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Herford vor 120 Jahren - Geschichtsverein Herford

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DER REMENSNIDER 1/2-2010<br />

Der Giebel der neuen Synagoge mit den Tropfenfenstern (Tränen der Trauer und der Freude), der<br />

Rosette (Schöpfungsgeschichte) und dem Davidstern<br />

Die Pöppelmann-Medaille wird der Jüdischen<br />

Gemeinde <strong>Herford</strong>-Detmold, Komturstraße<br />

21, <strong>Herford</strong> für die Wiedererrichtung<br />

der Synagoge verliehen.<br />

Am Standort der in der Reichpogromnacht<br />

9./10. November 1938 zerstörten Synagoge<br />

hat die Jüdische Gemeinde <strong>Herford</strong>-Detmold<br />

nach langen Planungen mit Unterstützung öffentlicher<br />

und privater Geldgeber ihre Synagoge<br />

wiederaufgebaut.<br />

In ihrer äußeren Gestalt folgt sie der 1851 errichteten<br />

und 1891 im neugotischen Stil erweiterten<br />

Synagoge. Im Inneren richtete die Gemeinde<br />

sie mit zahlreichen auf die jüdische<br />

Religion Bezug nehmenden Objekten und Ausstattungen<br />

modern und zeitgemäß ein.<br />

Mit der neuen Synagoge an altem Ort zeigt die<br />

jüdische Gemeinde ihre historische Verwurze-<br />

lung, ihr neues Selbstbewusstsein und ihre Zukunftsfähigkeit.<br />

Sie liefert damit einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Gestaltung der Stadt <strong>Herford</strong>.<br />

Einzug der Thora in die neue Synagoge<br />

DER REMENSNIDER 1/2-2010<br />

Präsentation des Modells anlässlich des ersten Spatenstichs, der Rohbau der Synagoge 2009<br />

Die Synagoge an der Komturstraße um 1900 Foto: Kommunalarchiv<br />

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