Herford vor 120 Jahren - Geschichtsverein Herford
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Pöppelmann-Figur in Dresden kommt<br />
wieder an den alten Ort<br />
von Christoph Laue<br />
Seit 1. Oktober 2010 wird im Dresdner<br />
Zwinger eine Schau über seine Rolle als<br />
Orangerie gezeigt. Unter dem Titel „Das<br />
DER REMENSNIDER 1/2-2010<br />
Gold des Herkules“ erinnert sie bis 31. März<br />
2011 an das „Orangenfieber“ des Kurfürst-Königs<br />
August der Starke (1670-1733). Er hatte<br />
die Orangerie <strong>vor</strong> 300<br />
<strong>Jahren</strong> für die damals als<br />
goldene Äpfel bezeichneten<br />
Orangen- und Pomeranzenbäume<br />
bauen lassen,<br />
die als Status- und<br />
Machtsymbol galten.<br />
„Sie waren vergleichbar<br />
mit Schmucksammlungen<br />
und demonstrierten<br />
Glück“, beschreibt das<br />
Museum die Rolle der<br />
Früchte.<br />
In dieser Ausstellung ist<br />
der gebürtige <strong>Herford</strong>er<br />
Baumeister des Zwingers<br />
Matthes Daniel<br />
Pöppelmann zu sehen –<br />
als Rest einer Sandsteinfigur,<br />
die sich von 1936<br />
bis 1945 in der Nähe seines<br />
Wohnhauses an der<br />
Schloßstraße in Dresden<br />
befand. Das obere Drittel<br />
war gerettet worden.<br />
An alter Stelle soll eine<br />
Nachbildung der gesamten<br />
Figur wieder Platz<br />
finden.<br />
DER REMENSNIDER 1/2-2010<br />
Ansichtskarte aus dem<br />
Vereinsarchiv Fragment der Pöppelmannfigur in der Dresdner Ausstellung Foto: Rico Quaschny, Bad Oeynhausen<br />
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