Bundesparteiprogramm - Die Republikaner – Hessen
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Ein kurzfristiges Gewinnstreben nach amerikanischem Vorbild führt zu verantwortungsloser<br />
Ausbeutung der Natur.<br />
Der Staat muß deshalb steuernd eingreifen , um sie für künftige Generationen zu sichern:<br />
- Ende der Wegwerfgesellschaft, stattdessen Kreislaufwirtschaft und Produktion<br />
langlebiger Güter<br />
- Förderung einer extensiven Landwirtschaft durch Verringerung des Wettbewerbsdrucks<br />
- weniger Düngemittel und Schädlingsbekämpfung<br />
- Rückkehr zu naturgemäßen Produktionsmethoden<br />
- Ersetzung von Monokulturen im Wald<br />
- Durchsetzung der im Sinne des Gemeinwohls gebotenen Maßnahmen zum Gewässer-<br />
und Immissionsschutz<br />
- Schutz der heimischen Wirtschaft gegen Importe aus Ländern mit fehlendem oder<br />
unzureichendem Umweltschutz<br />
Deutschland ist einer der am dichtesten besiedelten Staaten der Welt. Deshalb beeinträchtigt<br />
jedes weitere Bevölkerungswachstum die natürlichen Lebensgrundlagen. Auch aus diesem<br />
Grunde ist eine weitere Zuwanderung abzulehnen.<br />
Tierschutz<br />
Nach Ansicht der <strong>Republikaner</strong> sollen Tiere als Mitgeschöpfe geachtet und vor nicht<br />
artgerechter Haltung und vermeidbarem Leid geschützt werden.<br />
·<br />
- Verankerung des Tierschutzes im Grundgesetz ohne Einschränkung durch die Art. 4<br />
Abs. 2 (ungestörte Religionsausübung) und Artikel 5 Abs. 3 (Freiheit der Forschung)<br />
- Verbot des Schächtens<br />
- Beschränkung von Tierversuchen auf eng begrenzte medizinische Zwecke<br />
- Verbot der Käfighaltung und Verbot des Lebendtransportes von Schlachtvieh über 50 km<br />
täglich<br />
- Genveränderungen nur unter strenger Kontrolle und mit Kennzeichnung<br />
- Klagerecht für Verbände<br />
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