Visualisierung von Parametern komplexer Schnittstellen ... - ihmor.de
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4.1.2. Aufteilung in Sub-Schemata<br />
Die Fülle an Informationen, die zur Beschreibung <strong>von</strong> Kommunikationsschnittstellen in<br />
komplexen Systemen benötigt wer<strong>de</strong>n, machte es sinnvoll, das IFS Format in logisch<br />
getrennte Formate aufzuteilen. Eine solche Aufteilung ermöglicht separate<br />
Teilbeschreibungen einzelner Systemkomponenten. Beispielsweise kommt in vielen<br />
Systemen keine Aufteilung in mehrere Boards vor. Hierbei wür<strong>de</strong> eine Mo<strong>de</strong>llierung ab<br />
Boar<strong>de</strong>bene reichen. Die gewählte Aufteilung vereinfacht weiterhin die Wie<strong>de</strong>rverwendung<br />
<strong>von</strong> vollständigen Systemkomponenten. Der später vorgestellte IFS Editor benutzt allerdings<br />
immer die Systemkomponente „System“ als Wurzelknoten <strong>de</strong>r Systemarchitektur.<br />
Das IFS Format teilt sich in folgen<strong>de</strong> logische Formate (Schemata) auf:<br />
• Systemarchitektur<br />
o Systemkomponenten: System, Board, Chip, Task, Medium und IFB<br />
o Verdrahtung<br />
• <strong>Schnittstellen</strong>beschreibung (IFD, Interface Description)<br />
o Physikalische Schnittstelle (Struktur, Geometrie)<br />
o Physikalische Eigenschaften<br />
o Protokolle<br />
• Zielplattformbeschreibung (TPD, Target Platform Description)<br />
Die Formate sind aus implementierungstechnischen Grün<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rum in Einzelschemata<br />
aufgeteilt. Die Aufteilung in die soeben genannten logischen Formate spiegelt sich bei<br />
genauer Betrachtung auch im Aufbau <strong>de</strong>s Schemas wi<strong>de</strong>r. Die Systemarchitekturbeschreibung<br />
liefert das Grundgerüst, in das die IFD und die TPD eingeglie<strong>de</strong>rt sind. Die Protokolle, die<br />
Teil <strong>de</strong>r IFD sind und damit logisch zur <strong>Schnittstellen</strong>beschreibung gehören, sind im XML<br />
Schema aus dieser herausgenommen und auf <strong>de</strong>r Systemebene eingehängt wor<strong>de</strong>n. Der Grund<br />
hierfür lag darin, dass Protokolle in einem System mehrfach vorkommen können, und die<br />
Beschreibung so nur einmal erstellt wer<strong>de</strong>n muss. Die Verbindung zwischen IFD Schema und<br />
<strong>de</strong>n Protokollen erfolgt daher über einen Referenzmechanismus.<br />
4.1.3. Verwen<strong>de</strong>te Datentypen<br />
Bevor hier <strong>de</strong>r gesamte Aufbau <strong>de</strong>s IFS Formates <strong>de</strong>tailliert erklärt wird, sollten noch ein paar<br />
Worte zu <strong>de</strong>n verwen<strong>de</strong>ten Datentypen gesagt wer<strong>de</strong>n. Die meisten dieser Datentypen wur<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>n bereits für das IPQ Transfer Format entworfenen Datentypen übernommen. Das<br />
Präfix „ipq:“ kennzeichnet diese. Sie sind alle aus <strong>de</strong>n XML Grunddatentypen abgeleitet. Die<br />
vollständige Definition in XML Notation erfolgt im Anhang unter 8.1.1. Folgen<strong>de</strong> Datentypen<br />
treten im IFS Format auf:<br />
ipq:M..16<br />
- ist abgeleitet <strong>von</strong> xs:string,<br />
- kann beliebige Zeichenketten aufnehmen,<br />
- ist beschränkt auf eine Länge <strong>von</strong> 16 Zeichen.<br />
ipq:M..32<br />
- entspricht ipq:M..16, kann aber bis zu 32 Zeichen fassen.<br />
ipq:M..256<br />
- entspricht ipq:M..16, kann aber bis zu 256 Zeichen aufnehmen.<br />
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