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GasthausundHeilquelleBAD RANS empfiehlt sich für Vereinsanlässe— Saal für 100 Personen— Treffpunkt der Sportfreunde— Reelle Weine/reelle PreiseHeinrich SolingerTelefon 085/5 51 53Agentur <strong>Sevelen</strong>Ueli Indermaur9475 <strong>Sevelen</strong>, ArinstrasseTelefon 085 56226


JO-Tätigkeitsprogramm 87/88 11SeiteAuflage: 800 StückInhaltsverzeichnisTätigkeitsprogramm 1987/88 35Tausend-Rugel-Rennen auf Wiesliboden 31Ressort des Technischen Leiters 4, 5Jahresbericht des Präsidenten 2, 350 Jahre <strong>SBC</strong> 17-28Langlaufgeschehen 14, 15JO-Renngruppen-Resultate 10Die JO-Renngruppe 1986/87 8, 9Dorfskirennen 1987 16Jahresbericht der JO 6, 7Zum Gedenken 42Hüttenwartliste Okt. 87 bis April 88 32Ressort Tourenwesen 29Schülerskirennen 12, 13JO-und Langlauf-Chef scheiden aus 43Seite des Kassiers 34Das Hüttenwesen 30Verdienstnadel für den Hüttenchef 41Erlebnisse am höchsten Berg der Welt 36-39Hüttenwartliste Mai 88 bis Okt. 88 33Ehrungen 1987 40Dank an die Gönner 44Aufnahmen und Gestaltung: Markus Spirig


Jahresbericht des PräsidentenRückblickNoch zieren keine weissen Hütchen dieBergspitzen und noch zeigen die Temperaturen im Tale, dass der nächsteWinter nicht vor der Türe steht. Eingeeigneter Zeitpunkt also, um auf dasvergangene Vereinsjahr Rückblick zuhalten. Ein idealer Zeitpunkt aber auch,um ausblickend auf das kommendeJahr die neuen Ziele bekannt zu geben.Wenn ich das Geschehen im buntenStrauss unseres Angebotes betrachte,so darf man mit Befriedigung feststellen, dass das Klubjahr wiederum positivverlaufen ist. Allerdings hielten sich Aufwand und Ertrag nicht ganz die Waage,denn nur allzugern hätte ich da und dortetwas mehr Teilnahme erwartet.Dass nicht in allen Sparten Ansehnliches zum guten Gelingen unseresSportes gemacht werden kann,betrachte ich als selbstverständlich,waren es doch über die zwölf Monatehinwe9 viele Anlässe. Hier möchte ich infester Uberzeugung sagen, dass wir diegesteckten Ziele erreicht haben. Aneinem Skianlass sollte nicht nur ernsthaft Sport getrieben werden, da spielenauch die Unfallfreiheit und die Geselligkeit eine grosse Rolle. Dazu finden wirim Skihaus, das sich so stolz in unsererschönen Bergwelt präsentiert, die Möglichkeit dazu. Für mich steht eines fest:Das Geschehen rund um das Skihausist für uns ein wesentlicher Bestandteildes Vereinslebens. Leider machte sichin diesem Jahr auch eine gewisse Passivität an den Holzertagen bemerkbar.Doch der nächste Winter kommtbestimmt und es wäre ein schlechtesOmen, wenn unser Skihaus über Winterhinweg infolge «Nichtheizbarkeit»geschlossen bleiben müsste. Dies wohlzum grossen Nachteil der vielen Tourenfahrer aber auch all jener, die jährlicham Klubrennen teilnehmen.Was das Klubrennen bezüglich Durchführungsort betrifft, da gehen die Meinungen unter den Klubmitgliedern starkauseinander. Nach dem Hin und Her inder Frage, ob eine traditionelle Beibehaltung des Rennens auf Wieslibodenweiterhin verfolgt werden soll, möchteich rückwirkend feststellen, dass vorallem die jungen Mitglieder zwischen 16und 30 Jahren in den letzten Jahrenstark untervertreten waren. Eine grosseBeteiligung an Klubrennen spiegelt dasWohlergehen des <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong> wieder.Während ältere Klubmitglieder sichnoch an früheren Zeiten orientieren,träumen jüngere schon von derZukunft.So müssen wir uns dann überlegen wiees weitergehen soll.Der Blick zurück soll nicht nur auf dieKlubebene gerichtet werden, sondernauch auf die uns übergeordneten Verbände OSSV und SSV. Dabei konntesich jeder an den guten Leistungensowohl der Alpinen wie auch der Nordischen an den Weltmeisterschaftenerfreuen. Der Skiverband hat eine Anerkennung, in welcher Form es auch sei,wirklich verdient.Abschliessend ist es mir als Präsidentein tiefes Bedürfnis, allen Klubmitgliedern für ihre Treue zum <strong>SBC</strong> herzlich zudanken und sie zu ermuntern, dieFreude an unserer Bergwelt und insbesondere den Ski- und Bergsport weiterhin zu pflegen, ja zu fördern. Allenbekannten und unbekannten Helfern


sei hier gedankt. Ein ganz besondererDank gilt aber meinen Vorstandskollegen, die doch das Jahr hindurch sehrviel gearbeitet haben. Ebenso dankenmöchte ich für die gute Kameradschaft,die so manche Arbeit erleichtert hat.Vorstand und Klubmitglieder werdenauch in Zukunft gemeinsam den Weggehen und die Ziele verfolgen, welchewir uns gesetzt haben, so dass wir unsauch in Zukunft an den Erlebnissenfreuen können.AusblickRückschau zu halten, das Geschehendes vergangenen Jahres darzustellen,dann aber den Blick in die Zukunft zurichten, das ist Sinn und Zweck einesJahresberichtes. Das Stabile und dasBewährte erhalten und pflegen, sich vornützlichen Neuerungen nicht verschliessen, das ist auch Aufgabe einerVereinsleitung. Der Ski- und Bergklubfeiert 1988 seinen 50. Geburtstag. Fünfzig Jahre sind immer ein Markstein inder Geschichte eines Vereins und werden gerne dazu benützt, Rückschau zuhalten und Bilanz zu ziehen. Es ist hierleider nicht der Platz, einen Rückblickauf die Anfangszeit zu tun — ich möchteEuch auf die Innenseiten «50 Jahre<strong>SBC</strong>» verweisen, die in übersichtlicherWeise von unserem Klubmitglied ErnstHofmänner zusammengestellt wurden.Dem Verfasser danke ich an dieserStelle recht herzlich.Das Jahr 1988 ist ja für uns in mancherBeziehung kein gewöhnliches Jahr.Was kann uns deshalb mehr erfreuen,als den Sojährigen Geburtstag auf einebesondere Art und Weise zu feiern. Soist vorgesehen, das Jubiläum vom 2. —8. Januar als Fest für die Klubmitglieder,aber auch für eine breite interessierteÖffentlichkeit im Rahmen einer Bildergalerieunter dem Titel «Skisport undVereinsleben gestern — heute — morgen» durchzuführen. Im Rahmen desJubiläumsjahres wird auch das Dorfskirennen etwas grösser (ganzer BezirkWerdenberg) stattfinden und es ist auchim OK beschlossen worden, eine AlpIerchilbi mit Berggottesdienst Ende August1988 durchzuführen.Mit grosser Freude und auch mit einwenig Herzklopfen sehe ich unserenJubiläumsveranstaltungen entgegen.Damit die abgerundeten und attraktivenProgramme aber würdig gefeiert werden können, möchte ich alle aufrufen,neben dem Feiern die Mithilfe nicht zuvergessen. Es scheint selbstverständlich, dass dies nicht nur durch einekleine Gruppe erledigt werden kann.Mitmachen ist Ehrensache — der <strong>SBC</strong>wird nur einmal 50 Jahre alt.Gemeinsam fühlen wir uns auch zugrossem Dank verpflichtet gegenüberunseren Vorfahren. Aus bescheidenenAnfängen ist der Ski- und Bergklub<strong>Sevelen</strong> zu einem stattlichen Vereingewachsen. Der Geburtstag gibt unsaber auch die Gelegenheit, über dieZukunft nachzudenken, und es ist unssicher nicht gleichgültig, wie sie sich fürden <strong>SBC</strong> entwickeln wird. So wollen wirdoch alle am selben Strick ziehen undgemeinsam den Weg gehen und dieZiele verfolgen, welche wir uns setzen,um den schönen Ski- und Bergsport inder herrlichen Bergwelt zu erleben undzu geniessen.Ich danke Euch für die Verbundenheitzum Klub und wünsche für die nächsten50 Jahre viel Glück und Erfolg.Markus Spirig


Ressort des Technischen LeitersDie Rennfahrertätigkeit spielte in denletzten Jahren der Vereinsgeschichteeher ein «stiefmütterliches Dasein». Nurgerade zwei junge Fahrer verbreitetenunseren Vereinsnamen bei SSV-Regionalrennen und sorgten für Aktivitäten inunserem Rennwesen. Doch auf die Saison 1986 / 87 sollte sich dies schlagartigändern. Nicht weniger als sieben Leute— drei Ehemalige, ältere Semester undzwei junge Kräfte — gesellten sichhinzu und bildeten eine schlagkräftigeRenngruppe. Das Team umfasste folgende Fahrer: Mathias TischhauseChristian Schlegel, Hansjakob undHanspeter Engler, Ren Saxe PaulFrey und meine Wenigkeit.Für die herausragendsten Resultatewar natürlich unser ehemaliger KaderläuferMathias Tischhauser besorgt,de um nur die zwei wichtigsten Erfolgezu nennen, einen 1. Platz beim Super-Gin Krummenau und einen 2. Rang beider OSSV-Meisterschaftsabfahrt inAmden herausfuhr! Aber auch die restlichen Läufer der Renngruppe zeigtensich von der besten Seite und sorgteneinige Male für vorderste Plazierungen.Nicht ungenannt bleiben sollen unsereVolksläufer. Ernst Rhyner und ChristianZogg liessen durch gute Resultate aufhorchen und sorgten für weitere sportliche Erfolge des <strong>SBC</strong>.Unter einem recht unglücklichen Sternlief unser diesjähriges Klubrennen.Durch Regen und Schneefall nichtbeeinflussen liessen sich einige Unentwegte und sorgten schon tags zuvor fürdas Ausstecken und Präparieren derRennstrecke. Doch ihr Einsatz solltekeine Früchte tragen. Obwohl am Renntag hervorragende Bedingungen —Sonnenschein und beste Schnee- undPistenverhältnisse — vorherrschten,zeigten sich nur wenige Skisportbegeisterte auf Wiesliboden. Vor allem dieTeilnahme unserer jüngeren Klubmitglieder liess zu wünschen übrig. Trotzdem wurden zwei spannende Läufeausgetragen, und so mancher mussteseine Ambitionen im Schnee begraben.Es bleibt nur zu hoffen, dass unsereKlubmitglieder trotz Fussmarsch wieder in grösserer Anzahl zum traditionellen Klubrennen auf Wieslibodenzurückfinden.Mit viel Spannung trafen sich am Abendalle Teilnehmer mit «Fans» im Restaurant Bad Rans zur Rangverkündigungmit gemütlichem Zusammensein beiMusik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden.Schon Anfang September starteten wirmit dem alljährlich stattfindenen Konditionstraining, das sich grosser Beliebtheit erfreut und für einen guten Start inden nächsten Skiwinter besorgt ist.Dass sich die Aktivitäten nicht nur aufsSkifahren und Wandern beschränken,


zeigte die Teilnahme einer <strong>SBC</strong>-Mannschaft beim zur Tradition gewordenenFussball-Dorfturnier im Juli, wo sie dentollen 2. Platz belegten.Abschliessend möchte ich allen Helferndanken, die mir während des Vereinsjahrestatkräftig zur Seite standen.Bruno Dutlerg.,: ;.. •d•_1031 • rKItU! 1*1K,r*1UI.,“KlimarE. 1fu 1nIl 1II.‘1Klubmeister 86/87 AlpinDamen Altersklasse: Scheidegger Doris 2. von linksDamen Allgemeine Klasse: Heibey Jacqueline 4.Herren Altersklasse: Dutler Bruno 3.Herren Allgemeine Klasse: Tischhauser Mathias 6.Damen Kombination: Saxer Conny 5.Herren Kombination: Schlegel Heinrich 1.Auch in diesem Winter findet das Skiturnen für Erwachsene wieder am Montag, um 20 Uhr, in der Turnhalle Gadretsch statt.


Jahresbericht der JORückblick auf ein bewegtesJO-LebenNicht mit dem Konditionstraining, sondern mit einem Plauschtag begann dieSaison 86/87Im September 1986 organisierte ich mitmeinen Helfern auf dem Areal der Ortsgemeinde<strong>Sevelen</strong> einen öffentlichenAnlass, bei dem Eltern sowie Kinder aneinem Spielparcours teilnehmen konnten. Neben Schnelligkeit wurdenebenso Geschicklichkeit und auch‘s -.Treffsicherheit verlangt. Die Kinder hatten dann auch riesigen Spass bei diesem Wettbewerb. Ebenfalls musste dieJO tatkräftig mithelfen beim Betriebeiner kleinen Festwirtschaft. Es zeigtesich, dass Enio mit seinen MaccaroniKünsten beim «Volk» einmal mehrbeliebt war.Bei strahlendem Wetter wurde dieserAnlass ein toller Erfolg. Der Erlös wurdeder Renngruppe als Zustupf für die Trainingstage in Sölden zugesprochen. Ichhoffe, dass auch dieses Jahr das Wetterglück auf unserer Seite steht.Ebenfalls im September wurde mit demKonditionstraining in der Halle begonnen. Wiederum wurde in 2 Gruppen trainiert, da mit über 40 JO-Teilnehmern dieHalle total überfüllt wäre. In jedem Training konnte ein überaus guter Besuchfestgestellt werden. Dies bestätigteauch mein J+S-Experte, der die Arbeitin der JO-<strong>Sevelen</strong> als sehr zufriedenstellend bezeichnete.Während der Herbstferien begab sichdie Renngruppe unter der Leitung vonFritz Ogris wie jedes Jahr ins Trainingslagernach Sölden. Mehr darüber imBericht des Renngruppenleiters.Eine herbe Enttäuschung war für michdann der Elternabend, der wie jedesJahr anfangs Dezember durchgeführtwurde. Die Anwesenden (ohne JO-Leikonnten an einer Hand abgezähltwerden. Mir gingen damals viele Fragentung) durch den Kopf. Ist das Interesse derEltern wirklich so gering? Habe ichetwas falsch gemacht? Soll man inZukunft den Elternabend streichen? Ichhoffe, dass das Interesse andere Jahrewieder grösser ist, gibt doch ein solcherAbend dem JO-Leiter die Gelegenheit,einige Probleme direkt mit dem Elternpaar zu besprechen.Endlich fiel dann kurz vor Weihnachtenauch der langersehnte Schnee und dasTraining auf den Skiern konnte begonnen werden. Jeweils am Samstagnachmittag von 13.00 — 16.00 Uhr wurde aufHüseren Skischule erteilt. Diese Saisonwar ein Teilnehmer dabei, der das ersteMal auf Skiern stand. Mit grosserFreude konnte ich am JO-Rennen zusehen, wie er vom Start bis ins Ziel denHang hinunterstemmte.Das Schneetraining wurde viel aufgelockert mit Stangenfahren, das den Kindern grosse Freude bereitete.


len.1SchlusswortMädchen JO 1Rangliste:Saison 86/87Am 14. März wurde das JO-Rennen3. Martin Püntener2. Mathias Freund3. Philippe Meister2. Ronni Ogris1. Robin lndermaur1. Patrick OgrisKnaben JO 1Knaben JO IIschönen Kurs auszustecken. Bei nichtgerade schönstem Wetter ging dieserClaudia Freund und Patrik Ogris (v.l.n.r.) Erwin MüllerAnlass reibungslos über die Bühne.durchgeführt. Bei guten Schneeverhältderum ausgezeichnet, einen fairen undnissen verstand es Fritz Ogris wieClaudia Püntene Robin Indermaur,3. Brigitte Ladner2. Regula Schädler2. Katharina Bless1. Claudia PüntenerMädchen JO II3. Sonja Leuzinger1. Claudia FreundZum Abschluss der JO-Saison verWetter war dies ein toller Abschluss derSchneeverhältnissen und schönembiet Laterns (Vorarlberg). Bei gutenbrachten wir einen Sonntag im SkigeAm Ende der Saison 86/87 fasste ichIch möchte mich bei meinen Helfernten und sie wird mir sicher noch einemir wiederum so grossartig geholfenFritz Ogris, Leo Müller und Martin Hagmannrecht herzlich bedanken, dass sieden Entschluss, mein Amt als JO-Leiterhaben, die JO zu leiten.abzugeben. Nicht etwa weil es mir «versehr stark beschäftigt bin. All die JahreJahre geleistet haben. Ebenso möchtezeitlang fehlen. Ich möchte mich beileidet» ist, sondern weil ich anderweitighatte ich grossen Spass, die JO zu leiAngelegenheiten gehabt.Sie hatten stets ein offenes Ohr für JOallen voran Markus Spirig bedanken.meinen Helfern nochmalsfürdie grosseich mich bei meinen Vorstandskollegen,Hilfe bedanken, die sie mir über all dieMeinem Nachfolger wünsche ich vielErfolg und ebensolchen Spass wie ichihn hatte bei der Führung der JO-Seve


Ren Saxer wurde ein qualifizierter;zum eigentlichen JO-Training, an SamsRenngruppe wie jedes Jahr; zusätzlichtagen mit einem Konditions-Training. MitNach den Sommerferien begann dieschade, dass nicht die ganze Renngewordene Herbst-Training in Söldengruppe mitmachen konnte. Mit AnnabellSchnee, gerade rechtzeitig für das 2.terbedingungen ging der Parallel-Slagruppe schon bei den ersten RennenAnfangs Dezember auf SchneesucheParallel-Rennen. Trotz misslichen Wetso oft, keinen Schnee gab, mussten wirgefunden. Das schon zur Traditionbekommen. Da es im Herbst, wie leiderdem ganzen Werdenberg kann manden 2. Parallel-Slalom wohl als grossen«wohl etwas harter», Konditions-Trainerwar trotz wenig Schnee optimal, nurStieger, Ren Hagmann, Markus Müntener; Marco Rissi und Claudio Plozza hatdie Renngruppe grossen Zuwachsins Kaunertal. Kurz vor Weihnachtenkam dann endlich der lang ersehntelom ohne Probleme über die Bühne.Durch die grosse Teilnehmerzah! ausErfolg bezeichnen. Trotz relativ guterVorbereitung wurde ein Teil der Rennauf den Boden der Realität zurückgetulation und viel Erfolg!Die JO-Renngruppe 19861871987 /88:Annabell Stieger Kandidatin und Ronni Ogris Kaderangehöriger im Ostschweizerischen Skiverband (OSSV). Herzliche GraPüntener. Annabell fuhr ihre ersteOSSV-Meisterschaften auch hervorravorragendes OVO-Finale und qualifiwünsche allen jungen Nachwuchswettanderen mit mehr Pech.gend, belegte sie doch im RiesenslalomFee Tagesbestzeit aller Mädchenkategorien fuhr. Leider war sie noch zu jung,den 3. und im Slalom den 4. Rang. Vorzierte sich für den OVO International,welcher im Tirol stattfand.Namen «JO <strong>Sevelen</strong>» verbreitet, und ichkämpfern wieder eine so gute Saison.Gekämpft haben sie ja alle gleich, dieüber die Grenzen des Dorfes deneinen mit ein bisschen mehr Glück, dieJohann ausgetragen wurden, qualifizierten sich ausser Ronni und Patrikschweizermeisterschaften, welche vomholt. Im Grossen und Ganzen kann mandie Saison 86/87 jedoch als einenErfolg bezeichnen. Für die JO-OstSki-Club Grub organisiert und in Alt St.Ogris noch Annabell Stieger und Martinallem zu erwähnen wäre noch ClaudiaPüntener; die beim OVO-Finale in Saasum beim OVO International teilnehmenzu können. Auch Annabell fuhr ein herWie man sieht, haben die Seveler JO-lerFritz Ogris


18. März 1987:Hervorragende Einzelleistung von Claudia Püntener am OVO-Finale in Saas Fee.Sie fuhr Tagesbestzeit aller Mädchenkategorien. JO-Chef Erwin Müller gratuliertunserer JO-Läuferin zum Erfolg.Alles für den SportJeden Mittwoch Abendverkauf bis 21.00 UhrAGejr1c0• Grösste Auswahl• Günstige Preise Bahnhofstrasse 48• Gute Beratung9470 Buchs SG• Eigene Reparaturwerkstätte Tel. 085 / 62160


JO-Renngruppen-ResultateMädchenKnaben0(0iXiAnlassC0.N c 0: c .9 :D E— 0) .ia. Oø.! 0 00(0 (0 (55 —28.12. Oberägeri RS — — — 9 X — —18.01. Grabserberg RS — 8 49 23 15 33 — 48 65 5427.01. WerdenbergerJO 1 3 9 — — 8 — 19 26 2226.01.+ KonfrontMollis — — — 11 3227.01. — — — 32 4201.02. UhsbachSL — — 44 3 21 35 — 45 52 X07.02.+ Airolo Konfront — — — X 2008.02. — — — X X08.02. Alt St. Johann Dez. 14 1 18 — — X 28 12 X X15.02.+ OSSV-Meisterschaften — 3 — 6 19 37 — — — —16.02. — 4 — 8 24 27 — — — —22.02. OVO-AusscheidungWangs 3 — — — — — 7 — — X22.02. EIm Jugend-Cup — — 26 X 13 — — — 12 —28.02.÷ Heinzenberg Konfront — — — X X01.03. — — — 30 3608.03. Saas Fee OVO-Finale 1 2 —08.03. Malbun FLRS — — X 9—15.03. Mollis RS — 30 12 7 16 85 53 32 47—21.03.+ BSVSt. Moritz — — 22—22.03. — — 25—28.03.+ LSV Meisterschaften — — — 829.03. — — 10—11.04. Bad Ragaz 1 3 — 16 26 — — 38 — ——— Nicht am StartX Ausgeschieden


JO-Tätigkeitsprogramm 87188Oktober 87bis März 88Oktober 8711.-16.1O.Dezember 87bis März 88März 88September 88KonditionstrainingMontag, 1730 bis 20.00 Uh Turnhalle GadretschSchneetraining mit Renngruppe (Sölden)Skikurs und Schneetraining, je nachSchneeverhältnissenJO-Rennen und JO-AusflugJO-Plauschnachmittag zus. mit den ElternGenaue Programme und Daten werden jedem JO-MitgIied frühzeitigbekanntgegeben.GXRTNEREIGOTTLIEB ENGLER9475 SEVELENTEL. 085 / 55188Blumenbinderei, Dekorationen


SchülerskirennenZur Orientierung möchten wir unseren Klubmitgliedern einmal einen Bericht ausder diesjährigen Seveler News-Schülerzeitung veröffentlichen. Er wurde verfasstvon Sandra Dutle Stampf.Um 12 Uhr fanden sich alle Teilnehmer des Schülerskirennens gutgelaunt beim Zieldes ausgesteckten Riesenslaloms ein. Jeder musste das Startgeld gegen eineNummer tauschen. Das Rennen wurde um 13 Uhr begonnen, anfangen durften diekleinsten, die Kindergärtner. Das Publikum feuerte die kleinen Rennfahrer so festan, dass mancher ein Tor ausliess, vor lauter Eifer. Die Kleinen nahmen es mitHumo und auch wenn sie stürzten, standen sie wieder sofort auf und fuhren weiter.Bei den grösseren merkte man, dass mancher mit Verbissenheit am Werk war.Wenn man dann auch noch stürzte, so fuhr man schon gar nicht mehr durchs Ziel.Schade, dass man nicht nur zum Plausch mitfährt. Nach dem Moto: «Mitmachen istwichtiger als gewinnen».Als das Rennen zu Ende war gingen alle ins Restaurant Gemsli, um sich wieder zuerwärmen und um etwas zu trinken. Um 15.45 Uhr gab es wie jedes Jahr «heisseWierierli und Brot», um jeden Teilnehmer und Helfer zu stärken. Um 16 Uhr ging dannendlich das Rangverlesen los. Markus Spirig, der Skiklub-Präsident, las die Rangliste und jeder Teilnehmer, egal ob erster oder letzter, bekam eine Medaille. DasSchülerskirennen war auch dieses Jahr wieder ein Erfolg, wobei zum Glück niemand so verletzt wurde, dass er am Montag nicht wieder zur Schule konnte.Noch steht die Gewinnerin Nadja Tribelhorn etwas verlegen auf dem Siegerpodest‘


Rangliste:Kindergarten:79:78:77:76:75:74:73:72:71/70:Tribelhorn NadjaSchädler DianaHess PatriziaVorburger MarlenPüntener ClaudiaStieger AnnabellSchefer TanjaFreund ClaudiaDutler SandraVetsch AndreasIndermaur RobinVetsch ChristianIndermaur MichaFreund ThisHagmann RenSchwendener RuediOgris RonniEugster IvanOgris PatrikRangliste Langlauf:1. Tischhauser Ren2. Ogris Patrik3. Jenny Markusp1‘RLPIA-SPORTruedi eichenberger dorfplatz 3das fachgeschbftfür den bergsteigerund tourenskifahrerverkauf + versand 085 7 36 349472 GRAu


LanglaufgeschehenAm 28. Nov.86 führte ich zum 2. Mal denInformationsabend für Langläuferdurch. Nebst diversen Informationenund Tips sahen wir Filme von HansueliLitscher und Hein Engler. Ich hoffe, die18 Teilnehmer haben etwas profitiertund der Langlaufabend soll auch inZukunft ins LL-Programm gehören.Das Schüler-LL-Rennen am 1Z Jan. 87führten wir bei garstigen Verhältnissen(kalt, neblig) auf Hein Tischhauser‘sSpuren durch. Doch die 12 Teilnehmerkämpften wie üblich vorbildlich umMinuten und Sekunden.Am 8. Febr. 87 nahmen einige <strong>SBC</strong>-leram int. Koasa-Lauf im Tirol teil. DieserLauf, welcher über beachtliche 72 kmführt, ist in eine wunderschöne Landschaft (Kaisergebirge) gebettet. DerLauf, kurz beschrieben: Anreise beiströmendem Regen, am Sonntag dannzum Glück Sonnenschein, schwierigesWachsen (Neuschnee), dann Start derrund 2000 Teilnehmer im klassischenStil, unterwegs Nachwachsen, sehr guteBetreuung und viel Applaus durch Helfer und Zuschauer und als grossen Hitam Schluss: Zieleinlauf direkt in ein voll11.Das LL-Siegerquartett: Hein Engler, Elisabeth Hagmann, Berni Litscher und HansTischhauser (v.l.n.r.)


Woiideckebesetztes Festzeit — die ietzte «Steigung» auf die Bühne — Empfang derAuszeichnung —über denBuckel — und dann ab unter die Duscheim Hallenbad! Dieser Lauf heisst nichtumsonst «Langlauf mit Herz». Für diebesten Rangierungen waren ChristianLitscher mit dem 122. Gesamtrang undHein Engler mit dem 30. Rang in seinerKategorie verantwortlich.Die LL-Klubmeisterschaften führten wiram 15. Febr. 87 zusammen mit dem SCGauschla durch, was sicher als einErfolg gewertet werden kann, denn dieGesamtbeteiligung betrug doch 28 Teilnehmer. Das Wetter hingegen liess zuwünschen übrig: nasser Schneefall,0°C. Ein Bravo all denjenigen, die sichtrotz Regen im Tal für das Rennen aufgerafft haben. Die Damenkategoriegewann Elisabeth Hagmann, Herren 1:Berni vor Christian und Hansueli Litscher, die Herren Il-Kat. meisterte HeinEngler vor Fred Scheidegger und WilliPfiffner und bei den Herren III siegteHans Tischhauser vor Hein Schlegel.Am 21. Febr. 87 besuchten wir den 50-km-WM-Lauf der Herren in Oberstdorf.Wir erlebten einen äusserst harten undspannenden Kampf mit sehr gut laufenden Schweizern. Beinahe hätten wireine Medaille feiern können, aber deZolt, Wassberg und Mogren hattenzuletzt die Nase vor Grünenfelder.Zum Saisonabschluss bestritten 5<strong>SBC</strong>-ler den Engadin Skimarathon beiidealen Verhältnissen. Christian Litscher lief mit 1 Std. 53 Min. eine hervorragende Zeit (von den bisher 18 Engadinern war die Siegerzeit bei 9 Austragungen länger als Christians Zeit!). Dieanderen erreichten fast durchwegs persönliche Bestzeiten: Hansueli 2 Std. 05Min., Berni 2 Std. 06 Min., Hein 2 Std. 23Min. und der erst l7jähnige Heinz Englererzielte bei seinem ersten Engadinstartgleich famose 2 Std. 03 Min.!Damit ging wiederum ein Winter zurNeige und ich danke hiermit nochmalsallen Helfern recht herzlich!Freuen wir uns auf den nächsten Winter!Berni LitscherFritz OgrisHeizservice9475 <strong>Sevelen</strong>Telefon 085/563 64Velos — Motos9475 <strong>Sevelen</strong>Telefon 085/563 64


Dorfskirennen 19 7Man muss sich keinen Zwang antun,wenn man sagt: Wie in gewohnterManier organisiert, konnte am Sonntag,8. Februa bereits zum fünften Male dasSeveler Dorfskirennen auf Hüserendurchgeführt werden. Die Zahl der Konkurrenten blieb zwar leicht unter derVorjahresziffer zurück. Dieses JahrNicht zuletzt posierte der Jagdhund, derals zuverlässiger Startnummernträgermit Robert Durnig aktiv am Rennenbeteiligt wa würdebewusst auf einemStuhl sitzend, mit einer Tabakpfeife imMaul und dem Jägerhut seines Meistersauf dem Kopf, geduldig für den Fotografen.stand bei den Damen Barbara Spirig aufdem «Treppchen», während beimmännlichen Geschlecht Mathias Tischhauser obenausschwang. Aber auchder (die) Letzte, die das Ziel erreichten,vollbrachten eine sportlich grossartigeLeistung.Das Dorfskirennen fand einen würdigenAusklang mit der Preisverteilung in denbehaglichen Räumen des Berggasthauses Gemsli. Hier fanden sich nacheinem «genussreichen» Rennen — originelle Kostüme wechselten mit Fahrem, die den Parcours rennmässig meisteilen — die Fahrerinnen und Fahrersamt Gästen. Diese Aprs-SkiAtmosphäre bot den richtigen Rahmenfür die Verleihung zahlreicher Pokaleund schöner Tonkrüge durch den Präsidenten, der in launiger Form die Preiseverteilte.


Ein halhcs Jalirhundcrl SIflgcschichc1938-1088§hi- und Bcr*hluh Scvcldnhn11ffchhllchVerfasser Ernst Hofmänner


50 Jahre <strong>SBC</strong>Wie es begannMitdem Ziel derFörderung des Ski- undBergsports trafen sich am 2. Januar1938 auf Anregung junger und initiativerBergfreunde rund 40 Gleichgesinntenter der Leitung von Ernst Bruderer imRestaurant zur «Traube» <strong>Sevelen</strong> zurGründungsversammlung des Ski- undBergklubs. Ernst Bruderei Gründungspräsident, entwarf in kurzen Zügen einBild über Zweck und Ziel eines zu gründenden Vereins. Die von den Initiantenvorgelegten Statuten und das Tourenreglement wurden genehmigt.34 Sporifreunde erklärten daraufhinschriftlich den Beitritt in der Hoffnung,dass sich der Klub zur Freude aller gutentwickeln möge. Eine Hoffnung, diesich — auch wenn gelegentlich Wolkenam Vereinshimmel aufzogen — weitgehend erfüllte. Aus dem bescheidenenPflänzchen ist ein stattlicher Baumgeworden.Als 1. Präsident beliebte Hans Fahrni;ihm zur Seite standen als VizepräsidentRaimund Zech, als Aktuar Ernst Bruderer, als Kassier Stefan Hagrnann und alsBeisitzer Arnold Schrepfer. Zu technischen Leitern wurden Stefan Hagmannund Arnold Schrepfer bestimmt. AlsTourenchef beliebte Stefan Hagmann,als sein Stellvertreter «Sport Sam». AlsRechnungsrevisoren wurden AdolfScheidegger und Niklaus Litschergewählt.Die Arbeit konnte beginnen! Doch zuvorwurde noch ein wenig gefeiert, bemerktdoch der Aktuar am Schluss seinesersten Protokolls: «Das Präsidium fürden gemütlichen Teil übernahm Sam,und er sorgte dafür, dass die Tanzlustigen und guten Sänger auf dieRechnung kamen».Durch die Wirren des 2. WeltkriegesBereits an der 1. Kommissionssitzungvom 7 Januar 1938 befasste man sichmit der Durchführung von Jugend- undKlubrennen sowie der Aufstellung einesTourenprogramms. Von einem Beitrittzum St. Gallisch-Oberländischen Skiverbandwurde jedoch abgesehen, «dauns die Mitgliedschaft keine nennenswerten Vorteile, dagegen eine finanzielle Belastung bedeuten würde». Am30. Januar 1938 wurde beim «Gemsli»auch das erste Klubrennen durchgeführt (Abfahrt und Slalom), wobei 18Klubmitglieder (Männer), darunter 3Senioren und dazu 4 Damen starteten.Ausserdem nahmen 8 Gäste am Rennen teil.Ins Gründungsjahr fällt auch dieAnschaffung eines Klubabzeichens.Als Klubhütte diente die Hütte von ArmUntersäss, wobei die Klubmitglieder fürdas notwendige Holz aufzukommenhatten. Die Holzertage wurden eingeführt und bilden heute noch einen festenBestandteil des Jahresprogramms.Frühjahrs- und Herbstversammlungenwurden eingeführt. In späteren Jahrenwurden die beiden Versammlungenzusammengelegt und seit einigen Jahren findet alljährlich im Herbst, vorBeginn der Skisaison, die Hauptversammlung statt. Der Jahresbeitragwurde auf Fr. 3.20 festgelegt. Die Ubernachtungstaxe wurde für Mitglieder aufFr. —.50 und für Nichtmitglieder auf Fr.1.— festgesetzt. Für eine Tasse Tee verlangte man 30 bzw. 50 Rp. Ein Antrag


zum Beitritt zum SSV (SchweizerischerSkiverband) wurde abgelehnt.Bereits befasste man sich mit dem Baueines eigenen Klubhauses, doch erst ander denkwürdigen Sitzung vom 12.Februar 1942 konnte man ernsthaft andie Verwirklichung denken. Es warenvor allem die Finanzen, und nur dankder tatkräftigen Hilfe von Dir. ChristianZinsli von der Tuchfabrik konnte mansich ans Bauvorhaben wagen. Zinslisorgte für die Baumaterialien. Klubmitglieder arbeiteten für ihn auf dem Feldeum einen Stundenlohn von Fr. 1.20, der;wie eine von Zinsli organisierteSammelaktion, dem geplanten Hüttenbauzu Gute kam. Auch wurden Anteilscheine verkauft, denn der damaligeZins für geliehenes Geld betrug nichtweniger als zehn (!) Prozent. Nach demBaubeschluss vom 16. Mai 1942begann man bereits am Pfingstmontag,den 25. Mai, offiziell mit dem Hüttenbauauf dem Wiesliboden. Das Klubhausentstand zum grössten Teil im Frondienst.Auch Sonntagsarbeit war gestattet und diejenigen Kameraden, die nicht20 Stunden arbeiten wollten (oder konnten), hatten 12 Franken zu bezahlen.Es soll zwar auch damals schonDrückeberger gegeben haben, und umtermingerecht fertig zu werden, mussten doch noch die Maurerarbeiten anMaurermeister Leonhard Spreitergeben werden. Doch am 13. Septembergab‘s bereits den Firstwein und imNovember 1942 konnte das Skihauseröffnet und am 18. Juli 1943 bei herrlichem Wetter, verbunden mit einemBerggottesdienst, unter Teilnahme derDorfbevölkerung eingeweiht werden.Als erster Hüttenchef amtete Raimundver1‘1—-.—I9Schwerarbeit beim Aushub von der Skihütte! (links Hans Saxer, mitte Georg Schlegel)


Zech. Es folgten wieder ruhigere Zeiten.1944 wurde erstmals ein lnterclubrennen mit Teilnehmern der SkiclubsGauschla und Gonzen durchgeführt. Ander Frühjahrsversamrnlung wurde HansStaub, der initiative Präsident von 1940bis 1943 zum 1. Ehrenmitglied, ArnoldSchrepfer zum Ehrenpräsidentenernannt. Ein Jahr später erhielt Raimund Zech die Ehrenmitgliedschaft.Erstmals findet sich eine ausführlicheBeschreibung über eine DiavolezzaClubtour vom 13.114. Okt1945 im Protokoll. Der Berichterstatter H.R. Zimmermann schreibt darüber u.a.: «Der Morteratsch-Gletscher mit seinen Spaltenund Klüften zwang uns, ungekannteZick-Zack-Wege einzuschlagen. Wirmussten gewaltige Sprünge machenund kamen denn auch tüchtig insSchwitzen. Immerhin hatten wir dasStück in Rekordzeit zurückgelegt, und4Z«Das Skihaus eine Herberge des geselligen Zusammenseins»es reichte sogar noch zu Bie Schnapsund Gütterliwasser — eine wahre Wohltat für unsere durstigen Seelen — bisder Zug herannahte».Schon hatte sich die Rechnungskornmission mit den Segnungen der neuenZeit zu befassen, bemerkt sie doch imBericht über das Gechäftsjahr 1945/46: «Das Skihaus soll vor allem eineHerberge des geselligen Zusammenseinszur Förderung der Kameradschaft, zur Pflege und Ertüchtigung desSkisports und nicht zuletzt zur Verbringung der Ferien abseits von Telefon undRadio sein und bleiben».Auf dem Weg zum zwanzigjährigenBestehenAm 13. April 1947 wurde die Elektrifizierung des Skihauses anhand genommen. Das Material stammte zum Teilaus der abgebrochenen Anlage Huggenberger in Oberräfis und wurde vomElektrizitätswerk <strong>Sevelen</strong> unter günstigen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Dabei wurden die Stangen derFreileitung im Frondienst aufgestellt. Einwichtiges Jahr war 1949, beschlossman doch an der Frühjahrsversammlung vom 3. April im Skihüttli den Beitritt zum Ostschweizerischen Skiverband, einer Sektion des Schweizerischen Skiverbandes. Gleichzeitig wurdeeine Skisektion als Untersektion desSSV ins Leben gerufen. Der Jahresbeitrag wurde auf Fr. 6.— festgelegt, wobeidenjenigen, die am Holzertag teilnahmen, Fr. 3.— zurückerstattet wurden;eine Regelung, die sich jahrelang hielt.Ein wichtiges Datum: Am 8. März 1953wurde zum ersten Mal der Arin-Riesenslalom durchgeführt, ein Rennen mitBeteiligung namhafter Skisportler dassich über 24 Jahre hinweg in mehr oderweniger veränderter Form haltenkonnte. Erst eine Folge von schneearmen Wintern machte den Organisato


en so viel zu schaffen, dass man den«Armer» anno 1977 schweren Herzensfür immer aus dem Jahresprogrammstrich. (was gleiche gilt bekanntlichauch für die Gamperney-Abfahrt inGrabs.)In der Zwischenzeit scheinen die altenKlubabzeichen «verschwunden» zusein, schuf man doch anno 1952 einneues Stoffabzeichen in den Farbenblau/grün/braun/schwarz, um‘ dieZugehörigkeit zum <strong>SBC</strong> nach aussenzu dokumentieren.Am 24. April 1954 tagte der Vorstanddes OSSV erstmals in der «Traube»<strong>Sevelen</strong>, und ein Gesuch um Ausrichtung einer Hüttensubvention odereines Beitrages aus dem Sport-Totowurde abgelehnt. An derHauptversammlung vom 25. Januar1958 wurden die nachstehenden Gründungsmitglieder zu Ehrenmitgliedernernannt: Engler Andreas (Platten Rätis),Saxer Hans (Bremgarten), ScheurerJohann (<strong>Sevelen</strong>), Hagmann Hans(Chirchgass <strong>Sevelen</strong>), Vorburger Alfred(Histengass <strong>Sevelen</strong>), RinderknechtKarl (<strong>Sevelen</strong>) und Schlegel Georg(Guscha <strong>Sevelen</strong>). Innert den verflossenen Jahren stieg die Mitgliederzahl auf155, von denen 75 — eine beachtlicheZahl — an der Hauptversammlung teilnahmen. Im gleichen Jahr beschlossdie Kommission die Anschaffung von100 metallenen Klubabzeichen zumPreise von Fr. 2.75 pro Stück.Weitere zwanzig JahreEigentliche Protokolle fehlen von 1960bis 1975, mit Bleistift wurde nur kurz dasGeschehen skizziert. Seit 1976 wird nundas Vereinsgeschehen in Broschürenformund mit Bildern versehen festgehalten. Es ist vor allem das Verdienstdes damals zum Presse- und Informationschef gewählten und heutigen Präsidenten Markus Spirig. GrosszügigeGönner und Inserenten haben die 1Ierausgabeder gefällig gestalteten Broschüre immer wieder ermöglicht. Denknappen Daten der Jahre 1960 bis 1975ist zu entnehmen, dass 1960 im Skihauseingebrochen wurde und dass 1961 dasSkihaus umgebaut wurde. Auch Anderungen im Vorstand wurden festgehalten, bedauerlicherweise aber wurdendie Neuaufnahmen nicht registriert.1962 wurde das 200. Mitglied in den<strong>SBC</strong> aufgenommen.1964 wurden erstmals fünf Freimitglieder ernannt, und am 29. November 1969wurde die Jugendorganisation (JO) insLeben gerufen. 1973 beteiligte sich der<strong>SBC</strong> massgeblich an der Erstellung desVita-Parcours, der später allerdingswieder aufgegeben wurde. Auch in derSaison 1975/76 wurde das Skihauszweimal — wohl vom gleichen Täter —«besucht», wobei er das erste Malneben Wechselgeld und einigen Stangen Zigaretten gleich noch 15 HalbliterWeisswein mitlauferi liess.In der Jahresbroschüre 1977/78 wurdeden Mitgliedern wieder einmal das Hüttenreglement in Erinnerung gerufen.


4.‘/ :Jt• 1• . ‚. .Ganz im Zeichen des 4Ojährigen bestehens stand die HV vom 9.12.1978 im Hotel3-Könige. Die ehemaligen Präsidenten und Ehrenmitglieder wurden besondersgeehrt. Von links nach rechts: Ehrenmitglied Hans Saxer, Ehrenpräsident ArnoldSchrepfer und die Präsidenten Thys Saxe (stehend) sowie Emil Schlegel und HansStaub.Das Jahr 1978 stand ganz im Zeichendes 4Ojährigen Bestehens. Die Jahresbroschüreenthält nebst einer kurzgefassten Klubchronik Grussworte desOSSV und des damaligen SevelerGemeindeammanns Christian Rothenberger. In einem längeren Artikel stelltedie damalige Redaktorin Frau Trümpyim «Werdenberger und Obertoggenburger» den <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong> und seine Geschichte vor.Anlässlich der Hauptversammlung —die Frühjahrsversammlungen wurden jelänger je mehr bedeutungslos — vom 9.Dezember 1978 wurde anstelle vonHansueli Spitz Markus Spirig zum 12.derzeit noch amtierenden Präsidentendes <strong>SBC</strong> gewählt.In seinem ersten Jahresbericht bestätigte er im Hinblick auf die Zukunft desVereins dessen Grundprinzipien:«Wir wollen unter freiwilliger Anerkennung der sportlichen Regeln in echterSportkameradschaft den Körper unddamit auch den Geist stärken, wobeiuns die Gemeinschaft im <strong>SBC</strong> grossenAnsporn gibt». Seit eh und je lag undliegt heute noch die Tätigkeit des <strong>SBC</strong> inder Förderung des Breitensports, verbunden mit einer gehörigen PortionKameradschaft. Vielleicht aber schufund schafft auch heute noch gerade


Jahrhundert--J•..g•,den gleichen Nachwinter fiel auch dieKlubmeisterschaft im Langlauf statt. InTreppchen» zu erringen vermögen.Ehrenmitglied. Im Vereinsjahr 1981 /82fand im Februar 1981 ein Tourenfahrertag des OSSV vom Wiesliboden auf denAlvier statt. Im Rahmen des PJ-Ferien-•.wurde MathiasTischhauser in AmdenOSSV-Abfahrtsmeister und erstmals4.tpasses absolvierte am 710.81 unter derdas Jahr 1978).JO-Schweizermeister in der Riesenslabinationswertung (lnggernol-Urschlasich die Bergpredigt, wurde doch zum«Zigeunerbraten» mit Erfolg durchgePreis für den besten zeichnerischenersten Mal in Verbindung mit dem Berggottesdienstunter freiem Himmel dastubarennens» auf Arm, eine urchigerstmalige Austragung einer Klub-Komres wurde Mathias Tischhauser in Airologemütliche Angelegenheit. Und nocheine Premiere: Am 14. Juni 1980 tagtenAuf dem Wege zum ersten halbenAm 25. Februar 1979 fand die ersteCup). Und um das Mass voll zu machen:Am Sonntag, den 11. März gleichen Jahlomdisziplin. Ernst und heiter gestalteteführt. Zum ersten Mal wurde auch einEintrag im Hüttenbuch vergeben (fürZu einer Premiere kam es am 18. Mai1980 mit der Durchführung eines «Fassc__- -. --4‘1dies die Möglichkeit, dass einzelneRennfahrer sich «einen Platz auf dem‘:- •-versorgung des Skihauses in denzwischen 11 und 16 Jahren vom Bahndem Berghaus Malbun, von wo aus dieche Schar Mädchen und Buben im AlterJugendlichen Buchs per Bus erreichversammlung 1980 wurde This Saxerdie Delegierten des OSSV zur 60. DV imHotel «Drei Könige», und an der HauptLeitung von Aktiven des <strong>SBC</strong> eine fröhlihof <strong>Sevelen</strong> aus eine Tour auf den Alviermit Übernachtung im Skihaus. DerRückweg erfolgte über Malschüel nachten.Ein bedeutungsvolles Jahr 1982: Am 11.Juni erfolgte der Spatenstich zur VerleBoden. Damit wurde mehr Sicherheit für4. -.4• • ‚- •-••‘•:. ?‘-•- •c:Die EW-Equipe beim Kabeleinziehen.. •Sgung der Freileitung der Elektrizitäts


die Stromzufuhr erreicht. Die rund 850m lange Strecke wurde in drei Bauabschnitte eingeteilt. Mit dem FreimitgliedWilli Pfiffner stand der Baukommissionein Sachverständiger mit viel Fachkenntnis zur Seite. In einem umfangreichen Bericht schildert der Kassier des<strong>SBC</strong> in der Jahresbroschüre die Arbeiten, die zum grössten Teil in Fronarbeitausgeführt wurden. «Am 22. August,nach über 850 Arbeitsstunden von fast60 Klubmitgliedern war die Zuleitungzum Skihaus soweit gediehen, dass dieEW-Equipe schon in den nächstenTagen mit dem Kabeleinziehen beginnen kann. Mit dieser Fronarbeit habenalle daran beteiligten Klubmitglieder diewohl grösste und härteste Arbeit derletzten 30 Klubjahre verrichtet». EndeOktober konnte die wintersichereStromversorgung in Betrieb genommenwerden, Ende April 1983 erfolgte derAbbau der Freileitung.Und wieder etwas Neues! Am 20.Februar 1983 wurde auf Hüseren daserste Dorfskirennen ausgetragen, einRiesenslalom. Den Wettkampfteilnehmern wurde ein abwechslungsreicherParcours über eine Höhendifferenz vonrund 200 m(!) ausgeflaggt. Da warenaber auch Schikanen eingebaut, sodass der weniger begabte Skifahrer«etwas Zeit herausschinden konnte».Mit Bergpredigt und Älplerchilbi feierteder <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong> am 16. August 83 inAnwesenheit einiger Erbauer das4ojährige Bestehen des SkihausesWiesliboden. Aus dem Bericht von ErnstHofmänner. in der Jahresbroschüre 83/84 rufen wir uns noch einmal einigeDaten in Erinnerung: 16. Mai 1942 Baubeschluss,25. Mai (Pfingstmontag) gleichen Jahres Baubeginn, November 42Eröffnung und am 18. Juli 1943 erfolgtedie Einweihung verbunden mit dem 1.Berggottesdienst. Der 13. April 1947bedeutete den Schlusspunkt der Elektrifizierung, 1961 wurde das Skihausumgebaut und 1982 folgte als letztesdie Verkabelung der Stromzuleitungvon der Winegg bis zum Skihaus.Ein neuer Anlauf zur Gründung einerRenngruppe wurde 1983 genommen.‘. .— / .‘Originelle Kostüme wechseln mit Fahrern, die den Parcour rennmässig meistern.Die JO-Renngruppe 1987Erstes Ziel war die Förderung einer JORenngruppe. So fuhr erstmals eine Trainingsgruppe unter der Leitung von FritzOgris im Oktober 83 nach Sölden imTirol, um sich während vier Tagen einemharten Training zu unterziehen. Heute\ darf man feststellen, dass sich der Einsatz gelohnt hat.1984 gelangte auf Hüseren der 1. Werdenberger Parallelslalom zur Durchführung. Im gleichen Jahr erwarb sich als 1.


ei Arosa.3Jahre hindurch nachgelebt hat. Keinedezentralisierte JO-Rennen wurde imAusblick(SIVS).mittlerweile auf Fr. 14.—.Bis 1985 kletterte der Jahresbeitragverdient.Als Ersatz für das ins Wasser gefallenezerischen Interverbandes für SkisportSki-lnstruktor-Diplom (Sl) des SchweiMitglied des <strong>SBC</strong> Nelly Tischhauser dasferenz von 750 m führenden Wasalaufanno 1985. Und sie haben‘s geschafft.erschwerten Bedingungen ein SSVsich 280 Fahrerinnen und Fahrer in denFebruar 1985 auf Hüseren unterPunkteslalom durchgeführt, an demger in der Kategorie JO 1 und Kathrinund seine Frau Heidi haben sich mitihren 31 bzw. 30 Touren und damit demOgris stellte der <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong> den SieKategorien JO 1 + II beteiligten. Mit Ronniim JO-Renngeschehen buchte die JO<strong>Sevelen</strong> in der Saison 86/81 SiePüntener wurde ausgezeichnete zweitegewann mit grossem Vorsprung dasbei den Mädchen 1. Einen Grosserfolgschafts-Riesenslalom auf HochwangMannschaftsrennen am 1. OSSV-MannHein Engler, Christian Litscher undErwähnenswert auch die Teilnahme vonBerni Litscher am bekannten, über eineAber auch der Tourenchef Walter GuntliAlle Achtung vor dieser flotten Leistung‘Distanz vom 89 km und eine Höhendifrisch ausgeschriebenen Tourenwettbe1. Rang im traditionellen ostschweizewurde stets Beachtung geschenkt,wenn auch, wie im Rennsport, mit wechwerb einen Platz in der <strong>SBC</strong>-ChronikJugendskisports beteiligen sich MitglieWerfen wir an der Schwelle zum zweider des <strong>SBC</strong> jährlich an interregionalen,werden. Aber auch dem Tourenwesenein Schülerskirennen organisiert.Skisaison vergeht, ohne dass der <strong>SBC</strong>staltungen, so dass immer wieder talentierte Fahrerinnen und Fahrer entdecktTourenberichte und Eintragungen imals Gegenstück zum RenngeschehenNeben der allgemeinen Förderung desten halben Jahrhundert einen Blickselndem Erfolg. Dass die Pflege derregionalen und vereinsinternen Veranantreten. Ski- und Bergheil!rung des Ski- und Bergsports all dieseiner Aufgabe, der Pflege und Fördezurück, so stellen wir fest, dass der <strong>SBC</strong>Vereins ergänzen, dann kann der <strong>SBC</strong><strong>Sevelen</strong> mitZuversicht und Optimismusund Tourengeschehen sowie Geselligkurz kam, beweisen die verschiedenenden Weg ins nächste halbe JahrhundertHüttenbuch. Wenn sich auch künftig dieKameradschaft und Geselligkeit nie zuFörderung des Breitensports, Rennkeit und Kameradschaft innerhalb desErnst Hofmänner


Das Wichtigste in Kürze2. Januar 1938 Gründung30. Januar 1938 Erstes Klubrennen1938-1942 Klubhaus Arin-Untersäss1942 Bau des Skihauses Wiesliboden18. Juli 1943 Einweihung in Verbindung mit dem 1. Berggottesdienst1944 Erstes lnterclubrennen1947 Elektrifizierung zum Skihaus3. April 1949 Beitritt zum OSSV8. März 1953 1. Arin-Riesenslalom24. April 1954 Vorstand des OSSV tagt in <strong>Sevelen</strong>1958 20 Jahre <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong>1961 Umbau des Skihauses29. November 1969 JO gegründetab 1976Vereinsgeschehen in Broschürenform festgehalten1977 Verzicht auf weitere Durchführung des «Ariners»25. Februar 1979 1. Klubmeisterschaft im Langlauf sowie einer KlubKombinationswertung (lnggernol-Urschla-Cup).1979 Mathias Tischhauser wird JOSchweizermeister imRiesenslalom. Erstmals wird ein Preis für die bestezeichnerische Gestaltung im Hüttenbuch vergeben.18. Mai 1980 1. Fassdubenrennen auf Arm14. Juni 1980 DV des OSSV in <strong>Sevelen</strong>1981/82 M. Tischhauser wird OSSV-Abfahrtsmeister1982 Verkabelung der Stromzufuhr zum Skihaus20. Februar 1983 1. Dorfskirennen auf Hüseren16. August 1983 Älplerchilbi und Berggottesdienst zum 4ojährigenBestehen des Skihauses1983 Bildung einer JO-Renngruppe1984 1. Parallelslalom auf Hüseren1985 SSV-Punkteslalom auf Hüseren8. März 1987 Claudia Püntener Tagesschnellste am OVO-GP-Finalein Saas Fee2. Januar 1988 50 Jahre <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong>


Die «Steuermänner» undEhrenmitglieder des <strong>SBC</strong> <strong>Sevelen</strong>2. 1.1938 Bruderer Ernst, Gründungspräsident t2. 1.1938 13. 4.1940 Fahrni Hans13. 4.1940 26. 6.1943 Staub Hans26. 6.1943 9.11.1946 Schrepfer Arnold t9.11.1946 3. 4.1954 Schlegel Emil3. 4.1954 11. 2.1956 Giger Hans11. 2.1956 16. 1.1960 Saxer Heinrich16. 1.1960 13. 1.1962 Schlegel Hans13. 1.1962 25. 1.1964 Saxer Heinrich25. 1.1964 13. 1.1968 Rhyner Heinrich13. 1.1968 29.11.1969 Göldi Christian29.11.1969 30.11 .1974 Saxer Thys30.11.1974 9.12.1978 Spitz Hansueli9.12.1978 Spirig Markus1944 Staub HansSchrepfer Arnold, Ehrenpräsident t1945 Zech Raimund t1957 Bruderer Ernst, Gründerpräsident f1958 Engler AndreasRinderknecht KarlSaxer HansScheurer JohannSchlegel GeorgVorburger Alfred1976 Schlegel Heinrich1980 Saxer Thys


Ressort TourenwesenAusgangspunkt für die Bergwanderung1986 war der Zerfreilstausee, den wirmit dem Postauto erreichten. Bei herrlichem Wetter machten sich zehn Wanderfreudige auf den Weg zum Guralätschsee. Hier hielt man Mittagsrast,die mit Kristall suchen, essen oder «sünnela» verbracht wurde. Langsam zogenWolken auf und der kühle Wind zwanguns zum Aufbruch in Richtung Selvasee. Dann führte der Höhenweg zueinem schönen Aussichtspunkt, woman das ganze Valsertal überblickenkonnte. Auf einem steil abfallendenWaldweg erreichten wir das Dorf Vals.Als Durstlöscher wurde natürlich daseinheimische Mineralwasser einemTest unterzogen.Die Skitouren auf den Hurst, Fulfirst undRotspitz konnte ich bei idealem Wetterund guten Schneeverhältnissen durchführen.Den Skitag für Pisten- und Tourenfahreram 5. April mussten wir nach Obersaxen verlegen. Wegen ergiebigerSchneefälle am Samstag konnten dieSkipisten in Disentis nicht präpariertwerden. Auch in Obersaxen waren diePisten noch unberührt. Die Skiklüblerwaren die ersten am Skilift und auch aufden keuschen Hängen, wo jeder seineeigene Spur ziehen konnte. Sogarangefressene Tourenfahrer liessen sichein paarmal auf bequeme Art den Berghinauf ziehen. Da wir aber noch Felleund Gipfelwein im Rucksack hatten,unternahmen wir eine kurze Tour aufden kleinen Piz Sezner. Nach einerAbfahrt über unbefahrene Hänge undherrlichen Pulverschnee traf man auchdie Pistenflitzer wieder. Bei einergemeinsamen Einkehr waren sich alleeinig, so ein Tag, so wunderschön wiediese, hat nur der Skiklub verdient.Für den nächsten Winter erhoffe ichauch solches Wetterglück und regeBeteiligung.Walter GuntliTourenprogramm 1987/88Januar: Hurst Februar: TschuggenMärz: Säntis April: Pischa (mit Car)September: Bergwanderung


Das HüttenwesenZum zehnten Mal schreibe ich einigeZeilen vom Ressort Skihaus in die Jahresbroschüre.Immer ein besonderer Anlass ist dasKlubrennen, wenn es auf Wieslibodendurchgeführt wird. Für mich persönlichnicht vom Rennen her; sondern vomHüttenleben und den fröhlichen, unvergessenen Stunden, die wir schonmanchmal erlebt haben.Nun zum Holzertag. Am 20./21. Junifand der erste Holzertag statt. Dasschlechte Wetter mag sicher auch einGrund gewesen sein, dass die Helfernicht zahlreicher erschienen. Der heftige Sturm im letzten Winter entwurzelteviele Bäume ums Skihaus. Somit hattenwir das nötige Holz relativ nahe bei derHütte. Wer aber schon einmal dabei war;eine «WEIDGROTZE» zu rüsten, derweiss, wieviel Arbeit dahinter steckt.Deshalb benötigten wir am 27/28. Junieinen zweiten Holzertag. «Wenn dasHolz schon so nahe gelegen ist», sagtenwir uns, «wäre es schade, wenn man esnicht fürs Skihaus rüstete». Das Resultat: für fast zwei Jahre Holz für die Hütte.Am 22./23. August fand der Berggottesdienst statt. Zum obligaten Zigeunerbratenam Samstagabend fanden nichtviele Leute den Weg zum Skihaus,obwohl das Wetter sehr schön undwarm war. Auch am Sonntag zeigte sichPetrus von seiner guten Seite, bis kurznach der Predigt. Viele Anwesendewaren gerade mit der Mittagsverpflegung beschäftigt, als plötzlich heftigerRegenfall eintrat. Bis in die hinterstenWinkel im Skihaus verkrochen sich diezahlreichen Besucher, bis die Lage wieder normal war. So verbrachten wir dochnoch einige gemütliche Stunden inunserem Klubhaus.Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, allen Helferinnen und Helfern fürihren Einsatz recht herzlich zu danken,und ich wünsche allen ein schöneskommendes Vereinsjahr, verbunden mitder Hoffnung, die einen oder andern imSkihaus wieder zu sehen.Werner Sturzenegger«Unterwegs sein» in der BergweltVom Wetterglück begünstigt, fandensich am Sonntagmorgen, 23. August,erfreulich viele Leute zum Berggottesdienst auf Wiesliboden ein. Dieser zurTradition gewordene ökumenische Gottesdienst wurde unter dem Thema«unterwegs sein» durchgeführt und gabdieser Veranstaltung ein lebhaftes undinteressantes Leitbild. Für die Umrahmung sorgten wiederum die Musikgesellschaft und die fünf Alphornbläser«Echo von der Gauschla«.Vom Zigeunerspiess, den Wurstwarenund den Getränken wurde auch regeGebrauch gemacht, ehe dann derRegen die Anwesenden ins Innere desSkihauses oder zur Heimfahrt trieb.Zusammengefasst darf festgestellt werden, dass dem diesjährigen Berggottesdienst in allen Belangen ein grosserErfolg beschieden war.


1o-‘L‘‘\auf Betrieb —auf —ass —manam nächsten —schönerensich auf den nächsten Holzertag, dannWas da geleistet wurde ist bewundernskommen nämlich schon auf den erstenWerner Fricklos —Also —schon früh am Sonntag ging‘s wiederSchönes.Ein Holzertag —ist wirklich etwasAnhieb viel mehr <strong>SBC</strong>‘Ie, die dann—Alle 1987er Holzer und Helfer freuenaber eben auch toll —wert. Sicher nicht so spektakulär wie einWochenende. Da ging es dann —inder gleichen Nässe, im gleichenauf Wieslibodenwurde. Zudem verpfuschten Nebel und«Tausend-Rugel-Rennen»Vetsch und Frick AG, sorgte sich um diegüsse die Arbeit. Das Hüttenteam,verdreckt und hungrig —angetretene Mannschaft (20./21. Juni)waren so gross und die zum KrampfenDie vom Sturm geworfenen TannenSuppenpfanne stand allzeit bereit aufrasch sich ablösende, heftige Regenso klein, dass noch ein zweitesWochenende (27/28. Juni) angesetztnassen, fast aufgeweichten Holzer. Diegrossen Ofen knisterten grosse «Plütkleiner Flamme, auch der Keller lauertehingen überall zum Trocknen. Undschen». Jacken, Hüte, Hosen, Hemdennicht süffig. Von Zeit zu Zeit kamen sie,immer wieder gingen sie hinaus —immer wieder heulten die MotorsägenHände zu. Es war ein «Tausend-RugelRennen» auf Wiesliboden.packtenunentwegt fleissige- s_J____-dasWetter war aber gar1undrupfen, beigen, spalten, fluchen, lachengemeinsam sägen, schuften, tragen,dannganzimund gemütlich —daschömeddoch au zu üs —Abfahrtsrennen oder wie ein Super-G —toll.s‘nächscht Johr! Abgmacht!einenochmals einen Aufruf zu machen —starke Mannschaft packte kräftig zu.Dreck. So nicht. Man wurde «rätig»,Am Samstag fuhren fast alle heim —zusammenhöckeln.


AprilMärz10.111. Frick Werner St. GallenOktober 1987DezemberFebruarJanuar 1988NovemberHüttenwartliste Okt. 87 bis April 8823.124. Spreiter Kurt <strong>Sevelen</strong>28.129. Guntli Walter Rätis21.122. Lufi Christian Räfis3./4. Schlegel Hans Buchs5.16. Locher Gust <strong>Sevelen</strong> Klaustag17/18. Freiwilliger Hüttenwart Hauptversammlung7/8. Grob Karl Rätis24.125. Spirig Markus <strong>Sevelen</strong>31.10.11.11. Schefer Ueli <strong>Sevelen</strong> Allerheiligen9./10. Freund Arnold <strong>Sevelen</strong>25.126.127 Freiwilliger Hüttenwart Weihnachten14./15. Saxer Thys Buchs30.131. Rhyner Hansueli Oberschan23.124. Hanselmann Jakob Räfis6./7 Burri Jakob Räfis1./2./3. Freiwilliger Hüttenwart Neujahr19.120. Müntener Walter Räfis12.113. Galbier Erwin <strong>Sevelen</strong>27/28. Giger Martin <strong>Sevelen</strong>20.121. Locher Gust <strong>Sevelen</strong>5.16. Hüttenchef/Kassier Klubrennen16.117. Gantenbein Hans <strong>Sevelen</strong>13./14. Freiwilliger Hüttenwart Dorfskirennen3.14. Vorburger Heinz <strong>Sevelen</strong> Ostern26./27 Schefer Ueli <strong>Sevelen</strong>19.120. Sulser Daniel <strong>Sevelen</strong>9J10. Litscher Christian <strong>Sevelen</strong>12.113. Frick Werner St. Gallen1.12. Vorburger Heinz <strong>Sevelen</strong> Karfreitag16./17 Bless Markus <strong>Sevelen</strong>


Hüttenwartliste Mai 88 bis Okt. 88Mai 198830.4.11.5. Sulser Peter <strong>Sevelen</strong>7/8. Dutler Bruno Räfis Muttertag14.115. Spitz Bruno <strong>Sevelen</strong>20./21./22. Hagmann Martin <strong>Sevelen</strong> Pfingsten28.129. Engler Hans jun. <strong>Sevelen</strong>Juni4.15. Vorburger Jakob <strong>Sevelen</strong>11.112. Vetsch und Frick AG Holzertag18.119. Schäpper Werner <strong>Sevelen</strong>25.126. Gantenbein Hans <strong>Sevelen</strong>Juli2.13. Spitz Hansueli Oberschan9.110. Marti Ernst Räfis16.117 Frey Paul jun. <strong>Sevelen</strong>23./24. Gähler Johann <strong>Sevelen</strong>30.131. Grässli Res St.GallenAugust6./7 Engler Ernst Grabs13./14. Schlegel Karl <strong>Sevelen</strong>20.121. Hüttenchef/Kassier27/28. Müller Erwin RäfisBerggottesdienstSeptember3./4. Spitz Hansueli <strong>Sevelen</strong>10.111. Müller Heinz Alt St.Johann17/18. Sulser Peter <strong>Sevelen</strong>24./25. Schlegel Hans BuchsOktober1.12. Frehner Fredy Rans8.19. Vetsch Jakob Räfis15./16. Freiwilliger Hüttenwart22.123. Frick Werner St. GallenHauptversammlung29.130. Schefer Ueli <strong>Sevelen</strong>Im Verhinderungsfalle hat jeder Hüttenwart selbst für Ersatz zu sorgen.Dies ist jedoch dem Hüttenchef mitzuteilen (Tel. 085 5 5079).


wurde der Erhöhung des Jahresbeitramelden.den.nicht ausser Acht lassen.Für freiwillige Zuwendungen danke ichges von Fr. 14.— auf Fr. 20.— zugeAn der letzten Hauptversammlungtungen dazu laufen auf vollen Touren.Gerne möchten wir unseren MitgliedernSeite des Kassierssind mehr oder weniger fristgerechtserst dankbar. Bitte auch in Zukunftan dieser Stelle allen Gönnern, EhrenundFreimitgliedern. Die Klub-Beiträgestimmt. Bestimmt waren nicht alle Mitfünfzig-jährige Jubiläum. Die Vorbereiglieder von der Erhöhung begeistert,man darf aber die gestiegenen Kosteneventuelle Adressänderung frühzeitigbezahlt worden und ich bin dafür äusIm nächsten Jahr feiert der <strong>SBC</strong> dasein attraktives Jahresprogramm bieten,und die erweiterte JahresbroschüreNeu- und Umbauten. Für Ein- undMehrfamilienhäuser. Lassen Sieoder verlangen Sie kostenlosDie vorteilhafte Zentralheizung fürGustav pft HovJweti M3 . FL-9490 Vaduzsich von Ihrem Installateur beratennähere Unterlagen.Wert auf Kameradschaft legen und unsein grosser und wichtiger Klub sind,nach Aussen demonstrieren, dass wirüber Neumitglieder riesig freuen würjeden Fall alles versucht, damit diewird sicher allen gefallen. Es wird aufdie Gedanken während des ganzenKosten nicht zu hoch ausfallen, ein Jubiläum ist aber doch etwas Einmaliges.Bestimmt kann ich auch in Zukunft aufJahres ums Geld.lich unterstützen kann. Wir wollen auchdankbar, falls er den <strong>SBC</strong> noch zusätzIch bin somit jedem einzelnen äusserstdie Unterstützung von allen rehnen Inwünsche ich allen gute Gesundheit undfröhliche Stunden im <strong>SBC</strong>.Christoph Hartmannmeiner Funktion als Kassier drehen sichTelefon 075 / 61155 . Telex 889 452 hoval IIFür das kommende Jubiläums-JahrHersteller! Bezugsquellennachweis:Hoval


Tätigkeitsprogramm 1987188November 1987 Freitag, 20.11. LanglaufhockJanuar 1988 Samstag, 02.01. bis <strong>SBC</strong>-Jubiläum (50 Jahre)Freitag, 08.01. Hotel 3-KönigeSamstag, 23.01.Schülerskirennen(Alpin und Langlauf)Februar 1988 Sonntag, 14.02. 6. Dorfskirennen(offen für den ganzen Bezirk)Sonntag, 28.02.Langlauf-KlubmeisterschaftMärz 1988 Sonntag, 06.03. Klubrennen Alpin, anschliessendRangverlesen und Tanz, Rest. BadRansSonntag, 13.03.Sonntag, 20.03.Langlaufausflug ins EngadinZum Saisonabschluss: Klubtour undPistenfahren nach Sedrun/RuerasJuni 1988Samstag, 11.06 undSonntag, 12.06.Holzertage, SkihausAugust 1988 Samstag, 20.08. Zigeunerbraten,Sonntag, 21.08. Berggottesdienst und AlplerchilbiSeptember 1988HerbstwanderungOktober 1988 Samstag, 15.10. HauptversammlungJe nach Umständen liegt es in der Kompetenz des Vorstandes, den einen oderanderen Anlass ausfallen zu lassen, zu verschieben oder eventuell einen weiteren einzuschalten.Bitte den Anschlagkasten bei Fritz Ogris, Velos-Motos sowie die Publikationen inden Tageszeitungen beachten.


Erlebnisse am höchsten Berg derWelt2. August 1986, endlich ist es soweit:Abflug zur 3 Monate dauernden Himalaya-Expedition. Jetzt gibt es keinZurück mehr. Gestern, am 1. August,hatte ich noch gefeiert und dachte, wieschön es eigentlich wäre, hier zu bleiben; ein bequemes, warmes Bett, gutesEssen, keine unmittelbaren Gefahren,Ausgang, Kinobesuche — Dinge, die mirbald einmal fehlen werden.Ich hatte mich während Monaten optimal vorbereitet, die Leistungstests ander Sportschule Magglingen übertrafensogar meine Erwartungen, was michsehr beruhigte. Aber trotzdem bleibendie Gedanken an diese ungewisse3monatige Zukunft im Himalaya. Szenen, die ich bis jetzt nur aus Büchernkannte, die für mich unantastbar waren,sollen nun plötzlich Wirklichkeit werden.3. August; wir landen in Kathmandu, derHauptstadt Nepals. 3 Tage haben wirZeit, um uns an die neue Umgebung, diefremdartigen Gerüche und das Essenzu gewöhnen. Dann geht es, nach7stündiger abenteuerlicher Busfahrt bisJiri, auf den 3 Wochen dauernden Fussmarsch ins Basislager. Nach knapp 2Wochen erreichen wir Namche Bazar(3400 m ü.M.), das grösste Sherpa-Dorfim Khumbu-Gebiet.Eine weitere Woche später errichten wirdas Basislager auf 5300 m. Es liegt mitten auf dem Khumbu-Gletscher. Hiergibt es weder Pflanzen noch Tiere, nurSchneö, Fels, Eis und Wasser. 2 Monatelang wird dieses Basislager unsere Heimat sein.Unser erstes Ziel ist es nun, die 4Höhenlager bis zum Südsattel (8000 m)zu errichten, kritische Stellen mit Fixseilen und Leitern zu versichern und unsselbst dabei zu akklimatisieren.3 Uhr morgens — etwas schlaftrunkenwanke ich zum Küchenzelt. Die Sherpas haben bereits einen währschaftenZmorgen zubereitet: Porridge, Brotfla[ ‘9— .-.‚f:dj....Junges Sherpamädchen. Im Hintergrund der Nuptse (7879 m ü.M.)


den, Käse, Spiegeleier und Schwarztee.Nach dieser feinen Stärkung steige ichzusammen mit Simon Burkhardt, unserem Expeditionsarzt, zum Khumbu-Eisfall auf. Wir haben den Auftrag, auf demWeg deponierte Fixseile und Firnschwerter (Firnverankerungen) einzusammeln und möglichst früh schon denletzten Aufschwung zum Lager 1 (6100m) zu versichern.Mühsam stolpern wir durch den Moränenschutt des Khumbu-Gletscherszum Einstieg in den Eisfall. Eine wunderbare Nacht, wir brauchen keineTaschenlampen, der Mond taucht denGletscher in ein fahles Licht und lässtdie riesigen Eisblöcke eigenartigeSchatten werfen. Wir gehen möglichstschnell, denn der Aufenthalt in diesemEislabyrinth, das sich in ständigerBewegung befindet (Fliessgeschwindigkeit des Gletschers: 1 m/Tag), istlebensgefährlich. Noch vor Sonnenaufgang erreichen wir Lager 1 und errichtendie ersten Zelte. Von diesem erstenHöhenlager aus zeigt sich ein wunderbares Panorama: unter uns der zerrissene Eisfall, das Basislager; vor uns daslange, fast flache Tal des Schweigens,mehr als 6000 m hoch und menschenleer; an dessen Ende ein 8000ei derLhotse (8501 m ü.M.) mit seiner steilenFirn- und Eisflanke, in der wir das 3.Lager errichten werden; rechts derNuptse (7879 m ü.M.) und links dieWestschulter des Mt. Everest, des höchsten Berges der Welt.Einige Wochen später, Lager 3 istbereits eingerichtet und der Weg dorthin teilweise mit Fixseilen versichert.Zweimal mussten wir sie flicken, da sievon den Lawinen, die aus der LhotseWand herunterdonnerten, weggerissenwurden.2 Tage schon sind Fredy, Mario, Ronnyund ich im Lager II auf 6300 m. Morgenist ein grosser Tag; wir werden früh zumLager 111(7300 m) aufsteigen, dort 2 weitere Zelte aufstellen und am nächstenMorgen versuchen, den Südsattel(8000 m) zu erreichen und den Wegdorthin mit Seilen auszurüsten.Bereits um 4 Uhr stehen wir auf. Ich versuche, möglichst viel Porridge zu essenund Schwarztee zu trinken, denn in dieser Höhe fällt einem jegliche Nahrungsaufnahme schwer und wer weiss, ob ichauf 7300 m überhaupt noch einen Bissen runterkriege.Es ist bitterkalt als wir aufbrechen. Ichhabe meine Gore-Tex-Expeditionsschuhe angezogen und darüber die1 cm dicken Neopren-Gamaschen, dieden ganzen Fuss bis zum Knie bedekken. Denn meine grösste Sorge gilt denErfrierungen an Händen und Füssen.Auf dieser Höhe ist man nämlich vielanfälliger. Wegen des Flüssigkeitsmangels zirkuliert das Blut schlechtei undunser «wärmeproduzierender Verbrennungsmotor läuft infolge des geringenSauerstoffdruckes nur auf halben Touren».Ich fühle mich heute morgen sehr gut inForm und erreiche nach 334 Std. LagerIII. Es ist immer noch sehr kalt, vielleicht20 Grad minus, und ich warte, in denSchlafsack gehüllt, auf die Sonne.1 Uhr nachmittags auf 7300 m; unbarmherzig brennt die Sonne auf unser Zelt.Trotz der grossen Höhe ist es fast unerträglich heiss, unsere Schlafsäcke,Hosen und Jacken liegen auf dem Zelt,um uns etwas zusätzlichen Schatten zuspenden.Während des ganzen Nachmittags sindwir damit beschäftigt, Schnee zuschmelzen, um uns Bouillon, Tee undFruchtsäfte zu kochen und — was fürein Wunder, ich habe sogar Appetit aufFleischkäse. 2 Dosen sind bald gegessen und es folgen noch 2 Mayonnaise-


•Brote mit Trockenfleisch; was für einGlück, hier oben noch Hunger zu haben.Die Sonne ist untergegangen und eswird mit einem Schlag wieder sehr kalt.Mario und ich geniessen den herrlichenAusblick aus unserem luftigen Biwack.Tief unter uns, fast unscheinbar; liegt,von einer dicken Wolkendecke umhüllt,der Pumo Ri (7145 m ü.M.), dahinter derCho Oyu, ein weiterer chinesischer8000er.Gerne kriechen wir in unsere dickenDaunenschlafsäcke, voll Erwartung aufden folgenden Tag. In der Nacht beginntes zu schneien. Eine schwierige Entscheidung steht vor uns: Sollen wirabsteigen? Falls der Schneefall anhält,wächst die Lawinengefahr; und wir sindden Lawinen, die aus der Lhotse-Wandherunterdonnern schutzlos ausgehefert.Andererseits ist ein nächtlicherAbstieg nicht ungefährlich. Wir entschliessen uns abzuwarten.Die Tagwache auf dieser Höhe ist nichtgerade angenehm. Uber Nacht hat sicham Zeltdach eine dicke Rauhreifschichtgebildet und der Fussteil des Schlafsakkes ist von einer Eisschicht überzogen.Das Anziehen der Schuhe und Gamaschen bei dieser Kälte und in dieserdünnen Luft verlangt von mir alle Kräfte.Jede kleine Anstrengung bringt michausser Atem und ich muss mich wieder•ausruhen. Wir kochen möglichst vielTee; eine schwierige und sehr zeitraubende Angelegenheit. (Der Flüssigkeitsbedarf auf dieser Höhe beträgt proTag immerhin 8 Liter.)Um 7 Uhr morgens stapfen wir durchden eiskalten Neuschnee Richtung• •1• ••-.••4 „3‘.Mt. Everest vom Südsattel aus gesehen mit der berüchtigten Schneefahne amSüdostgrat.


Südsattel. Den ersten Feisriegel überkletternwir mit Hilfe der bereits angebrachten Fixseile. Nun liegt es an uns,den Rest der Route einzurichten; aufdieser Höhe keine einfache Angelegenheit. Nach 10—20 Schritten müssen wirwieder stehenbleiben, um Atem zuholen. Ich sitze neben der Seilrolle undgebe Mario, der vorausgeht, Seil nach.Während ich 5 Minuten so dasitze,bekomme ich ein Kältezittern, das michan den Rand der Erschöpfung bringt.Mein Puls und meine Atemfrequenzsind so hoch wie nach einem 200-m-Lauf. Endlich kann ich nachkommenund der Schüttelfrost vermindert sichmit jedem Schritt.Plötzlich merken wir, dass unsere Füssegefühllos geworden sind. Wir beschliessen, trotz des guten aber sehr kaltenWetters, unterhalb des Südsattels, wiederabzusteigen, um unsere Füsse soschnell wie möglich zu erwärmen. Ichsteige so schnell ich kann zum Lager IIIhinunter und wärme dort meine Füssein handwarmem Tee.4 Wochen lang hatten wir etwas taubeZehen, Blasen und einige von uns sogartiefblaue Zehen. Das alles aber erholtesich zum Glück wieder vollständig.Dies ist der Anfang der Expedition, jetzterst erfolgen die Gipfelversuche und wirwerden noch einige harte und unvergessliche Tage erleben.Leider gab es im weiteren Verlauf derExpedition 2 tödliche Unfälle in derLhotse-Flanke und im Khumbu-Eisfall.Die beiden Verunglückten werden wirimmer in bester Erinnerung behalten.Es waren dies unser Expeditionsarzt Dr.Simon Burkhardt, Muri (BE) und AngGyalu, Sherpa, Phortse (Nepal).Christian SchlegelBaslerFür alle FälleGENERALAGENTURBUCHS-RHEINTALBahnhofstrasse 29470 BUCHS Tel. 085/60202Namen und Adressen unserer Versicherungsexperten finden Sie im Telefonbuch unter«Basler»


Sevelerbergii‘Emmi, Gärtlistrasse, <strong>Sevelen</strong>— Gähler— HummUlrich, Vals, <strong>Sevelen</strong>-RansReisegesellschaften odernach einer Ski- und BergtourJenni —— Nau Mathias, Rans, <strong>Sevelen</strong>Niederhauser —Spreiter —Schlegel —Schlegel —Schwendener —Tischhauser —Tischhauser ——für Familienanlässe, Firmenfestegepflegteeinen gemütlichen Hockgrosser —schöner —empfiehlt sich höflichFam. J. Bollhalder— komfortablesGilbert, Burgerauerstrasse 14, BuchsThomas, Alvierstr. 4, <strong>Sevelen</strong>Christian, Obere Gasse 19, BuchsMarie, Mühlehof 14, HerisauMathias, General Guisan-Str., ArlesheimAdam, Almeisliweg, <strong>Sevelen</strong>Annalies, Almeisliweg, <strong>Sevelen</strong>Anna, Veltu <strong>Sevelen</strong>Ehrungen 1987BerggasthausGEMSLIWir freuen uns, auch dieses Jahr nachstehenden Mitgliedern aufgrund 25jährigerKlubtreue im Ski- und Bergklub <strong>Sevelen</strong> die Freimitgliedschaft verleihen zu dürfen:9475 <strong>Sevelen</strong>Massenlagerüber das RheintalParkplatzAusblickKüche


.SevdenippunerNaturheilmittel• Drogerle:Amden, wurde unserem Hüttenchef1überreicht.Werner Sturzenegger stellt sich seitVerdienstnadel für den Hüttenchefgung. Ihm ist es zu verdanken, dass dasals Dank für eine erfolgreiche zehnjähhaus Wiesliboden im <strong>SBC</strong> zur VerfüHüttenwesen sehr lebhaft betriebenAuszeichnung; mit der Hoffnung, erwurde ihm diese Ehrung zuteil.Brülisauer, die goldene Verdienstnadel1977 als Verantwortlicher für das Ski-wird. Dank dieser guten Situation undrige Tätigkeit im Vorstand des <strong>SBC</strong>Wir gratulieren ihm herzlich zu dieserWerner Sturzenegger vom Präsidentender Verdienstnadel-Kommission, Willisammlung des OstschweizerischenSkiverbandes vom 30. Mai 1987 inAnlässlich der 67 DelegiertenverTel.0855 51 16möge die so wertvolle Tätigkeit weiterhin zum Wohle aller Klubmitglieder undAmateurfotoarbeiteflSofortpassfoto-ServiCeuns auf Ihren BesuchSchlüsselserviCeBesucher im Skihaus —sichseit 1942 so stolz in unserer schönenwelchesBergwelt präsentiert ausüben.—Markus SpirigFarbwarenShOPBiologische WeineWir beraten Sie gerne und freuen


Zum GedenkentDer Herr über Leben und Tod hat im vergangenen Jahr zwei geschätzte und liebeFreunde für immer zu sich genommen.Hansruedi Weber ist im vergangenen Oktober überraschend für immer von unsgegangen. Hansruedi Weber war seit 16. Januar 1965 im <strong>SBC</strong>. Wir verlieren mit demVerstorbenen einen allseits hilfsbereiten und geschätzten Kameraden.Schatten und Trauer setzten sich auch in unsere Herzen, als wir unvorbereitet vonunserem Klubmitglied Otto Keller Abschied nehmen mussten. Er war wie HansruediWeber mehr als 20 Jahre Mitglied im <strong>SBC</strong>. Wir verlieren in ihm nicht nur einen stetsoffenen Klubkameraden, sondern auch eine grosse sportliche Persönlichkeit.Ehre und Achtung ihrem Andenken.Den leidgeprüften Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Beileidaus.Das Vereinsjahr 1987 wurde auch überschattet durch den Tod unseres Ehrenmitgliedes Raimund Zech. Wir sind tief bestürzt und betroffen über den plötzlichenHeimgang unseres vieljährigen, verdienten Klubmitgliedes.Mit Raimund Zech verliert der <strong>SBC</strong> einen grossen Initianten, der viel geleistet, vielvermittelt und damit einen weit über das ordentliche Mass hinausgehenden positiven Einfluss an allen Orten ausübte.Unvergesslich bleibt uns aber Raimund Zech nicht nur als langjähriges treues Klubmitglied,sondern weil er — überzeugt von einer guten Idee — zusammen mit vierziganderen Interessenten zur Tat schritt und am 2. Januar 1938 im Rest. Traube denSki- und Bergklub <strong>Sevelen</strong> mitbegründete. Er war auch der erste Hüttenchef im1942 eröffneten Skihaus auf Wiesliboden. Gleichzeitig leistete er viel Arbeit als Vorstandsmitglied. Fünf Jahre diente er dem <strong>SBC</strong> als Vizepräsident und hatte durchseine klaren und überlegten Voten ein wichtiges Wort mitzureden. Aufgrund seinerVerdienste um den <strong>SBC</strong> wurde er 1945 zu dessen Ehrenmitglied ernannt.Raimund erlebte im Zusammensein mit seinen Ski- und Bergkameraden manchheitere aber auch ernste Stunden.So verlieren wir einen ehemals aktiven, sportlichen und lieben Vereinskameraden,der alles zu geben versuchte. Wir danken ihm von Herzen für seine grosse unermüdliche Arbeit. Alle Klubmitglieder und viele Freunde bleiben ihm in Dankbarkeitverbunden.Seiner Gattin entbieten wir in den schweren Stunden des Leides und des Schmerzes unsere herzliche Teilnahme.Markus Spirig


wirJO- und Langlauf-Chef scheidenausZu unserem Bedauern treten mit demEnde des Vereinsjahres 1987 die verdienstvollen Kollegen Erwin Müller undBerni Litscher aus dem Vorstand aus.Den Weg, den unsere beiden pflichtbewussten Klubkollegen in all den Jahrender Vorstandstätigkeit zurückgelegthaben, war sicher nicht immer einegeradezu leichte Strecke — wissendas.Doch stets einsatzbereit und besorgt,haben die beiden nach meiner Statistikzusammen an 94 (Berni an 57), (Erwinan 37) Sitzungen teilgenommen. Dasmöchte ich mit dem Prädikat sehr gutbewerten. Oftmals haben sie noch vieleandere persönliche Opfer und privateNachteile in Kauf nehmen müssen.Doch beide haben das mit dem Wissengemeistert, für den Ski- und Bergklub,insbesondere für die Förderung derJugend und den Langlaufsport, vieleAngebote zu unterbreiten und stets fürdas Machbare und Unterhaltsamegesorgt zu haben.Beide Ressorts sind zur Zeit auf einerStufe, dass es den Nachfolgern nichtleicht fallen wird, darauf aufzubauenund die guten, von den zwei aktiven Vorstandskollegen geleisteten Arbeitenweiterzuführen. Zum Glück gibt es aberverschiedene Wege und Rezepte, umzum Erfolg zu gelangen.Lieber Erwin, lieber Berni, im Namendes Ski- und Bergklubs, ganz besonders im Namen aller Vorstandskollegen,Freunden und Bekannten, danke ichEuch für das erfolgreiche Wirken undder für uns so wertvollen Mitarbeit.Wir wünschen Euch beiden in neuenAufgaben recht viel Erfolg.Der PräsidentMarkus SpirigSpitz AGTelefon 085552259475 <strong>Sevelen</strong>BauschreinereiInnenausbauSchränke Türen Möbel


wahrnehmen zu können.Telefon 0852657139470 Buchs-Räfis9470 BuchsDank an die GnnerWir gratulieren herzlich allen unseren Klubmitgliedern, die sich im Verlaufe des Jahres vermählt haben und wünschen viel Glück und Erfüllung auf ihrem gemeinsamen Lebensweg!Wir möchten allen unseren Gönnern einmal mehr für ihre Hilfe und UnterstützungR LddeIiFür diese grosszügigen Spenden und die damit verbundene tatkräftige UnterstütEs würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, die Namen der Spender einzelnaufzuführen.ganz herzlich danken. Dank unserer Gönnerschaft erhalten wir einen «Zustupf» inunsere Vereinskasse, der uns erlaubt, unsere so vielfältigen Ausgaben besserAnneliese Bumbacheriserzung unseres Vereins danken wir nochmals herzlich.Unter einem Dach!Tel. 085/ 64215Churersfrasse


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