V e r h a n d l u n g s s c h r i f t - Stadt Bludenz

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zählen) sind nicht Vertragsgegenstand und daher von der Bewohnerin gesondert
und direkt mit dem jeweiligen Dienstleister zu verrechnen.
7.2. Leistungen sind jedenfalls nicht im Heimentgelt enthalten, wenn sie als Sachleis-
tung der Krankenkasse gewährt werden.
8. Vorgehensweise bei akuter bzw. schwerer Erkrankung
Wenn die Bewohnerin in ein Krankenhaus aufgenommen werden muss, bleibt das Zimmer
ohne ausdrückliche Kündigung für die Bewohnerin reserviert und wird weiterhin im Aus-
maß des Punktes 10. verrechnet.
9. Entgelt
9.1. Mit dem Entgelt werden die im Punkt 5. angeführten Leistungen abgegolten. Das
Entgelt richtet sich nach der Einstufung in eine Pflegestufe entsprechend dem je-
weiligen Betreuungs- und Pflegebedarf. Die Einstufung in eine Pflegestufe erfolgt
durch den Rechtsträger nach sachlichen Kriterien und ist der Bewohnerin unver-
züglich mitzuteilen. Dies gilt auch, wenn eine Veränderung des Betreuungs- und
Pflegebedarfs, die voraussichtlich länger als einen Monat anhalten wird, eine Ände-
rung der Einstufung verlangt. Der Bewohnerin sind auf Verlangen alle für die Pfle-
geeinstufung maßgebenden Unterlagen zu übergeben. Die erstmalige Einstufung
wirkt ab Vertragsbeginn, eine spätere Änderung der Einstufung ab Beginn des auf
die Änderung folgenden Monats. Änderungen zu Gunsten der Bewohnerin erfolgen
ab jenem Zeitpunkt, ab dem der geringere Pflegebedarf eingetreten ist.
9.2. Die Abrechnung erfolgt monatsweise nach Anzahl der Tage im Nachhinein. Der
Eintritts- und Austrittstag wird voll verrechnet. Im Entgelt nicht enthaltene Dienst-
leistungen (Punkt 6.) werden ebenfalls jeweils für einen Monat im Nachhinein ver-
rechnet.