Bochum - Gesundheit vor Ort
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GvO <strong>Bochum</strong> Lokal<br />
Der ambulante<br />
Hospizdienst<br />
Mandala e.V. -<br />
damit die letzten Lebenswochen<br />
zur Qualitätszeit werden<br />
Mitglied im<br />
PALLIATIVNETZ<br />
<strong>Bochum</strong><br />
Das Herz des Hospizdienstes<br />
Mandala liegt in einem Altbau in<br />
<strong>Bochum</strong>-Langendreer. Von außen<br />
ist kaum ersichtlich, was sich hinter<br />
den soliden Mauern verbirgt:<br />
Die Hoffnung für viele schwerstkranke<br />
und sterbende Menschen<br />
auf Anteilnahme, Beratung und<br />
Begleitung.<br />
Frau Kramer, die hauptamtliche Koordinatorin,<br />
begann ihren Berufsweg<br />
zunächst als Sozialarbeiterin. Es folgte<br />
eine Therapie- und Heilpraktiker-Ausbildung,<br />
die 1985 in der Eröffnung einer<br />
Praxis für Psychotherapie, Beratung<br />
und Supervision mündete. Den Ausschlag<br />
für ihren Tätigkeitsschwerpunkt<br />
im Hospizdienst gab dann 1989 die<br />
Sterbebegleitung der eigenen Mutter,<br />
bei der Frau Kramer als Betroffene den<br />
Umgang mit Patienten und Angehörigen<br />
auf einer Intensivstation eindrücklich<br />
erfahren konnte.<br />
Heute kümmert Frau Kramer sich hauptamtlich<br />
um die Koordination aller Abläufe<br />
im Hospizdienst Mandala. Eine volle<br />
Arbeitskraft dafür wurde notwendig,<br />
seit nach der Gründung des Vereins <strong>vor</strong><br />
fünf Jahren die Nachfrage kontinuierlich<br />
zu steigen begann.<br />
32 ehrenamtliche Mitarbeiter zählt der<br />
gemeinnützige Verein derzeit, der Altersschnitt<br />
liegt zwischen 30 und 66<br />
Jahren. „Die Ehrenamtlichen bringen<br />
häufig bereits Erfahrungen aus einem<br />
sozialen oder medizinisch orientierten<br />
Beruf mit“, so Frau Kramer. Rund 120<br />
Stunden Fortbildung innerhalb eines<br />
Jahres sowie ein Praktikum warten auf<br />
jede/n, die/der sich für diese Tätigkeit<br />
interessiert.<br />
Viel zu wenig Menschen sind darüber<br />
informiert, dass sie einen Anspruch<br />
auf hospizliche Leistungen und palliative<br />
Beratung haben - kostenfrei für<br />
die Betroffenen, durch Spendengelder<br />
getragen und von den gesetzlichen<br />
Krankenkassen finanziell unterstützt.<br />
Als Vermittler können Ärzte oder<br />
Pflegedienste wie die Familien- und<br />
Krankenpflege, Krankenhäuser oder<br />
Foto: Istockphoto<br />
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