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Leserbrief | 13 - Pro Stedtli

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Ein Unterseener aus Interlaken<br />

Mehr Bödeli-Gewicht in Bundesbern wünscht sich der 35-jährige Unterseener Urs Wyler, FDP. «Mit einer Fusion würde der<br />

Wirtschaftsstandort Bödeli ganz klar gestärkt werden», lautet sein Urteil. Matten, Unterseen und Interlaken sei geografisch gesehen<br />

sowieso schon eine Einheit. «Und wir haben ja schon alle die gleiche Postleitzahl.» Hat er als Unterseener nicht Angst, nach einem<br />

Zusammenschluss als Interlakner zu gelten? «Fragt mich ein Auswärtiger nach meinem Wohnort, so gebe ich Interlaken an», kommt die<br />

Antwort. Ausserhalb des Bödelis habe Unterseen im Gegensatz zu Interlaken die Identität verloren. Dies sieht Wyler aber nicht als<br />

<strong>Pro</strong>blem.<br />

«Gouverner, c'est prévoir»<br />

Als einer der Vertreter der IG Bödeli zeigte sich am 2. Mai auch David Bühler auf dem Stadthausplatz Unterseen und erklärte seine<br />

Argumente für die Bödelifusion: «Man muss sich dann zusammenschliessen, wenn man stark ist.» Gouverner, c'est prévoir – oder auf<br />

Deutsch: Regieren heisst vorausschauen. Das ist die Devise, für welche sich der 38-jährige Bühler als EVP-Mitglied auch im Grossen<br />

Gemeinderat Interlaken einsetzt. «Wir dürfen uns nicht von der Zukunft überrollen lassen.»<br />

Parolen | 01. Mai 2009<br />

Nein zu Fusionsabklärungen<br />

SVP Matten zu den anstehenden Abstimmungen<br />

Die SVP Matten hat an ihrer Parteiversammlung im Hotel Alpina in Matten einstimmig beschlossen, die Weiterführung von<br />

Fusionsabklärungen «Matten – Interlaken» abzulehnen. Sie empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, am 17. Mai Nein zu stimmen. Die<br />

SVP ist überzeugt, dass die Gemeinde Matten in der Lage ist, ihre Aufgaben wahrzunehmen, und dass Matten für alle Bödeligemeinden<br />

sowie für das Oberland-Ost ein engagierter Partner bleiben wird. Deshalb besteht keine Notwendigkeit, weitere Abklärungen für eine<br />

Gemeindefusion zu treffen.<br />

SVP Matten<br />

<strong>Leserbrief</strong> | 30. April 2009<br />

Beim Feind in Matten und Unterseen<br />

Zum Artikel «'Kapitäne haben das Schiff verlassen'»<br />

Samstagmorgen. In Matten war der Dorfmarkt in vollem Gange und die Fusionsgegner hatten einen von der Coopverwaltung Aare<br />

bewilligten Stand. Da tauchten die Befürworter auf und beschlagnahmten das Trottoir auf beiden Seiten der Strasse vor dem Coop und<br />

der Boss-Scheune, ja sogar den Zugang zum Markt. Ist es Arroganz, Selbstherrlichkeit oder zeigen sie je länger mehr das wahre<br />

Gesicht der Bestimmung, wer was wo darf. Ruedi Bachmann hat es anlässlich der Pressekonferenz ganz klar ausgedrückt, dass sie<br />

dem Feind entgegen treten werden. Die Arbeitsgruppen aus Matten und Unterseen sowie die zahlreichen Gegner der Abklärungen und<br />

somit der angestrebten Fusion sind für die Befürworter Feinde. Danke schön. Was haben wir da zu erwarten und wer sind wir noch nach<br />

der angestrebten Fusion? So wie es bereits heute aussieht, ein Nichts. Sind derartige Auftritte und solche, wie sie die ehemaligen<br />

Exekutivmitglieder, die den Mut nicht haben, sich an einem öffentlichen Diskussionsabend zu stellen, ein Zeichen dafür, dass den<br />

Befürwortern die Felle davon schwimmen. Weisen diese Leute wirklich so grosse Erfahrung aus oder möchten sie sich als – zum Teil<br />

nicht mehr gewählte, vorzeitig ausgeschiedene und durch Amtszeitbeschränkung ausgetretene – doch nochmals ins Rampenlicht<br />

bringen. Wäre dies nicht während ihrer Amtszeit notwendig gewesen und nicht jetzt durch ein Hintertürchen. Mit Kapitänen hat das<br />

nichts zu tun. Eine weitere Äusserung dieser Leute ist, dass sie für die Abklärungen sind, aber nicht für die Fusion. Viele Fragen und die<br />

Glaubwürdigkeit bleiben in diesem Falle offen im Raum stehen.<br />

Paul Krenger, Matten<br />

<strong>Leserbrief</strong> | 30. April 2009<br />

Ein klares Ja für Fusionsabklärungen<br />

Zur Fusion der Bödeligemeinden<br />

Ich verfolge die Diskussion über die bevorstehende Abstimmung mit gemischten Gefühlen. Ich höre und lese Argumente von<br />

Befürwortern und Gegnern. Dabei geht es mir wohl wie vielen anderen, indem ich zugeben muss, dass ich vieles nicht beurteilen kann.<br />

Mir fehlen Wissen und Erfahrung eines langjährigen Politikers. So wird wohl die Abstimmung von vielen Bürgern auf eine Ebene mit der<br />

Fusion gesetzt und damit negativ ausgehen. Das ist sehr schade, weil ja noch nicht fusioniert werden wird.<br />

Die jüngere Generation (ich bin 35-jährig) und unsere heranwachsenden Kinder hätten es verdient, dass über eine mögliche Fusion der<br />

Bödeligemeinden – mit den Rahmenbedingungen wie sie heute im Jahr 2009 vorherrschen – mindestens die dafür notwendigen<br />

Abklärungen getroffen werden können. Wie kann man gegen solche Abklärungen sein? Für diese Abklärungen werden sicher die besten<br />

Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der drei Gemeinden beauftragt, so dass die kritisch eingestellte Bevölkerung nicht befürchten<br />

muss, dass Tatsachen verdreht werden.<br />

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