine innere Energie zur Steigerung<br />

der Lebensqualität zu nutzen. Beim<br />

Üben verbinden sich Körper, Geist<br />

und Atem zu einer tiefen, natürlichen<br />

Einheit.<br />

Qigong<br />

Das chinesische Wort Qi (gesprochen:<br />

Tschi) bedeutet „Atem“ oder „Energie“.<br />

Gong heißt „Arbeit“, aber auch<br />

„Können“. Zusammen bezeichnet der<br />

Ausdruck Qigong die Fähigkeit, mit dem<br />

Atem als vitale Lebenskraft umzugehen,<br />

sie zu beleben und zu aktivieren.<br />

Die Qigong-Übungen sind älter als die<br />

Akupunktur und bildeten ursprünglich<br />

die Basis der chinesischen Medizin. Sie<br />

variieren je nach Schule stark in ihrer<br />

Chinesisches Sprichwort:<br />

„Die Zeit, die Du Dir nicht für Deine<br />

<strong>Gesundheit</strong> nimmst, nimmt sich die Krankheit.<br />

Ausführung, haben aber alle zum Ziel,<br />

Kontrolle über den Fluss der Lebensenergieströme<br />

zu erlangen und dadurch<br />

nicht nur die körperliche <strong>Gesundheit</strong>,<br />

sondern auch den Willen zu stärken.<br />

Tai Chi<br />

Im Tai Chi als Entspannungsübung<br />

kommt es in erster Linie auf Weichheit<br />

und Geschmeidigkeit an. Die Muskulatur<br />

soll im Laufe der Zeit in hohem Maße<br />

entspannt und die Gelenke beweglich<br />

werden. Der Ausdruck Tai Chi kann als<br />

„Das Erhabene“ oder „Höchste Unendlichkeit“<br />

verstanden werden, wobei das<br />

Tai auch als Bezeichnung des Polarsterns<br />

als Angelpunkt des Universums gilt.<br />

Die Tai Chi und Qigong-Kurse, die in<br />

Mitgliedsvereinen des Dachverbandes<br />

gegeben werden,<br />

sind von den Spitzenorganisationen<br />

der gesetzlichen<br />

Krankenkassen als qualitätsgesicherte<br />

Präventionskurse<br />

nach § 20 SGB V (Sozialgesetzbuch) zertifiziert.<br />

Deren Mitgliedskassen übernehmen<br />

bis zu 100 % der Kursgebühren.<br />

Zusätzlich bieten zahlreiche Krankenkassen<br />

ihren Versicherten Prämien im<br />

Rahmen von Bonusprogrammen an, mit<br />

denen sie Bonuspunkte für individuelle<br />

Aktivitäten zur <strong>Gesundheit</strong>serhaltung<br />

und –förderung vergeben.<br />

!<br />

Tai Chi (siehe Bild) kann in jedem Alter erlernt<br />

und ausgeübt werden. Fragen Sie Ihre<br />

Krankenkasse nach möglichen Kostenübernahmen.<br />

16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


<strong>Gesundheit</strong><br />

Flüssigkeitsaufnahme -<br />

Wer viel trinkt, bleibt fit von Michael Dau<br />

Dass der menschliche Körper zu ca. 78% aus Wasser besteht,<br />

ist heutzutage kein Geheimnis mehr.<br />

Dass die 5-7 Liter Blut, die pro Minute durch<br />

unseren Körper gepumpt werden, ebenfalls zum<br />

größten Teil aus Wasser bestehen, können sich<br />

die meisten Menschen ebenfalls denken. Dass<br />

wir aber auch dann ständig Flüssigkeit verlieren,<br />

wenn wir nicht zur Toilette gehen oder nicht stark<br />

schwitzen, wissen nur die wenigsten. Unter dem<br />

Fachbegriff Perspiratio insesibilis (nicht spürbares<br />

Schwitzen) versteht man nichts anderes, als<br />

dass der Mensch ständig über seine Haut<br />

Körperflüssigkeiten verdunstet und dies nicht<br />

einmal merkt. Dieser Mechanismus hilft uns,<br />

unsere Körpertemperatur zu regulieren. Jeden<br />

Tag verlieren wir somit ca. 500 ml Flüssigkeit, die<br />

- neben unseren anderen Körperausscheidungen<br />

- auch wieder aufgefüllt werden möchten.<br />

Was passiert, wenn wir nicht genug trinken?<br />

Müssen wirklich nur die Nieren gespült<br />

werden?<br />

Die Antwort heißt nein und lässt sich einfach be-<br />

Verwirrung führen. Dies liegt daran, dass unser<br />

Blut ja gleichzeitig Nährstoff und Sauerstoffträger<br />

ist und diese wichtigen Dinge nicht ausreichend<br />

an unsere Gehirnzellen weitergeben<br />

kann. Ebenfalls erhöht sich die Thrombosegefahr<br />

erheblich, <strong>vor</strong> allem wenn weitere Risikofaktoren<br />

(z.B. Krampfadern) <strong>vor</strong>liegen.Zu konzentrierter<br />

oder auch einfach wenig Urin spült die Nieren<br />

nicht genug, das Nierengewebe kann Schaden<br />

nehmen. Harnkristalle können sich in den Nieren<br />

und den ableitenden Harnwegen ablagern und<br />

dort zu schmerzhaften und gefährlichen Nierensteinen<br />

führen.<br />

• In den Bronchien können die darin <strong>vor</strong>handenen<br />

Flimmerhärchen den zähflüssigen Schleim<br />

kaum noch transportieren. Kommen hier eine<br />

flache Atmung (z.B. wenn man sehr inaktiv ist)<br />

und ein paar Bakterien hinzu, ist die Bronchitis<br />

oder Lungenentzündung <strong>vor</strong>programmiert.<br />

gründen. Alle Körperflüssigkeiten, Schleimhäute • Außerdem trocknen Haut und Schleimhäute bei<br />

und Haut benötigen die Flüssigkeitszufuhr von zu geringer Flüssigkeitszufuhr aus. Die Schleimhäute<br />

außen. Das Blut, das Gehirnwasser, Urin, Stuhl<br />

werden anfälliger für Erkrankungen (Pilz-<br />

und alle Schleimarten (z.B.<br />

befall, Entzündungen), die<br />

Bronchialsekret oder Speichel),<br />

Tipps:<br />

Haut sieht schuppig und<br />

müssen regelmäßig<br />

faltiger aus.<br />

mit Flüssigkeit aufgefüllt<br />

Die Liste der Folgen ließe<br />

Trinken Sie mindestens 2 -3 Liter Flüssigkeit<br />

pro Tag und meiden Sie dabei<br />

werden, damit die darin<br />

sich noch um viele Beispiele<br />

ergänzen. Die mei-<br />

enthaltenen, u.a. festen<br />

anregende Tees und Kaffee, denn<br />

Bestandteile (Blutzellen,<br />

Kristalle, etc.) sich nicht<br />

im Körper ablagern.<br />

• So kann eingedicktes<br />

sie fordern mehr Flüssigkeit, als sie<br />

selbst geben. Grüne Tees, Früchtetees,<br />

Mineralwasser und dergleichen<br />

eignen sich dagegen her<strong>vor</strong>ragend.<br />

sten könnte man als mehr<br />

oder weniger schwerwiegende<br />

<strong>Gesundheit</strong>sstörungen<br />

infolge mangelnder<br />

Blut - <strong>vor</strong> allem bei älteren<br />

Flüssigkeitszufuhr<br />

Menschen - zu geistiger<br />

bezeichnen.<br />

Wer viel trinkt,<br />

bleibt fit -<br />

das gilt nicht nur für<br />

ältere Menschen<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 17


Rätsel<br />

1.Wie nennt man einen Facharzt, der für Herz- und Kreislaufprobleme zuständig ist?<br />

8<br />

10<br />

9<br />

20<br />

14<br />

7<br />

15<br />

7<br />

24<br />

12<br />

2.Zum Lebensraum der Makrele gehören u.a. die Küstengewässer dieses Meeres:<br />

21<br />

7<br />

9<br />

20<br />

26<br />

12<br />

12<br />

3.Die Himmelsrichtung, von der die Bezeichnung „Ostern“ abgeleitet ist.<br />

7<br />

26<br />

11<br />

12<br />

21<br />

4.Wie wird der Broccoli wegen seines zarten Geschmacks noch genannt?<br />

26<br />

16<br />

10<br />

9<br />

24<br />

12<br />

15<br />

8<br />

7<br />

1<br />

15<br />

5.Für die „Düsseldorfer Senfsuppe mit Stembergs Blutwurst“ wird zunächst dieses<br />

Gemüse mit Zwiebel und Butter angedünstet.<br />

16<br />

7<br />

9<br />

9<br />

12<br />

12<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

6.Viren vermehren sich, indem sie sich an fremde Zellen anheften und ihnen diese<br />

Substanz einschleusen.<br />

12<br />

9<br />

5<br />

4<br />

10<br />

11<br />

12<br />

9<br />

14<br />

10<br />

15<br />

Das können Sie gewinnen:<br />

1. Preis:<br />

Ein Tagesausflug<br />

mit F.U.K. - Reisen<br />

für zwei Personen.<br />

Haben Sie aufmerksam gelesen? Dann<br />

finden Sie sicher die 6 Begriffe heraus,<br />

die alle in der <strong>vor</strong>liegenden Ausgabe der<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> <strong>vor</strong>kommen. Ersetzen<br />

Sie bei der Beantwortung der Fragen die<br />

Zahlen durch Buchstaben - gleiche Zah-<br />

len entsprechen stets den selben Buchstaben.<br />

Die ersten Buchstaben nennen<br />

Ihnen – von oben nach unten gelesen –<br />

eine Naturerscheinung, der man im Frühjahr<br />

häufig begegnet.<br />

Rätsel geknackt?<br />

2.Preis:<br />

Ein Wellnes-<br />

Gutschein.<br />

Unsere Gewinner des letzten Rätsels<br />

(Ausgabe 4/2009):<br />

1. Preis (Tagesausflug):<br />

Mireille Friedrich, Dortmund.<br />

4. Preis:<br />

Ein Gutschein<br />

von Douglas.<br />

3 . Preis:<br />

Ein Blutdruck -<br />

Messgerät.<br />

Das Lösungswort schicken Sie bitte an:<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong>,<br />

z.H. Frau Müller<br />

Paddenbett 13, 44803 <strong>Bochum</strong>.<br />

Einsendeschluss ist der 15.04.2010<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

2. Preis (Konzerthaus Dortmund): Herr<br />

L. Habeck, Dortmund<br />

3. Preis (Gutschein Massagen):<br />

B. Rückel, <strong>Bochum</strong>.<br />

4. Preis (Gutschein Douglas):<br />

Klaus Dümecke, Essen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Fotos: Fotolia, Mondpalast/Presse, F.U.K. - Reisen, Konzerthaus Dortmund/Presse<br />

18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010


!"#$%&'())*+,-../0120,23004/)5607/89'/!":%"/)/<br />

Kontakt / Impressum<br />

Mal wieder richtig ausspannen und auftanken!<br />

Das Senator Kur- und Pflegehotel bietet ein Ambiente zum Wohlfühlen<br />

und Angebote für Ihre <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Wir sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen eingestellt und<br />

bieten unkomplizierte Hilfe bei täglichen Verrichtungen (Anziehen, Körperpflege,<br />

Essen). Bei uns können auch pflegebedürftige und mobilitätseingeschränkte<br />

Menschen und deren Pflegepartner Urlaub machen und<br />

Erholung finden.<br />

Unsere Zimmer sind komfortabel mit Dusche/WC (stufenloser Duschwanneneinstieg),<br />

Telefon, Notruf, Sat.-TV, Radio und Balkon ausgestattet. Sie sind<br />

zum Teil mit einer Schiebetür verbunden, so dass Individualität gewährleistet<br />

bleibt.<br />

Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie ! Tel. 0 52 81-62 10-18 00<br />

Frau Helbing<br />

Auf der Schanze 3<br />

31812 Bad Pyrmont<br />

www.senator-pflegehotel.de<br />

info@senator-pflegehotel.de<br />

Zweigstellen der Familien- und<br />

Krankenpflege <strong>Bochum</strong>:<br />

<strong>Bochum</strong>-Mitte<br />

Paddenbett 13<br />

44803 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 307 96-0<br />

Fax: 02 34 - 307 96-20<br />

<strong>Bochum</strong>-Wattenscheid<br />

Voedestr. 16<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 0 23 27 - 98 71-0<br />

<strong>Bochum</strong>-Weitmar<br />

Karl-Friedrich-Straße 112<br />

44795 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 43 43 09<br />

<strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

Alte Bahnhofstraße 82<br />

44892 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 29 60 58<br />

Fax: 02 34 - 29 43 81<br />

Pflegebüro am Bergmannsheil<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 2,<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 32 53 073<br />

Fax: 02 34 - 32 55 395<br />

Beratungsbüro<br />

Feldsieper Str. 19,<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 577 08 07<br />

oder 02 34 - 58 44 796<br />

Beratungsbüro<br />

Dorstener Str. 149<br />

44809 <strong>Bochum</strong><br />

Tel: 02 34 - 52 49 272<br />

F.U.K. 24 Außerklinische Beatmungsund<br />

Intensivpflege / Rhein Main<br />

Bruchstrasse 23<br />

55263 Wackernheim<br />

Tel: 06 123 - 71 12 76<br />

Im Internet finden Sie uns unter:<br />

www.fundk-bochum.de<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 1/2006 | | 19


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