Amtsblatt für das Amt Döbern-Land
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Nr. 25/2007 - 19 - <strong>Döbern</strong><br />
Bereich Altkreis Spremberg<br />
Sprechstunden<br />
Samstag, Sonntag und Feiertage<br />
von 10:00 bis 12:00 Uhr und 18:00 bis 19:00 Uhr<br />
wochentags Telefondienstbereitschaft <strong>für</strong> dringende Notfälle<br />
von 20:00 bis 07:00 Uhr, anderntags zu erfragen unter<br />
(01805) 582223721<br />
(00,14 EUR/Min. Festnetz Dt. Telekom)<br />
Wochenendbereitschaft der Tierarztpraxen<br />
27./28.10. Dr. St. Pierskalla<br />
Wiesengrund OT Mattendorf, Ringstraße 13<br />
Tel. (035600) 6962<br />
Kleintiersprechstunde am 27.10. in<br />
der Kleintierpraxis <strong>Döbern</strong>, Tel. (035600) 6962<br />
von 10:00 bis 11:30 Uhr<br />
03./04.11. DVM U. Dunst<br />
Wiesengrund OT Trebendorf, Am Anger 3<br />
Tel. (035695) 7586<br />
Kleintiersprechstunde am 03.11.<br />
von 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
10./11.11. Dr. St. Pierskalla<br />
Wiesengrund OT Mattendorf, Ringstraße 13<br />
Tel. (035600) 6962<br />
Kleintiersprechstunde am 10.11. in<br />
der Kleintierpraxis <strong>Döbern</strong>, Tel. (035600) 6962<br />
von 10:00 bis 11:30 Uhr<br />
Die nächste Ausgabe des <strong><strong>Amt</strong>sblatt</strong>es<br />
des <strong>Amt</strong>es <strong>Döbern</strong>-<strong>Land</strong> erscheint am<br />
Samstag, den 10. November 2007,<br />
Annahmeschluss <strong>für</strong> redaktionelle Beiträge ist<br />
Dienstag, der 30. Oktober 2007,<br />
<strong>für</strong> Anzeigen<br />
Freitag, der 02. November 2007.<br />
Nach Redaktionsschluss eingegangen<br />
Werte Einwohner<br />
der Gemeinde Tschernitz,<br />
der Herbst ist in seiner vollen Pracht und der Winter schaut schon<br />
um die Ecke. Das Laubharken ist im vollen Gange und <strong>für</strong> viele<br />
Einwohner, aber auch <strong>für</strong> etliche Entsorger aus dem nahen Umland<br />
ist es leider schon zur Tradition geworden, <strong>das</strong> anfallende Laub<br />
auf freie Gemeindeflächen zweckentfremdet zu deponieren. Es<br />
war bisher so Brauch, <strong>das</strong>s der Gemeindearbeiter zumindestens<br />
befragt wurde, ob es denn im Interesse der Gemeinde wäre. Davon<br />
ist man leider völlig abgekommen. Die Gemeindevertretung hat<br />
deshalb den Entschluss gefasst, der wilden Entsorgung generell<br />
ein Ende zu setzen. Es ist grundsätzlich untersagt, auf Flächen<br />
der Gemeinden Grasschnitt, Laub, Unrat jeder Art und den Baumverschnitt<br />
zu entsorgen. Die entsprechenden Flächen der Gemeinde<br />
werden gekennzeichnet und <strong>das</strong> Ordnungsamt ist angehalten,<br />
Zuwiderhandlungen zu ahnden.<br />
Die Bestimmungen im <strong>Land</strong> Brandenburg sind eindeutig ausgerichtet,<br />
<strong>das</strong>s der Eigner von Grund und Boden auf seinen eigenen<br />
Flächen die Kompostierung zu organisieren hat. Die Kosten sind<br />
<strong>für</strong> die Gemeinde ins uferlose explodiert. Die Denkweise, <strong>das</strong>s<br />
<strong>für</strong> die Gemeinde die Entsorgung kostenfrei sei, ist völlig falsch.<br />
Ein nächstes Problem ist der Umgang mit dem Container am Friedhof<br />
der Gemeinde Tschernitz, Ortsteil Tschernitz. Dieser ist zur freien<br />
Müllkippe umfunktioniert worden. Dadurch haben sich die Kosten<br />
nur <strong>für</strong> diesen Behälter vervielfacht. Bis zum Frühjahr 2008 wird<br />
der Standort des Containers verändert, um auszuschließen, <strong>das</strong> vorbeifahrende<br />
Dritte ihren Hausmüll oder Reisemüll entsorgen.<br />
Die Feuerwehr Tschernitz wird in den nächsten Tagen den Holzhaufen<br />
an der Freifläche des Badeteiches abbrennen und danach<br />
erfolgt die Beräumung der Fläche. Die Gesamtfläche wird eingezäunt<br />
und als zusätzliche Freifläche <strong>für</strong> den Kindergarten genutzt.<br />
Das hat zur Folge, <strong>das</strong>s im Ortsteil Tschernitz kein Abbrennen von<br />
Astverschnitt (immer als Osterfeuer deklariert und zunehmend als<br />
Müllverbrennung in Verruf gekommen) stattfinden wird. Durch die<br />
Gemeindegebietsreform und <strong>das</strong> nun doch zunehmende Miteinander<br />
beider Ortsteile als Ganzes gibt es ab 2008 nur noch ein Osterfeuer.<br />
Das findet dann im Ortsteil Wolfshain statt und kann durch<br />
beide Jugendclubs vorbereitet werden.<br />
Werte Einwohner, wie Sie der Lausitzer Rundschau entnehmen konnten,<br />
hat die Gemeinde Tschernitz finanzielle Hilfe aus dem Ausgleichfond<br />
des <strong>Land</strong>es Brandenburg beantragt und nach eineinhalb<br />
Jahren 749.300 EUR bewilligt bekommen. Im Vorfeld der Bewilligung<br />
mussten wir erheblicheAuflagen erfüllen, die mit dem Bescheid<br />
nochmals verschärft wurden. Man muss in der <strong>Land</strong>esregierung<br />
wirklich die Ernsthaftigkeit der Hilfe hinterfragen. Der <strong>Amt</strong>sdirektor<br />
wird in den nächsten Tagen mit allen betroffenden Gemeinden<br />
des<strong>Amt</strong>es eine Beratung durchführen, um die Gelder <strong>für</strong> die Gemeinde<br />
zu sichern. Die Höhe der Kreis- und <strong>Amt</strong>sumlage 2008 ist die<br />
nächste Herausforderung <strong>für</strong> die Gemeinde. Die Einflussnahme ist<br />
gering, aber die entsprechenden <strong>Amt</strong>sausschuss- und Kreistagsmitglieder<br />
haben den Auftrag alles in ihren Kräften stehende zu tun, um<br />
eine tatsächliche Abwägung der Höhe vorzunehmen.<br />
Zu einem anderen Thema: Die Samsung Corning GmbH Tschernitz<br />
hat seinen Betrieb eingestellt und die Glasmanufaktur Brandenburg<br />
GmbH ist auf dem Territorium tätig geworden. Als Gemeinde wünschen<br />
wir dem neuen Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit alles<br />
Gute und <strong>für</strong> die Region sichere Arbeitsplätze. Wir möchten uns aber<br />
auf diesem Weg bei der Geschäftsführung von SCD <strong>für</strong> die vielen<br />
vereinsbezogenen Spenden herzlich bedanken.<br />
Zum Schluss meiner Ausführungen wünsche ich uns einen erfolgreichen<br />
Karnevalsstart 2007/2008.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Peter Drobig<br />
Ihr Anzeigenfachberater<br />
Falko Drechsel<br />
berät Sie gern.<br />
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