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Die Geburt von Kindern in Bildungsphasen - Wirtschafts- und ...

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6<strong>Die</strong> Spannweite der Verteilung h<strong>in</strong>sichtlich des Alters der Studierenden ist mit e<strong>in</strong>em Wert<strong>von</strong> 38 Jahren sehr hoch, was auf den ersten Blick erstaunen mag. Wenn man jedoch dasdurchschnittliche Alter betrachtet (24,9 Jahre) fallen die Ausreißer nach oben nicht allzu stark<strong>in</strong>s Gewicht. Das häufigste Alter, welches angegeben wurde, beträgt 23 Jahre. Der m<strong>in</strong>imaleWert, also die/der jüngste Befragte, war 18 Jahre. Das höchste angegebene Alter lag bei 56Jahren.Mit 15,3% nahmen überproportional viele Lehramtsstudierende an der Erhebung teil,gefolgt <strong>von</strong> 11,2% <strong>Wirtschafts</strong>wissenschaftlern. Mediz<strong>in</strong>studenten machten 8,7% derStichprobe aus. Am wenigsten fand die Befragung bei Theologie- <strong>und</strong> AnglistikstudentenResonanz, die jeweils nur 1,8% ausmachen. Letztere können aber auch bereits durch dieLehramtsstudenten erfasst worden se<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> ger<strong>in</strong>ge Beteiligung <strong>von</strong> Theologen liegt zudemsicherlich auch an dem generell deutlich ger<strong>in</strong>geren Anteil an Theologiestudenten.Bei der genauen Analyse der Studienfächer nach Geschlecht fällt auf, dass teilweisedeutliche Geschlechtsunterschiede bestehen. So s<strong>in</strong>d beispielsweise, laut Datensatz, 82,9%aller Befragten, die Biologie studieren, weiblich. Auch bei Anglistik oder Pädagogik zeigtsich e<strong>in</strong> „Frauenüberschuss“ aufgr<strong>und</strong> der spezifischen fachlichen Ausrichtung des Studiums.Männer dom<strong>in</strong>ieren h<strong>in</strong>gegen vor allem bei Informatik oder Elektrotechnik.Auch aufgr<strong>und</strong> der starken Beteiligung <strong>von</strong> Lehramtsstudierenden ist dasStaatsexamen der häufigste angestrebte Studienabschluss, der mit 36,1% am meisten genanntwurde. <strong>Die</strong>sem Abschluss folgen mit 29% das Diplom <strong>und</strong> 22,3% der Bachelor. Der ger<strong>in</strong>geAnteil an Personen, die den Magister anstreben, ist darauf zurück zu führen, dass dieseAbschlussart aufgr<strong>und</strong> des Bolognaprozesses (europaweite Umstellung der Abschlüsse aufBachelor <strong>und</strong> Master) nur noch auslaufend angeboten wird. E<strong>in</strong>e Promotion gaben 5,3% derBefragten als angestrebten Abschluss an.Mit über 87% befand sich e<strong>in</strong> Großteil der Studenten im 1. bis 9. Fachsemester, wobeider Modus im 3. Semester lag; das entsprechende Studium wurde also 2006 begonnen.Allgeme<strong>in</strong> ist festzustellen, dass Personen, die ab dem Jahr 2002 e<strong>in</strong> Studium aufgenommenhaben, sich besonders rege an der Erhebung beteiligt haben.Zwei Drittel (66,2%) der Befragten befanden sich zum Erhebungszeitpunkt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erfesten Partnerschaft. Auch bei e<strong>in</strong>em Geschlechtervergleich ließen sich ke<strong>in</strong>e gravierendenUnterschiede feststellen: Sowohl der überwiegende Teil der Frauen (70,2%) als auch der derMänner (60,3%), die auf diese Frage antworteten, gaben an, e<strong>in</strong>e(n) feste(n) Lebenspartner(<strong>in</strong>)zu haben. Frauen hatten dabei um 10% häufiger e<strong>in</strong>e dauerhafte Beziehung; dementsprechendwaren 10% mehr Männer S<strong>in</strong>gle. Ihren Familienstand gaben über 90% als „ledig“ an.

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