09.07.2015 Aufrufe

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

Mobilitätskonzept Trier 2025 Textband - Stadt Trier

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ABCDEF<strong>Stadt</strong> <strong>Trier</strong><strong>Mobilitätskonzept</strong> <strong>2025</strong>Fußverkehr5 Fußverkehr5.1 EinführungDie Mobilität zu Fuß ist die traditionelle Fortbewegungsart in der <strong>Stadt</strong>.Neben den eigentlichen Wegen zu Fuß umfasst der Fußverkehr auch denEinsatz von Hilfsmitteln wie Gehstöcken, Rollatoren, Rollstühlen, Kinderwagensowie den Gepäcktransport. Auch die Verwendung bestimmter Sportgerätefür die Mobilität wird in der Regel dem Fußverkehr zugewiesen. Hierzuzählen z. B. Skateboards oder Inline-Skater.In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Anteil der zu Fuß zurückgelegtenWege deutlich reduziert. Dies ist zum einen ein allgemeiner Trend,der auf veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen (fortschreitendeTrennung der verschiedenen Nutzungen, zunehmende Motorisierung,geänderte Lebensgewohnheiten und Tagesabläufe, etc.) zurückzuführen ist.Zum anderen verschlechterte sich in den vergangen Jahren durch denwachsenden Kfz-Verkehr die Aufenthaltsqualität in vielen Straßen.In den letzten Jahren nimmt die Bedeutung des zu Fuß Gehens wieder zu,insbesondere im Freizeitverkehr. <strong>Trier</strong> ist z. B. Ausgangspunkt von zweiüberregionalen Wanderwegen, ebenso ist die Fußgängerzone der Altstadtgut besucht. Wesentliches Ziel von Maßnahmen im <strong>Mobilitätskonzept</strong> musses aber darüber hinaus sein, den Fußverkehr auf Alltagswegen zu fördern.Über das vollständige fußläufige Zurücklegen von Wegen hinaus umfasstder Fußverkehr auch Fußwege als Teil von Reiseketten. Jeder Verkehrsteilnehmerist auf Teilstrecken Fußgänger, so dass Maßnahmen für denFußverkehr der Nutzern aller Verkehrsmittel zu Gute kommen.5.2 Bewertung der Fußverkehrsinfrastruktur in <strong>Trier</strong>5.2.1 ÜberblickDas Fußwegenetz ist für die Gesamtstadt in Bild 5.1, für die Kernstadt inBild 5.2 dargestellt. Es wird im Wesentlichen durch die entlang der Straßenverlaufenden Gehwege gebildet. Ergänzt wird dieses durch separate Gehwegebzw. kombinierte Geh- und Radwege außerhalb des Straßennetzes. InFußgängerzonen und verkehrsberuhigten Bereichen haben Fußgängergegenüber anderen Verkehrsarten Vorrang. In den <strong>Trier</strong>er Fußgängerzonensind Ausnahmen für Lieferverkehr und Radfahrer (19.00 Uhr bis 11.00 Uhr)sowie in Randbereichen auch für Anlieger (z.B. Kornmarkt; Stockplatz) oderden öffentlichen Nahverkehr (z.B. Porta-Nigra-Umfahrt, Treviris-Passage)zugelassen.Insgesamt verfügt <strong>Trier</strong> über ein sehr engmaschiges Fußwegenetz.Aufgrund begrenzter Flächen, insbesondere in der Kernstadt unterscheidet65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!