Visualisierung von Parametern komplexer Schnittstellen ... - ihmor.de
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4. Das IFS Format<br />
Das IFS Format (Interface Synthesis Format) ist als XML Schema realisiert und in<br />
hierarchische Module aufgeteilt. Das IFS Format beinhaltet alle für die automatisierte<br />
<strong>Schnittstellen</strong>synthese notwendigen Informationen. Dazu gehören Architektur-,<br />
<strong>Schnittstellen</strong>- und Zielplattformbeschreibungen. Die Aufteilung <strong>de</strong>r einzelnen<br />
Beschreibungen in verschie<strong>de</strong>ne Sub-Schemata ermöglicht die Wie<strong>de</strong>rverwendung an<br />
verschie<strong>de</strong>nen Stellen. Im Folgen<strong>de</strong>n wird <strong>de</strong>r strukturelle und inhaltliche Aufbau <strong>de</strong>s IFS<br />
Gesamtschemas erläutert. Darauf folgt eine <strong>de</strong>taillierte Erklärung <strong>de</strong>r einzelnen Schemata.<br />
4.1. Grundgedanken<br />
4.1.1. Aufbau <strong>de</strong>s Schemas<br />
Die Struktur <strong>de</strong>s IFS Formates beruht auf <strong>de</strong>r Architektur eines komplexen<br />
Kommunikationssystems. Neben <strong>de</strong>r logischen Protokollsicht wer<strong>de</strong>n im IFS Format auch<br />
physikalische und elektrotechnische Eigenschaften berücksichtigt. Im IFS Format wer<strong>de</strong>n<br />
damit Aspekte <strong>de</strong>r Strukturbeschreibung und Verhaltensbeschreibung vereint. Diese<br />
Informationen sind grundlegen<strong>de</strong>r Bestandteil für eine darauf aufbauen<strong>de</strong> Synthese, die<br />
ausgehend vom IFS Format automatisiert <strong>Schnittstellen</strong>module (IFB, Interface Block)<br />
generiert.<br />
Ein durch das IFS Format beschriebenes Gesamtsystem besteht aus verschie<strong>de</strong>nen<br />
Hauptplatinen (Boards), auf <strong>de</strong>nen verschie<strong>de</strong>ne Recheneinheiten, wie z.B. Prozessoren,<br />
FPGAs (Field programmable gate array) und ASICs (Application-specific integarted circuits),<br />
angebracht sind. Diese wer<strong>de</strong>n im Folgen<strong>de</strong>n zusammenfassend mit <strong>de</strong>m Begriff Chip<br />
bezeichnet. Innerhalb dieser Chips sind die Tasks verwirklicht. Die Tasks sind die<br />
Funktionsblöcke, welche innerhalb <strong>de</strong>s Gesamtsystems Algorithmen (Funktionalität)<br />
realisieren. Auf allen Ebenen <strong>de</strong>r Systemarchitektur sind Medien, z.B. Busse, vorhan<strong>de</strong>n. Alle<br />
Systemkomponenten (Board, Chip, Task, Medium) außer <strong>de</strong>m System selbst weisen<br />
<strong>Schnittstellen</strong> auf, die die Kommunikation innerhalb einer Hierarchieebene bzw. zur<br />
angrenzen<strong>de</strong>n Ebene ermöglichen.<br />
Folgen<strong>de</strong> Abbildung zeigt eine beispielhafte Systemarchitektur, mit <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Systemkomponenten, <strong>Schnittstellen</strong> und Kommunikationswegen.<br />
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