Bochum - Gesundheit vor Ort
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durch ihre essbaren, weichen Gräten<br />
sogar noch mehr Kalzium als frische!<br />
Die Makrele<br />
Ein wunderbarer Speisefisch!<br />
Foto: Fotolia<br />
3. Verbessern der Gehirnaktivität<br />
Neben Trainingsmaßnahmen<br />
wie<br />
„Gehirnjogging“,<br />
für das man in<br />
jeder Buchhandlung<br />
genügend Anregungen findet,<br />
gibt es noch diverse andere Stimulierungsmöglichkeiten<br />
für unseren Kopf.<br />
Dazu gehört die Anwendung aromatischer<br />
Öle, die sich nachweislich<br />
auf die Gehirnaktivität auswirkt. Ein<br />
US-Forschungsteam stellte kürzlich<br />
fest: Nach dreiminütigem Einatmen<br />
von Rosmarinöl zeigten die Testpersonen<br />
erhöhte Aufmerksamkeit und<br />
größere Schnelligkeit beim Lösen von<br />
mathematischen Aufgaben. Britische<br />
Forscher machten die Gegenprobe<br />
und fanden heraus: Bei Personen, die<br />
Lavendelöl eingeatmet hatten, ließen<br />
sich die durch Rosmarinöl bewirkten<br />
Effekte nicht feststellen, dafür aber<br />
eine größere Gelassenheit.<br />
Was sich stärkend, d.h. anregend<br />
und förderlich auf Körper und Geist<br />
eines Menschen auswirkt, hängt aber<br />
nicht nur von objektiv nachweisbaren<br />
Faktoren ab. Auch individuell können<br />
wir auf Dinge ansprechen, weil sie<br />
unserer eigenen Befindlichkeit in besonderem<br />
Maße entsprechen und unseren<br />
Interessen entgegen kommen.<br />
Lassen Sie uns selbst herausfinden,<br />
was uns gut tut! Schon der Entschluss<br />
dazu geht in die richtige Richtung:<br />
zum (selbst)bewussten, „starken“<br />
Umgang mit dem Älterwerden!<br />
Die Makrele gilt mit ihrem torpedoförmigen,<br />
30 – 50 cm langen<br />
Körper, der stark gegabelten<br />
Schwanzflosse und den gewellten<br />
Querstreifen auf dem Rücken als<br />
der eleganteste unter den Konsumfischen.<br />
Die grünliche Farbe wechselt nach dem<br />
Tod des Fisches schnell in ein reines Blau<br />
oder Blauschwarz. Der ganze perlmuttfarben<br />
schimmernde Körper mit der weißen<br />
Unterseite ist mit festen kleinen Schuppen<br />
besetzt.<br />
Neben seiner besonderen Schönheit hat<br />
dieser Fisch aber noch eine Eigenart aufzuweisen,<br />
die ihm eine Sonderstellung<br />
unter seinen Artgenossen zuweist: Die<br />
Makrele besitzt, anders als andere Fische,<br />
keine Schwimmblase. Durch den fehlenden<br />
Auftrieb, der durch diese Luftblase<br />
erzeugt wird, ist die Makrele zwar ständig<br />
genötigt, aktive Schwimmbewegungen<br />
zu machen, wenn sie aufsteigen will. Andererseits<br />
erhält sie dadurch aber auch<br />
eine extreme Beweglichkeit und kann bei<br />
Gefahr oder auf der Nahrungssuche blitzschnell<br />
in große Tiefen abtauchen oder an<br />
die Wasseroberfläche stoßen. Unmittelbar<br />
unter dieser hält sie sich, inmitten ihres<br />
Schwarms, besonders gern auf.<br />
Ihr Lebensraum sind die Küstengewässer<br />
Nordamerikas, die Nordsee, das Mittelmeer<br />
und das Schwarze Meer, in denen<br />
sie sich von Plankton und der Brut von Heringen,<br />
Dorschen und Sprotten ernährt.<br />
Sie hat mehrere verschiedene Unterarten<br />
entwickelt und kann bis zu 17 Jahre alt<br />
werden. Wegen ihres aromatischen Geschmacks<br />
ist die Makrele weltweit einer<br />
der beliebtesten Speisefische. Selbst ihre<br />
Eingeweide haben noch einen starken Eigengeschmack:<br />
Im antiken Rom wurden<br />
sie getrocknet und gemahlen und als Gewürz<br />
den Speisen zugefügt. In der modernen<br />
Küche findet das rötliche, fette Fleisch<br />
(12% Fettanteil!) vielfältige Verwendung:<br />
Es kann gebraten, gekocht, gegrillt, gedünstet<br />
oder geräuchert werden.<br />
Makrelen-Auflauf<br />
Zutaten:<br />
1 große Makrele (geräuchert),<br />
4 Tassen Reis, 8 Eier (hartgekocht,<br />
gehackt), 4 Becher saure Sahne,<br />
4 Tassen Ketchup, Petersilie<br />
Zubereitung:<br />
Den Reis kochen und in eine<br />
Auflaufform geben. Das Fleisch<br />
der geräucherten Makrele in kleine<br />
Stück zupfen und unter den Reis<br />
mischen, die Eier ebenfalls. Im<br />
Backofen 30 Minuten bei 200 Grad<br />
überbacken, danach mit Petersilie<br />
bestreuen. Saure Sahne und Ketchup<br />
mischen, auf dem Teller den<br />
Makrelen-Reis damit übergießen.<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 1/2010 | 9