Samtgemeinde Hemmoor
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3 Nein-Stimmen<br />
Beschluss:<br />
c. Für die neue Kindertagesstätte (Krippe und Kindergarten) ist ein Betriebsführungsvertrag zu<br />
schließen, der regeln wird, dass die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Hemmoor</strong>, die für den Bau der neuen<br />
Räumlichkeiten und die für den Betrieb der neuen Gruppen angemessenen Kosten im Rahmen<br />
der Defizitabdeckung nach jährlicher Betriebskostenabrechnung übernimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: 21 Ja-Stimmen<br />
2 Nein-Stimmen<br />
1 Enthaltung<br />
8. Errichtung eines Familienzentrums durch die DRK Cuxhaven/Hadeln gGmbH; hier:<br />
Beschluss über die Planung bezüglich der Unterbringung einer 4-Gruppen-<br />
Kindertagesstätte aufgrund der Vorstellung in den Fachausschüssen<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>inspektorin z. A Pramor erläutert den Sachstand und berichtet über die Beschlussempfehlungen<br />
des Fach- und des <strong>Samtgemeinde</strong>ausschusses. So sei neben der Unterbringung des DRK-<br />
Shops, der Jugendhilfestation, einer Tagesstätte für die Ortsvereine, einer Tagesstätte für Demenz-<br />
Erkrankte und eines Familienzentrums in dem am Oestinger Weg geplanten Familienzentrum außerdem<br />
die Unterbringung der 4-Gruppen-Kindertagesstätte mit zwei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen<br />
vorgesehen. Die Kindertagesstätte sei als separates Gebäude peplant. Förderungen seien<br />
inzwischen beim Land (435.000,00 Euro) und beim Landkreis (303.000,00 Euro) beantragt worden.<br />
Das DRK selbst bringe einen Betrag von 80.000,00 Euro ein. Die Finanzierung des Restbetrages in<br />
Höhe von ca. 1.132.000,00 Euro solle über durch das DRK aufzunehmende Kredite erfolgen. Die<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> zahle die Erstellungskosten über die Defizitabdeckung im Rahmen des abzuschließenden<br />
Betriebsführungsvertrages zurück. Zur „Angemessenheit der Kosten“ verweist sie auf Zahlen vom<br />
Bau der Kindertagesstätte in der Gemeinde Wanna. Unter anderem auf Grund der Änderung der Energieeinsparverordnung<br />
zum Oktober 2009, der gestiegenen Architektenkosten sowie der allgemein gestiegenen<br />
Baukosten sei für die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Hemmoor</strong> jedoch mit höheren Kosten zu rechnen.<br />
Ratsmitglied Popp nimmt Bezug auf die Grundstücksverhältnisse und meint, dass die Stadt die betreffenden<br />
und bisher in ihrem Eigentum stehenden Flächen an die <strong>Samtgemeinde</strong> als Träger der Kindertagesstätten<br />
übertragen solle. Außerdem äußert sie die Meinung, dass die angrenzenden Anlieger<br />
durch den Betrieb eines 4-Gruppen-Kindergartens möglicherweise gestört werden könnten.<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer erklärt, dass die Verträge mit dem DRK entsprechend der bisher<br />
gewählten Konstruktion gestaltet werden sollen. So würden die Grundstücke im Falle der Beendigung<br />
der Betriebsführung an die Stadt zurückfallen.<br />
2. stellvertretender <strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Schmidt äußert Kritik am ausgewählten Standort und<br />
sieht darin eine kinderfeindliche politische Entscheidung. Er weist auf die Gefahr der Isolierung hin.<br />
Auch Ratsmitglied Hadler hält die Unterbringung von Kindern und Demenzkranken im Gewerbegebiet<br />
für misslich.<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>bürgermeister Brauer erklärt, dass sich die betreffende Fläche lediglich am Rand des<br />
Gewebegebietes und zukünftig im Bereich eines Mischgebietes befinde.<br />
Beigeordneter Hubert meint, dass der Standort verkehrsgünstig und zentral gelegen und keine geeignete<br />
Alternative erkennbar sei. Des Weiteren äußert er die Meinung, dass die <strong>Samtgemeinde</strong> auch<br />
nach dem heutigen Beschluss über den Planungsauftrag Mitspracherechte bei der konkreten Planung<br />
behalten müsse.<br />
Niederschrift über die 15. Sitzung des <strong>Samtgemeinde</strong>rates am 08.12.2009 9/13