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Die Geburt von Kindern in Bildungsphasen - Wirtschafts- und ...

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19Darstellungen beleuchten den Zusammenhang vom Status der Partnerschaft <strong>und</strong> derallgeme<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>schätzung e<strong>in</strong>er Vere<strong>in</strong>barkeit e<strong>in</strong>er Elternschaft mit e<strong>in</strong>em Studium. Von den1609 Befragten, die die Frage nach der Partnerschaft beantworteten, gaben 66,4 % an, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erPartnerschaft zu leben - mehr als zwei Drittel. Ausgehend <strong>von</strong> der Hypothese erlaubt dies dieVermutung, dass auch die Mehrheit der Befragten die Vere<strong>in</strong>barkeit e<strong>in</strong>er Elternschaft mitdem Studium positiv beurteilt. Der Mittelwertvergleich der E<strong>in</strong>schätzung der Vere<strong>in</strong>barkeit<strong>von</strong> Studium <strong>und</strong> Elternschaft seitens der Personen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft leben oderke<strong>in</strong>en festen Partner haben, bestätigt diesen Sachverhalt. In e<strong>in</strong>er Partnerschaft lebendeBefragte beurteilten die Vere<strong>in</strong>barkeit durchschnittlich mit 3,55 <strong>und</strong> Personen ohne festenPartner bzw. Partner<strong>in</strong> mit 3,79.Es lässt sich feststellen, dass beide Subpopulationen die Vere<strong>in</strong>barkeit <strong>von</strong>Elternschaft <strong>und</strong> Studium nicht ausschließlich positiv oder negativ e<strong>in</strong>schätzen. E<strong>in</strong>e Tendenzzur mittleren Kategorie ist nicht <strong>von</strong> der Hand zu weisen. Als mögliche Ursache istanzuführen, dass die Partnerschaft zwar als sehr wichtig e<strong>in</strong>geschätzt wird, aber zusätzlichauch weitere Faktoren wie der Rückhalt durch Familie <strong>und</strong> Betreuungsangebote relevant s<strong>in</strong>d.<strong>Die</strong> Differenz der Mittelwerte ist signifikant h<strong>in</strong>sichtlich der allgeme<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>schätzung derVere<strong>in</strong>barkeit <strong>von</strong> Studium <strong>und</strong> K<strong>in</strong>d zwischen Studierenden mit <strong>und</strong> ohne festen Partner. Imweiteren Verlauf der Analyse <strong>in</strong>teressierte, ob e<strong>in</strong>e Differenz zwischen Männern <strong>und</strong> Frauen,die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft leben oder nicht, bei der Beurteilung der Vere<strong>in</strong>barkeit <strong>von</strong> Studium<strong>und</strong> K<strong>in</strong>d, besteht. Es ist festzuhalten, dass Männer ohne Partnerschaft diese am schlechtestenbeurteilten. Der Mittelwert für diese Gruppe beträgt 3,89. Am positivsten beurteilen diesesVere<strong>in</strong>barkeitsproblem Frauen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft leben, mit e<strong>in</strong>em Mittelwert <strong>von</strong> 3,5.Das Vorhandense<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Partnerschaft hat e<strong>in</strong>e signifikante Bedeutung für die allgeme<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>schätzung der Vere<strong>in</strong>barkeit <strong>von</strong> Elternschaft <strong>und</strong> Studium. Aus den dargestelltenResultaten lässt sich zudem erkennen, dass Männer, egal ob <strong>in</strong> Partnerschaft lebend odernicht, die Vere<strong>in</strong>barkeit <strong>von</strong> Studium <strong>und</strong> Elternschaft tendenziell negativer bewerten. <strong>Die</strong>seErgebnisse soll die nachfolgende Graphik nochmals verdeutlichen.

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