Laurensberg, Richterich und Umgebung

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Editorial
CDU –
Christliche Demut Unbekannt
Ganz ehrlich mal, liebe Maike Schlick, kennen Sie den
Begriff „Pyrrhussieg“? Wikipedia hilft auf hervorragende
Art und Weise nach und sagt: „Der Pyrrhussieg
ist eine Metapher für einen zu teuer erkauften Erfolg.
Im ursprünglichen Sinne geht der Sieger aus dem
Konfl ikt ähnlich geschwächt hervor wie ein Besiegter
und kann auf dem Sieg nicht aufbauen. Der Ausdruck
geht auf König Pyrrhus von Epirus (319/318–272 v.
Chr.) zurück. Dieser soll nach seinem Sieg über die
Römer in der Schlacht bei Asculum (Süditalien) 279
v. Chr. einem Vertrauten gesagt haben: „Noch so ein
Sieg, und wir sind verloren!“
bei der Abstimmung bezüglich der Campusbahn?
Wer Arnd Zeigler kennt, dessen Sendung „Zeiglers
wunderbare Welt des Fußballs“ im WDR Sonntagabends
spät inzwischen Kult ist, kennt auch das sogenannte
„Kacktor des Monats“. Dieses „Kacktor des Monats“
ist das blödeste Eigentor, das sich eine Mannschaft
reingehauen hat. Ich bin der Auffassung, die CDU
Aachen hat sich in diesen Wochen das „Kacktor des
Jahrzehnts“ reingehauen! Bravo!
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von Nordwest
aktuell einen wunderschönen Wonnemonat Mai!
Bei der Aachener CDU ist es aber noch einen Tacken
schlimmer. Man braucht gar keinen Sieg mehr, um
verloren zu sein! Das, was Maike Schlick da gegen
ihren Parteikollegen Harald Baal eingefahren hat,
war somit quasi ein Pyrrhussieg zum Quadrat!
Dazwischen steht Parteichefi n Ulla Thönnissen, die
einem fast leidtun muss. Sie war mit ein paar wenigen
besonnenen CDU-Ratsmitgliedern verzweifelt um
einen Kompromiss bemüht, auf den die anderen
CDU-Mitgleider zunächst zum Schein eingingen, um
diesen mühsam gefundenen Kompromiss dann später
in einem Handstreich wieder zunichte zu machen.
Herzlichst Ihr
Hartmut Hermanns
Herausgeber und Chefredakteur
Liebe Leserinnen und Leser,
was für eine gigantische und vor allem öffentlich
ausgetragene Schlammschlacht, was für ein Hauen und
Stechen innerhalb der Aachener CDU, die wohl das C
für Christlich in ihrem Namen momentan einfach mal
völlig ignoriert. Da erreicht das Wort „Fremdschämen“
wieder einmal eine völlig neue Dimension. Um es in
der rüden Waldarbeiterfachsprache zu sagen: Es wird
abgesägt und draufgehauen, mit der Axt gearbeitet
und langjährig gewachsene Bäume mit einer Hand
umgeknickt. Und Frau Schlick hat ganz im Gegensatz
zu Herrn Baal das radikale Abholzen als glorreiche
Siegerin überstanden.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Christdemokraten! So
demontiert sich selbst. Wie weiland der große und
ewige Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl – von blühenden
Landschaften zur Selbstdemontage. Die Abstimmung
zum großen Absägen des Fraktionsvorsitzenden
Harald Baal ging dabei auch noch denkbar knapp
aus. Maike Schlick weiß momentan 15 Parteikollegen
hinter sich, aber auch zumindest 11 gegen sich. Das
ist eine schwere Hypothek und macht nicht unbedingt
Hoffnung, dass die CDU in der nächsten Zeit von einer
Horde Streithammel zu braven Lämmchen mutiert.
Und was sagt der Wähler dazu? Oder ist dessen Votum
und Volkes Stimme genauso Wurscht, wie offensichtlich
Fingerfoodbuffet
11,90€ p.P. (10 Teile)
gefüllte Blätteteigecken
herzhaft gefüllte Strudel
Jalapenos und
Mozzarellasticks
Pizzaschiffchen &
Mexikostangen
Wraps mit Pute-Mango und
Barbecue
Tandoorihähnchen mit Dip
Parma-Melonenspieße
Scampis auf Lachsmousse
Käse-Traubenspieße