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Bundesparteiprogramm - Die Republikaner – Hessen

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<strong>Die</strong> Nation als Garant für Freiheit, Demokratie und soziale<br />

Gerechtigkeit<br />

Der Nationalstaat löste ab 1789 in fast ganz Europa den absolutistischen Fürstenstaat ab. An<br />

die Stelle eines Herrschers von Gottes Gnaden trat die Herrschaft des Volkes. Nur dadurch<br />

konnten sich Demokratie und Bürgerrechte entwickeln.<br />

Wenn das Volk die Grundlage des Staates bildet, so hat jeder, der diesem Volk angehört, ein<br />

natürliches Anrecht auf Mitbestimmung und Gleichberechtigung. Deshalb ist die Nation der<br />

bedeutendste Antrieb des politischen und gesellschaftlichen Fortschritts gewesen. Umgekehrt<br />

würde die Abschaffung des Nationalstaats den Rückfall in totalitäre Strukturen begünstigen, in<br />

denen wirtschaftliche Macht und staatliche Willkür regieren.<br />

Innerhalb der Nation finden die Menschen Zusammenhalt und Solidarität. Das Bewußtsein<br />

gemeinsamer Abstammung, Geschichte und Kultur sowie die Verbundenheit in einer<br />

Schicksalsgemeinschaft befähigen sie, sich untereinander uneigennützig zu helfen und zu teilen.<br />

Ein echter Nationalstaat wird immer ein Sozialstaat sein.<br />

Wird der Nationalstaat aufgegeben, so schwinden auch diese Bindungen. In einem<br />

Sammelsurium von Menschen unterschiedlichster Herkunft (multikulturelle Gesellschaft) wird es<br />

weder ein Zusammengehörigkeitsgefühl geben noch die Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe und<br />

Rücksichtnahme.<br />

Wir fordern daher, nationale Interessen vorrangig zu behandeln, so wie es in allen<br />

anderen Nationen selbstverständlich ist.<br />

Deutsche Einheit<br />

Mehr als ein Jahrzehnt nach der staatlichen Wiedervereinigung von Mittel- und Westdeutschland<br />

ist unser Land von einer politischen und wirtschaftlichen Einheit noch weit entfernt.<br />

In politischer Hinsicht wurde die Chance zu einem entschiedenen Bruch mit der totalitären<br />

Vergangenheit und einem überzeugenden demokratischen Neuanfang vertan. <strong>Die</strong> Verbrechen<br />

des kommunistischen Regimes wurden verharmlost, die Opfer übergangen und verhöhnt.<br />

Stattdessen wächst wieder das Netzwerk der alten kommunistischen Kader, die Wirtschaft und<br />

staatliche Verwaltung unterwandern und offen nach der Macht greifen. Wir fordern, den<br />

Neuanfang nachzuholen:<br />

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