Herne - Gesundheit vor Ort
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Titelthema<br />
Das Wunder des<br />
menschlichen Körpers -<br />
Teil 4: Die Hände<br />
DER MENSCHLICHE KÖRPER<br />
Wodurch unterscheidet sich der Mensch<br />
am deutlichsten vom Tier? Zweifellos<br />
durch sein reiches, individuelles Innenleben<br />
und die Möglichkeit, sich mit seinen<br />
Artgenossen differenziert darüber auszutauschen.<br />
Dies tut er <strong>vor</strong> allem durch<br />
die Sprache.<br />
Wir sprechen aber keineswegs nur mit dem<br />
Mund – auch die Haltung unseres Körpers<br />
offenbart etwas von dem, was uns bewegt.<br />
Vor allem ein Körperteil aber „spricht“ fast<br />
ebenso deutlich und ausdrucksvoll wie die<br />
Stimme: nämlich die Hände. Mit ihrer Form<br />
und ihrer Gestik zeigen sie – von uns oft gar<br />
nicht bewusst bemerkt – was wir denken und<br />
empfinden. Rhetorik, die Kunst der Rede, umfasst<br />
deshalb auch die dazugehörige Gestik<br />
und weiß von der Tatsache, dass die Aussagen<br />
des Mundes und der Ausdruck der Hände sich<br />
nicht widersprechen dürfen, wenn sie glaubhaft<br />
sein sollen. Ein Mensch, der mit starken<br />
Worten zu Mut und Erneuerung aufruft, dabei<br />
aber zaghaft die Hände ringt oder sie gleichgültig<br />
auf dem Pult liegen lässt, überzeugt<br />
ebenso wenig wie einer, der Sanftmut predigt<br />
und dabei gewalttätig auf den Tisch schlägt.<br />
Unsere Hände „reden mit“, und sind dabei oft<br />
Fotos: Fotolia<br />
4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2009