Bundesparteiprogramm - Die Republikaner – Hessen
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Religion und Kirchen<br />
Der einzelne wie auch die Gemeinschaft werden auf die Dauer nicht ohne eine lebenskräftige,<br />
tief im Volk verwurzelte Religion bestehen. Sie finden Sinn und Erfüllung ihrer Existenz in den<br />
Erkenntnissen und Wegweisungen, die in erster Linie die Religion vermittelt. In Deutschland<br />
kann dies nur das Christentum sein. Wir bekennen uns deshalb <strong>–</strong> bei<br />
allem Respekt vor Andersgläubigen und Nichtgläubigen <strong>–</strong> zu den christlichen Traditionen und<br />
Prägungen unseres Landes, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, sondern entschieden zu<br />
verteidigen sind.<br />
<strong>Die</strong> christliche Prägung findet ihren stärksten Ausdruck in der abendländischen Kultur als<br />
Grundlage von Staat und Gesellschaft. Sie bestimmt unser Verständnis der Familie, der Ehe von<br />
Mann und Frau und dem Schutz des ungeborenen Lebens ebenso wie unser Streben nach<br />
Freiheit, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. <strong>Die</strong>s alles sind Errungenschaften christlicher<br />
Völker. Umso mehr lehnen wir eine multikulturelle Gesellschaft ab.<br />
Gefährdet wird die christliche Prägung Deutschlands nicht zuletzt durch Kirchen, die vor dem<br />
Zeitgeist zurückweichen und sich nur noch als Sozialeinrichtung verstehen. Wer nicht mehr das<br />
Wort Gottes in den Vordergrund stellt, sondern linke Parolen, verliert seine<br />
Daseinsberechtigung.<br />
Entgegen den heute vorherrschenden Meinungsströmungen besteht keinerlei Widerspruch<br />
zwischen christlichem Bekenntnis und positiver Haltung zum eigenen Volk und Vaterland.<br />
Wir fordern deshalb<br />
- die Rückbesinnung der Kirchen auf ihre eigentlichen Aufgaben<br />
- die konsequente Trennung von Kirche und Staat<br />
- deshalb kein staatlicher Einzug der Kirchensteuer<br />
- kein Kirchenasyl<br />
Redaktionell durch Herrn Hoch überarbeiteter Entwurf / 7. Juni 2002 (Berichtigungen von Herrn Goertz am 30.5.eingearbeitet.) Ein<br />
Vorschlag für eine Präambel eingebracht. <strong>Die</strong> Bundesgeschäftsstelle Gerhard Tempel 12. Juni 2002<br />
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