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Konzeptpapier - Heinz Fitschen Haus

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43fruchtbarer Prozess des Austausches von Ideen und Vorstellungen und lebhafteDiskussionen über Zweckmäßigkeit und Realisierung.Ebenso wichtig in diesen Gesprächen war der inhaltliche Aspekt. Dieses war denKünstlern ein wesentliches Anliegen, welches sich in vielen Bildern widerspiegelte.Aber nicht nur in der planerischen Phase konnten die Jugendlichen sich und ihreVorstellungen einbringen, ebenso, wenn auch eingeschränkter, in der praktischengestalterischen Ausführung. Für diese Jugendlichen hatte der Kompass über Jahreeinen wichtigen Identifikations- und Stellenwert.1985 Der Jugendtreff Kompass wurde eröffnet. Vorher wurde schon in den Kellerräumender Wilhelm-Berning-Schule eine Jugendwerkstatt der Jugendberufshilfe eingerichtet.Im Herbst 1985 zog dann auch der allgemeine Soziale Dienst und der Kinderbereichvom Jeggener Weg in die Schule am Heiligenweg. Die leerstehenden Schulklassennutzte man von da an auch für Gruppenarbeit.1986 In einem weiteren Bauabschnitt ab November 1986 wurden die vorhandenen Gruppenräumeumfangreicher ausgestattet und neue Räumlichkeiten als Gruppen- undBüroräume (für die Mitarbeiter in Nr. 4) ausgebaut und eingerichtet. Gleichzeitigwurde die Außenstelle im unmittelbaren Bereich des Wohngebietes aufgegeben.Die Zusammenlegung der Arbeitsbereiche erwies sich, nicht zuletzt durch die verbesserteKommunikation im Team, als förderlich für die Umsetzung der stadtteilorientiertenSozialarbeit.Gleichzeitig wurden Überlegungen angestellt, wie die Koordination und Organisationder Arbeitsbereiche sowie die Präsentation des Projektes verbessert werden könnten.Als Resultat dieser Erwägung wurde folgendes Organisationsmodell beschlossen:Der „Stadtteiltreff Schinkel“ gliedert sich in die Arbeitsbereiche:• Familienarbeit/ASD• Kinderarbeit• Jugendarbeit• Holzwerkstatt/JugendberufshilfeDurch die gemeinwesenorientierte Sozialarbeit veränderte sich die soziale Problemlageam Jeggener Weg. Die Jugendkriminalität ging erheblich zurück sowie auch dieMietschulden. Es entstanden verschiedene Gruppen, z. B. Frauengruppen, Seniorengruppen,Mietergruppen usw.1991 Aus einer Nachbarschaftsgruppe heraus entstand Anfang 1991 die MieterinitiativeJeggener Weg, die sich für die notwendige Sanierung der zum Teil mit erheblichenMängeln behafteten Wohnung (Feuchtigkeitsschäden, Schimmelpilzbildung usw.)eingesetzt hat.Durch den Umzug in die Räumlichkeiten der Schule und durch die soziale Veränderungam Jeggener Weg frequentierten in immer stärkerem Maße auch andereGruppen aus dem Stadtteil Schinkel den Stadtteiltreff. Weiterhin galt es zu berücksichtigen,dass eine soziale Einrichtung nur für eine Straße auch die schon vorhandeneStigmatisierung der Bewohner zum Teil förderte. So wurde die Arbeit desStadtteiltreffs im Laufe der Zeit auf den ganzen Stadtteil Schinkel ausgedehnt. Darüberhinaus fehlte ein Kindergarten für die vielen Kinder in der näheren Umgebungdes Heiligenwegs und des Jeggener Wegs.

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