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Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

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ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Grundlagen• In Regionen mit langen Fahrzeiten im Kfz-Verkehr ist ein ÖPNV-Angebotfast nicht vorhanden (Hochwald, Südeifel).Stattdessen erreichen die Einpendler aus der Region über ein gut ausgebautesStraßennetz die <strong>Stadt</strong>grenze und treffen erst dort auf ein Straßennetz,das die hohen Kfz-Belastungen in den Spitzenzeiten nicht bewältigenkann.Um den Quell-Ziel-Verkehr aus dem Umland in hohem Maße auf öffentlicheVerkehrsmittel zu verlagern, müsste das Angebot in der Region stark ausgebautwerden, was bei der geringen Bevölkerungsdichte sehr aufwändigist. Darüber hinaus müssen daher Park+Ride-Angebote die geringe Erschließungsqualitätdes Schienenverkehrs ergänzen. Im Vergleich mit anderenRegionen fehlen insbesondere starke Siedlungsachsen entlang der Bahnstrecken,die ein nachfragestarkes sternförmiges S-Bahn bzw. Regionalbahnsystembegünstigen würden.3.2 Eingangsgrößen zum Verkehrsverhalten3.2.1 HaushaltsbefragungDer Abschlussbericht der Haushaltsbefragung ist als eigenständiges Dokumentbei der <strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong> verfügbar. Im Folgenden werden die wesentlichenErgebnisse der Befragung kurz dargestellt. Weitere Aspekte, insbesonderezu Verkehrsmittelwahl und Verkehrsbeziehungen werden in Abschnitt 3.4sowie bei den verkehrsmittelbezogenen Bausteinen behandelt.• An einem normalen Werktag verlassen 89,4 % der <strong>Trier</strong>er Bevölkerung dasHaus. Jede neunte Person bleibt den ganzen Tag zu Hause. Der Anteil derimmobilen Personen ist bei den Männern niedriger ausgeprägt als bei denFrauen.• Es werden durchschnittlich 3,44 Wege pro Tag von den Personen in <strong>Trier</strong>unternommen. Hierfür werden 60,0 Minuten des Tages mit verkehrlichenAktivitäten verbracht. Die Wege dauern im Mittel 15,6 Minuten; dabeiwerden im Schnitt 5,75 km zurückgelegt.• Jeweils ein Drittel der Fahrten bezieht sich auf Arbeit sowie Einkaufen; einFünftel auf Freizeit und Besuch, ein Zehntel der Fahrten dient dem ReisezweckAusbildung.• Gut zwei Drittel aller Wege, die im motorisierten Individualverkehr zurückgelegtwerden, sind länger als 3 km. Im nicht-motorisierten Individualverkehrdominieren hingegen die kürzeren Wege. Im Fuß- und Radverkehr werdenWege über drei Kilometer nur bei 14 % der Befragten durchgeführt.• Für die Mehrzahl der Wege wird das private Kfz gewählt. Über 53 % allerWege werden mit dem Kfz entweder als Selbstfahrer oder als Mitfahrerzurückgelegt. Bei vergleichbaren Untersuchungen in der Bundesrepublikliegen diese Kfz-Anteile mit 61 % deutlich höher (MID 2002).28

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