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Samtgemeinde Hemmoor

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Bereits im Jahr 2005 habe man sich nach einem entsprechenden Einwand lediglich als Kompromiss<br />

auf die gegenwärtigen Abstände eingelassen.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer erklärt, dass die die Bauleitplanung betreffenden Einwände auf<br />

Stadtebene zu klären und dort auch in die Entscheidungsabwägung eingeflossen seien.<br />

Herr Goßlau stellt fest, dass seinerzeit ein Abstand von 20 Metern von der Industriegebietsgrenze festgelegt<br />

worden seien. Außerdem sei er der Meinung, dass eine Nutzung der betreffenden Gebäude als<br />

Verkaufsflächen ausgeschlossen sei.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer berichtigt, dass der bisherige Bebauungsplan u. a. Einzelhandel<br />

zulasse, allerdings nicht für die jetzt vorgesehenen Produktgruppen.<br />

Frau Schröder vom „Modehaus Schröder“ fragt an, ob sich der Rat bewusst sei, dass bestehende Existenzen<br />

durch die Planung bedroht werden.<br />

Frau Tiedemann, „Elektrodienst Tiedemann“, fragt nach der Anzahl der zzt. vorhandenen Leerstände.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer stellt klar, dass in einer Einwohnerfragestunde Fragen nach Fakten<br />

gestellt werden können. Er sei jedoch nicht bereit, politische Statements abzugeben.<br />

Frau Schug, „Das kleine Wohnkaufhaus“, bezieht sich auf den Kaufkraftindex und fragt an, welchen<br />

Zuwachs man sich erhoffe und wodurch die Kaufkraft gestärkt werden solle.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer bestätigt, dass tatsächlich ein bedeutsamer Kaufkraftabfluss zu<br />

verzeichnen sei. <strong>Hemmoor</strong> als Mittelzentrum habe dem insofern Rechnung zu tragen bzw. entgegenzuwirken.<br />

Er verweist auf die vorhandenen Gutachten und erklärt, dass strukturpolitisch ein Ausbau des<br />

Einzelhandels erwünscht sei.<br />

Frau Hammes, „Schuhtick“, fragt an, mit wie viel neuen Arbeitsplätzen gerechnet werde.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer teilt mit, dass eine genaue Zahl nicht bekannt sei, jedoch mit einem<br />

Effekt auch bei der Gewerbesteuer zu rechnen sei.<br />

Herr König, „Der Sportladen in <strong>Hemmoor</strong>“, fragt nach, wo die Firmen für ihre Filialen die Steuern zu<br />

zahlen haben.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer stellt fest, dass die Filialen nach dem Zerlegungsprinzip entsprechend<br />

der Lohnsumme der betreffenden Filiale Steuern an die Kommune abzuführen haben, in der sie<br />

angesiedelt sei.<br />

Herr König fragt an, ob man sich bewusst sei, dass Filialisten oft Personal mit geringfügiger Beschäftigung<br />

einstellen.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer wiederholt, dass er gerne Anfragen nach Fakten beantworten wolle,<br />

jedoch nicht gewillt sei, politische Statements abzugeben.<br />

Herr Tiedemann, „Elektrodienst Tiedemann“, fragt nach dem Inhalt der Gutachten.<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer erklärt, dass aus den Gutachten hervorgehe, dass in bestimmten<br />

Branchen z.B. „Textil“ Kaufkraftabflüsse zu verzeichnen seien. <strong>Hemmoor</strong> als Mittelzentrum habe den<br />

Entwicklungsauftrag, Ansiedlungspolitik zu betreiben, um den überörtlichen Bedarf sicherzustellen.<br />

Herr König möchte wissen, ob es möglich sei, dass Gewerbetreibenden „von Außerhalb“ bessere<br />

Chancen eingeräumt werden als den örtlichen.<br />

Niederschrift über die 15. Sitzung des <strong>Samtgemeinde</strong>rates am 08.12.2009 5/13

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