Eintritt frei! Samstag 11. Februar 2012 16.00 Uhr, Ev. Kirche Daaden

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Seite 10 Neujahrskonzert Eintritt frei! siehe auch Werbeplakat Seite 20 Musik aus sechs Jahrhunderten für Posaunen und Orgel Mit Prof. Werner Schrietter und Schülerinnen und Schülern der Musikhochschule Karlsruhe und Stefan Heidrich (Orgel) Samstag 7. Januar 2012 19.30 Uhr, Ev. Kirche Daaden Vorab-Info für alle, die gerne einmal in einem richtig großen Chor singen möchten: Chorhappening mit Sabine & Marc Heilmann am 21. April 2012 ab 10 Uhr im ev. Gemeindehaus EVANGELISCH IM DAADETAL Drei Kirchenkonzerte im ersten Quartal 2012 Samstag, 7. Januar 2012 um 19.30 Uhr in der Ev. Kirche Daaden - Neujahrskonzert mit Posaunen und Orgel. Seit vielen Jahren schon ist Prof. Werner Schrietter immer wieder gerne mit seinen Posaunenschülerinnen und -schülern von der Musikhochschule Karlsruhe in Daaden zu Gast. Mit einem etwas anders gearteten Programm werden die Musiker das neue Jahr diesmal einläuten. Samstag, 11. Februar 2012 um 16 Uhr in der Ev. Kirche Daaden „Die Orgelmaus“ - ein spannendes Gesprächskonzert für Kinder von Karl-Peter Chilla Wie funktioniert eine Orgel? Wie entsteht ein Ton in der Orgel? Wieviele Pfeifen hat eigentlich eine Orgel? Solche und andere Fragen stellen Kinder immer wieder, wenn sie die große und prächtige Orgel in der Barockkirche sehen. Gemeinsam mit der Maus Charly gehen die Kinder der Daadetal-Grundschule (und weitere interessier- Am Freitag, 17. Februar 2012 um 20 Uhr findet in der Evangelischen Kirche Daaden ein musikalisches Event der besonderen Art statt. Wir laden ein zu einem Konzert des Duos „Rossol & Schmidt“. Das „Gospel & Klassik –Tasten-Programm“ beschreiben die Künstler selbst als ein „moderiertes Klavier- & Gesangs-Konzertprogramm“. Stilistisch bieten sie eine Mischung aus klassischer Klavierliteratur, Gospel und Jazz. Es entsteht ein musikalisches Gemälde, das alle Generationen unterhalten und überraschen soll. Darius Rossol (Hannover) ist Leiter vieler Musical – und Gospel-Seminare; Manfred Schmidt (Berlin) ist Kammermusiker und Dozent an der „Universität der Künste“. Beide treten auch als Solisten im In- und Ausland auf. Werke für Posaunenensemble und Orgel - gemeinsam und getrennt - stehen auf dem Programm. Auch die Ensemblestärke wird etwas verringert sein - umso reizvoller dürfte die Musikauswahl werden. Es lohnt sich auf jeden Fall wieder bei einem „Feuerwerk der Posaunen“ dabei zu sein. te Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene) auf Entdeckungsreise in Sachen Orgel. Die Kinder erhalten bei diesem Konzert in lockerer Weise Einblick in die klanglichen Besonderheiten und in die grundlegenden technischen Funktionsweisen der Orgel. Vor allem aber wird ihnen die Vielfältigkeit von Orgelmusik vermittelt: Die Musik ist nichts Langweiliges, sondern kann Freude und Spaß machen, kann mal feierlich, mal traurig, mal getragen, mal fröhlich klingen. Es wirken mit: Lehrer(innen) der Daadeltal- Grundschule und Stefan Heidrich (Orgel) Darius Rossol Freitag 17.Februar 2012 20.00 Uhr, Ev. Kirche Daaden Eintritt frei! Manfred Schmidt gospel & Klassik - Tasten Ein moderiertes Klavier- & gesangskonzert eine Mischung aus großer klassischer Klavierliteratur & gospel / Jazz
Neue Serie - Reformation und Musik 2012 Im Jahre 2017 soll in besonderer Weise daran erinnert werden, dass 500 Jahre zuvor die Reformation durch den Thesenanschlag Dr. Martin Luthers an der Schlosskirche zu Wittenberg ihren Anfang nahm. Die Dekade (10 Jahre) vor dem Jubiläumsjahr wird mit Schwerpunktthemen als Vorbereitung dazu gestaltet. So wurde 2011 als das „Jahr der Taufe“ hervorgehoben. 2012 folgt nun das Thema „Reformation und Musik“. Unsere Evangelische Kirche im Rheinland hat dafür eine „Musikalische Stafette durch 38 Kirchenkreise“ geplant. Im Vorbereitungsheft schreibt Präses Dr.h.c. Nikolaus Schneider unter anderem folgendes: „Musik war der Herzschlag der Refor- mation. Martin Luther übersetzte die Bibel nicht nur ins Deutsche, sondern auch zentrale biblisch-theologische Erkenntnisse in Lieder. Und seine Lieder sang die ganze Gemeinde. Der Gemeindegesang war von Beginn an ein Kennzeichen der evangelischen Gemeinden. ‚Davon ich sing`n und sagen will’, dichtete Luther in einem seiner Weihnachtslieder und legte den Grundstein für den deutsch- sprachigen Gemeindegesang und damit für eine Vielzahl von Kompositionen, die die evangelische Kirchenmusik durch die Jahrhunderte hervorbrachte. Durch sie lebt das begeisterte Singen und Musizieren vieler Menschen in Chören und Instrumentalkreisen bis auf den heutigen Tag fort. In seiner berühmten Torgauer Kirchweihpredigt 1544 legte Luther dar, dass im Gottesdienst nichts anderes geschehen solle, ‚denn dass unser lieber Herr selbst mit uns rede durch sein heiliges Wort, und wir wiederum mit ihm reden durch Gebet und Lobgesang’....“ Wir haben also Anlass, mit dem fortzufahren, was wir schon im Vorjahr versucht haben, nämlich in jeder Ausgabe unseres Gemeindebriefes einen kleinen Artikel zum Jahresthema beizusteuern. Das wird so geschehen, dass wir dabei jedes Mal über ein Lied nachdenken, dessen Text Martin Luther verfasst, oft aber auch die Melodien dazu geschrieben hat. Er ist bisweilen ein „Liedermacher aus Not“ genannt worden. Ursprünglich hatte er befreundete Musiker und Texter gebeten, den Aufbruch der Reformation musikalisch zu Januar/Februar 2012 unterstützen. Leider fand er zunächst nicht die gewünschte Resonanz, und deshalb machte er sich selbst an die Arbeit. Später kam es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Wittenberger Kantor Johann Walter. Luthers Hauptschaffensperiode als Liederdichter fiel in die Jahre 1523 und 1524. Insgesamt sind von ihm 43 Lieder bekannt geworden, davon 37 Kirchenlieder. Manche davon hatten solch durchschlagenden Erfolg, dass sie sogar in katholischen Liederbüchern Eingang gefunden haben. Da wir von Weihnachten herkommen und auch die Epiphaniaszeit durch Weihnachten bestimmt wird, soll in diesem Artikel darauf aufmerksam gemacht werden, dass in unserem Gesangbuch drei Weihnachtslieder unseres Reformators stehen (EG 23, 24, 25). „Vom Himmel hoch, da komm ich her.....“ ist uns vermutlich von Kindheitstagen an wohlvertraut. In seinem Buch „Bekannte Lieder - wie sie entstanden“ schreibt Wolfgang Heiner: „Wie alle Jahre, so gestaltete er auch 1535 im Kreise seiner Lieben das Weihnachtsfest. Als die Weihnachtsbe- scherung beendet war und Luther seiner fröhlichen Kinderschar die Geschichte von der Heiligen Nacht erzählte, von Maria und Josef, von Bethlehem und den Hirten auf dem Felde – wie der Engel ihnen erschien und die himmlischen Heerscharen den Lobgesang anstimmten -, da tat sich die Tür auf, und ein als Engel gekleideter Mann sang die ersten Strophen des Weihnachtsliedes: ‚Vom Himmel hoch, da komm ich her......’ Andächtig hörten die Kinder zu, und dann sangen sie den nächsten Vers. Der Vater sagte ihnen Satz für Satz vor: ‚Sei mir willkommen, edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir; wie soll ich immer danken dir?’“ Rudolf Steege Seite 11
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