Medizin - Berliner Ärzteblatt

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Bild: DAK
Deutsche sind Präventionsmuffel: Kein Sport, keine gesunde Ernährung, keine regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen
Deutsche sind
Präventionsmuffel
Etwa jeder Dritte kümmert sich
nicht um seine Gesundheit. Die
Präventionsmuffel treiben keinen
Sport, achten nicht auf gesunde
Ernährung und kümmern
sich nicht um regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.
Besonders
Ältere fühlen sich in Fragen der
Krankheitsvorsorge schlecht informiert.
Jeder dritte Deutsche
gibt an, nicht zu wissen, wie er
Krankheiten vermeiden kann.
Der Hälfte der Älteren über
65 Jahre und einem Drittel der
Angaben in Prozent, nur Anteile „eher ja“
100
75
50
25
0
„Was tun die Deutschen für die Prävention?“ – 3.372 Interviews – April 2008
100
75
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0
52 32 32 31 29
„Was tun die Deutschen für die Prävention?“ – 3.372 Interviews – April 2008
Menschen unter 29 Jahren
fehlen die notwendigen In-
formationen. Zu diesem Er-
gebnis kommt eine repräsentative
infas-Umfrage bei
70 Bundesbürgern ab
16 Jahren im Auftrag der
ABDA – Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände.
Gefragt wurde, warum die
Befragten eher wenig für
die Gesundheitsvorsorge tun,
Mehrfachnennungen waren
möglich. Vier von zehn Äl-
teren wissen nicht, wo sie
anfangen sollen, bei den
Jüngeren sind es drei von
Gibt es altersspezifische Gründe, die gegen Gesundheitsvorsorge sprechen?
Ältere Gesundheitsmuffel schlecht informiert und Zeitproblem als bequeme Ausrede...
Angaben in Prozent, nur Anteile „eher ja“
30-49
16-29
keine Zeit kein Geld weiß nicht,
was ich dafür
tun kann
weiß nicht,
wo ich
anfangen soll
kein
Interesse
zehn. Die Hälfte der Älteren
gibt an, körperlich zu eingeschränkt
zu sein, als dass eine
Krankheitsvorsorge möglich wäre.
Zeitmangel und fehlendes
Geld werden von Männern und
Frauen unterschiedlich bewertet.
Die Hälfte der Präventionsmuffel
gibt an, keine Zeit für einen gesunden
Lebensstil zu haben.
57 Prozent der Männer und
44 Prozent der Frauen gaben
diese Antwort. An Geld für die
Prävention fehlte es bei 41 Prozent
der Frauen und 26 Prozent
der Männer.
4 09/2008/121/220 (Rotes Blatt) Berliner Ärzteblatt
65+
16-29/
50-64
Und geschlechtsspezifische Unterschiede?
Zeit und Geld möglicherweise unterschiedlich verteilt
52 32 32 31 29 20 13
keine Zeit kein Geld weiß nicht,
was ich dafür
tun kann
weiß nicht,
wo ich
anfangen soll
kein
Interesse
diese
überfordert
mich
Frauen
Anteile gesamt
Männer
bin körperlich
dafür zu
eingeschränkt
65+
65+
65+
16-29 16-29/
30-49 50-64
13
30-49
16-29
20
diese
überfordert
mich
13
höchster Anteil
Anteile gesamt
niedrigster Anteil
65+
16-29
bin körperlich
dafür zu
eingeschränkt
12