Bundesparteiprogramm - Die Republikaner – Hessen
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Beutekunst<br />
Wir verlangen die Rückgabe aller ab 1945 aus Deutschland verschleppten Kunstwerke und<br />
Kulturgüter , insbesondere von Rußland, das sich 1990/92 vertraglich zur Rückgabe verpflichtet<br />
hat. Der Vertragsbruch darf nicht hingenommen werden, sondern muß zu Sanktionen führen wie<br />
etwa der Verweigerung weiterer Kredite und Hermes-Bürgschaften.<br />
Medien<br />
<strong>Die</strong> Pressefreiheit hat nach dem Grundgesetz die Aufgabe, die freie geistige Betätigung und den<br />
Prozeß derMeinungsbildung in der freiheitlichen Demokratie zu schützen. In der Wirklichkeit ist<br />
sie die Freiheit von einigen hundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten und diejenige<br />
anderer zu unterdrücken. Noch schlimmer sieht es beim Fernsehen aus, wo wenige<br />
Medienkonzerne und die von den etablierten Parteien kontrollierten öffentlichrechtlichen<br />
Anstalten den Markt unter sich aufgeteilt haben.<br />
Wir fordern die Wiederherstellung echter Meinungsfreiheit in allen Medien:<br />
- keine Konzernbildung bei Rundfunk und Fernsehen ( je Anbieter nur eine Lizenz )<br />
- Verstaatlichung der Fernsehkabelnetze<br />
- Verbesserung des Ehrenschutzes und des Gegendarstellungsrechts<br />
- garantierte Darstellungsmöglichkeiten aller zugelassenen Parteien<br />
- Abschaffung der Rundfunk- und Fernsehgebühren<br />
Außerdem dürfen Rundfunk und Fernsehen wegen ihrer Monopolstellung nicht allein nach<br />
wirtschaftlichen Gesichtspunkten arbeiten und im Ergebnis Volksverdummung betreiben:<br />
- Festlegung von Mindestqualitätsstandards für Information und Bildung<br />
- wirksame Regelungen gegen Schund und Pornographie, insbesondere gegen<br />
Gewaltdarstellungen<br />
Alle Medien sind der Wahrheit und der Objektivität verpflichtet:<br />
·<br />
- Trennung zwischen Information und Meinung<br />
- Einführung eines verpflichtenden Pressekodex’<br />
- parteipolitische Neutralität und Staatsferne in den öffentlich-rechtlichen Anstalten<br />
- keine Manipulation historischer Tatbestände zu „volkspädagogischen Zwecken“<br />
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