Herne - Gesundheit vor Ort
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Botanischer Garten<br />
der Ruhr-Universität Bochum<br />
Universitätsstraße 150<br />
44780 Bochum<br />
0234 - 32-230 98<br />
www.boga.ruhr-uni-bochum.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
* Sommerhalbjahr (April – September)<br />
Freiland:<br />
9.00-18.00 Uhr<br />
Gewächshäuser: 9.00-17.00 Uhr<br />
* Winterhalbjahr (Oktober- März)<br />
Freiland:<br />
9.00-16.00 Uhr<br />
Gewächshäuser: 9.00-15.30 Uhr<br />
Der Eintritt sowohl für den<br />
Botanischen Garten als auch für<br />
den Chinesischen Garten ist frei.<br />
Der Botanische Garten -<br />
eine Weltreise bei einem Besuch!<br />
Bei Sonnen- und Regenwetter, unter<br />
freiem Himmel und unter Glas – das<br />
Angebot des Botanischen Gartens<br />
der Ruhr-Universität Bochum ist zu<br />
jeder Jahreszeit überwältigend.<br />
Südlich der Universitäts-Hochhäuser, am<br />
Hang zum grünen Lottental, liegt der<br />
Garten, in dem die Besucher in der Woche<br />
ebenso wie an Sonn- und Feiertagen<br />
willkommen sind. Wer hätte gedacht,<br />
dass sich mitten im Ruhrgebiet eine solche<br />
Oase der Ruhe finden lässt?<br />
In den großen Schaugewächshäusern<br />
(dem Tropenhaus, dem Wüstenhaus und<br />
den Savannenhäusern) wandert man von<br />
den feucht-warmen Tropen in die trockenen<br />
Wüsten und ins Mittelmeerklima,<br />
das mit seinen feuchten Wintern und<br />
trockenen Sommern nicht nur Urlauber<br />
anlockt, sondern auch einer Fülle von typischen<br />
Pflanzen Heimat bietet.<br />
Im Freien, auf der insgesamt 13 ha umfassenden<br />
Fläche des Gartengeländes,<br />
erlebt man dann Erdgeschichte live, vom<br />
Tertiär zu den Eiszeiten bis heute: Man<br />
kann im Bereich „Vegetationsgeschichte“<br />
auf hölzernem Steg durch alle drei<br />
Zeitzonen wandern und sehen, wie aus<br />
wässrigem Untergrund allmählich eine<br />
bewaldete Landschaft entstanden<br />
ist. Auch lernt man u.a. die Pflanzen<br />
kennen, aus denen unsere Braunkohle<br />
entstand. Zahlreiche dieser Braunkohlebildner<br />
sind in unseren Breiten heute<br />
nicht mehr heimisch, wohl aber in<br />
Nord-Amerika und Ost-Asien. Auf dem<br />
weiteren Spaziergang wandern die Besucher<br />
in Hochgebirgen und Dünen,<br />
die beide von Natur aus waldfrei sind,<br />
aber auch durch Heiden und Wiesen,<br />
wie sie durch Ackerbau und Viehzucht<br />
entstanden sind. An wichtigen und interessanten<br />
Stellen findet man Informa-<br />
Fotos: Tierpark Wuppertal / Presse<br />
16 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 2/2009