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Das Elektronik-Magazin von WETEC Ausgabe 13 - Winter 2014

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Ausgabe 13 - Winter 2014

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Fast 8.000 mögliche Fehler<br />

Um jedoch feststellen zu können, wie hoch die Abdeckung eines bestimmten Testverfahrens ist, muss vorher analysiert<br />

werden, welche Fehler überhaupt auftreten können und in welcher Häufigkeit. Beides ist von den verwendeten<br />

Bauteiltypen und der Anzahl, in der sie verbaut werden abhängig. Für eine Einzelfallbetrachtung kann hierfür die<br />

Stückliste herangezogen werden. Um zu einem allgemeinen Ergebnis zu kommen, hat das Team von Kuttig Electronic<br />

auf den eigenen umfangreichen Datenbestand zurückgegriffen. Aus dem Jahresmittelwert aller bestückten<br />

Bauteile wurde eine virtuelle Baugruppe mit 1.000 Bauteilen konstruiert. Ein Vergleich über mehrere Jahre hat dabei<br />

gezeigt, dass die Abweichungen gering sind und die virtuelle Baugruppe als repräsentativ gelten kann.<br />

Auf dieser Basis konnte nunmehr bestimmt werden, welche Fehler auftreten können. Im Einzelnen sind dies:<br />

1. Bestückungsfehler<br />

Anwesenheit: Ist das Bauteil vorhanden?<br />

Richtigkeit: Ist es das richtige Bauteil?<br />

Platzierung: Ist das Bauteil innerhalb der erlaubten Grenzen platziert?<br />

Orientierung: Hat das Bauteil die richtige Polung?<br />

2. Lötfehler<br />

Kurzschluss: Gibt es eine Verbindung zwischen zwei Netzen?<br />

Unterbrechung: Gibt es eine fehlende Verbindung?<br />

Lötqualität:<br />

- kein übermäßiges oder unzureichendes Lötzinn<br />

- kalte Lötstellen<br />

- Lunker<br />

- Lötperlen<br />

- Lötrückstände<br />

- usw.<br />

3. Bauteilfehler<br />

Basiskennwerte: Fehlerhafte Basisparameter wie<br />

Widerstands-, Kapazitätswert usw.<br />

Nebenspezifikation:<br />

- fehlerhafter Temperaturbereich<br />

- Spannungsfestigkeit<br />

- Keramikart<br />

- usw.<br />

Funktion: Fehler in der Funktion komplexere<br />

Bauteile (zum Beispiel Fehler in Core-Logik)<br />

Voll im Trend, aber<br />

auch nicht perfekt:<br />

Mit der Röntgeninspektion<br />

können vor<br />

allem Kurzschlüsse<br />

und Unterbrechungen<br />

erkannt werden.<br />

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Die Toleranz spielt bei der Nebenspezifikation keine<br />

Rolle, weil sie mit einem ICT/FPT nachgewiesen werden<br />

kann. Um die Anzahl der möglichen Fehler zu ermitteln,<br />

wurde vorausgesetzt, dass jede Fehlerklasse pro Bauteil<br />

einmal vorkommen kann (wenn sie denn überhaupt auf<br />

das Bauteil anwendbar ist). Dividiert man nunmehr die<br />

Summe der mit einem Verfahren überprüfbarer Fehler<br />

durch die Anzahl der möglichen Fehler, erhält man die<br />

Testabdeckung in Prozent:<br />

Summe überprüfbarer Fehler<br />

---------------------------------------------------------- x 100 = Testabdeckung in %<br />

Summe möglicher Fehler<br />

Auf Basis dieser Zahlen ergeben sich die folgenden<br />

Werte der Testabdeckung für die einzelnen Verfahren:<br />

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Winter 2014 | a:<strong>lot</strong> | 11<br />

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