Zentrale Beratungsstelle Hannover - Diakonisches Werk Hannover

Jahresbericht 2009 40
Nach dem Einzug in das neue Haus waren viele organisatorische Absprachen zwischen Einrichtungen
und Verein notwendig. Zuständigkeiten mussten geklärt, Aufgaben verteilt und die Vernetzung und
Zusammenarbeit der drei Angebote unter einem Dach geregelt werden.
Öffentlichkeitsarbeit
Im Berichtszeitraum informierten Radio Aktiv, die Deister-Weser-Zeitung und der Hamelner Markt
mehrfach über die Arbeit der Ambulanten Hilfe, den Verein „Senior-Schläger-Haus“, die Schwierigkeiten
beim Ankauf eines geeigneten Hauses sowie über den Bezug des Hauses und die Eröffnungsfeier.
Für die Web-Seite und die regelmäßige Infomail des www.berber-info.de wurde mit Jürgen Schneider,
dem Redakteur des „berber-info“, ein Interview geführt und die Veränderungen des Hilfeangebotes in
Hameln im Internet veröffentlicht.
Eine Konfirmandengruppe der Gemeinde Heiliges Kreuz setzte sich mit der Thematik „Wohnungslosigkeit
– Leben auf der Straße“ auseinander. Ein altersgerechter Vortrag, eine Ton-Dia-Show, ergänzendes
Bildmaterial und die Schilderungen eines ehemaligen Wohnungslosen, der viele Jahre in
Deutschland unterwegs war, veranschaulichte den Jugendlichen eindrucksvoll, was es bedeutet, keine
Wohnung mehr zu haben, ohne Arbeit und Einkommen zu sein und das Leben am Rande der Gemeinschaft
bewältigen zu müssen.
Auf einer Sitzung der Kirchenkreiskonferenz wurde die Arbeit der Ambulanten Hilfe und des Tagesaufenthaltes
vorgestellt. Die bedarfsgerechte Erweiterung der Hilfen im neuen Haus in Hameln stand
hierbei im Vordergrund.
Auch die Partnergemeinde des ökumenischen Zentrums aus Brasilien informierte sich während eines
gemeinsamen Frühstücks über Armut in Deutschland und Angebote für wohnungslose Menschen.
Um die Zusammenarbeit von engagierten Menschen der Stadt und sozialen Einrichtungen zu pflegen
sowie das örtliche Netzwerk auszubauen, nahmen die Mitarbeiter/innen an vier Sitzungen des „Runden
Tisches Obdachlosigkeit“ teil.
Spenden
Der Dezember-Ausgabe der Asphalt-Zeitschrift wurde ein Spendenaufruf beigelegt. Daraufhin erfolgten
zahlreiche Sach- und Geldspenden. Einige Menschen kamen persönlich in die Beratungsstelle,
erkundigten sich nach der Arbeit im neuen Haus und brachten Lebensmittel, Süßigkeiten, Tabak, Bekleidung
oder Geldbeträge mit. Andere überwiesen Gelder zur Unterstützung der Arbeit.
Von der Kirchengemeinde ‚Zur Heiligen Familie’ in Emmerthal erhielt die Ambulante Hilfe eine Geldspende
sowie von Gemeindemitgliedern der Kirchengemeinde liebevoll gepackte Geschenke für die
Weihnachtsfeier.
Der Schulpastor der Elisabeth-Selbert-Schule sammelte Spenden (Lebensmittel, Bekleidung, Geld) im
Kollegium und bei den Schüler/innen, die zur Weihnachtsfeier der Ambulanten Hilfe überreicht wurden.
Allen Spender/innen sei an dieser Stelle ganz besonderer Dank ausgesprochen!
Sonstiges
Gemeinsam mit dem Tagesaufenthalt organisierte die Ambulante Hilfe für Besucher/innen beider Einrichtungen
im vergangenen Jahr eine Kanutour auf der Weser, ein Grillfest in Wehrbergen und eine
Weihnachtsfeier.
Die Mitarbeiter/innen nahmen an Fortbildungen zu Powerpoint, Excel, Deeskalation und Depressionen
teil.
Statistik
Beratungsstelle Hameln
2007 2008 2009
Beratungskontakte 2556 2973 2814
Erstauftritte 68 100 110
Wiederauftritte 65 62 51