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Oktober 2011 - Gemeinde Büchenbach

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20<br />

<strong>Büchenbach</strong>er<br />

Anzeiger<br />

<strong>Büchenbach</strong>er Radler auf großer „Dreiländertour“<br />

Die 3 <strong>Büchenbach</strong>er Rennradler<br />

Willi Braun, Heiner Uhlmann<br />

und Gunnar Adolphi (Götzenreuth)<br />

starteten mit ihrem Nürnberger<br />

Radfreund Joschi Kneifel<br />

und ihren 3 Trainingspartnern<br />

von den Rednitzhembacher PowerBärs,<br />

Willi Krach, Ulli Ziegler<br />

und Bernd Lohmüller in der 2.<br />

Augustwoche eine 10-tägige<br />

Radtour mit Start südlich des<br />

Bodensees, in Südwest–Richtung<br />

durch die Schweiz und<br />

über den Nordteil der „Grande<br />

Route des Alpes“ bis ins französische<br />

Embrun .<br />

Begleitet wurden die 7 Radler<br />

auf ihrer 1.115 km langen Reiseroute,<br />

die mit satten 32.000<br />

Höhenmetern gespickt war,<br />

von Rudi Lohmüller aus Rednitzhembach<br />

mit seinem Kleinbus<br />

samt Radanhänger.<br />

Am Freitag Mittag stiegen<br />

die Radfreunde bei drückender<br />

Schwüle im schweizerischen<br />

Gams (westlich von Feldkirch/<br />

Österreich) aus dem Auto und<br />

auf ihre geliebten „Böcke“,<br />

um über die „Vordere Höhi“<br />

(1.537m), dem ersten Highlight<br />

dieser Tour (Fahrverbot für Mo-<br />

torfahrzeuge) den Walensee zu<br />

erreichen. Über Glarus, wo es<br />

leider zu regnen anfing, ging<br />

es bei angenehm bleibenden<br />

Temperaturen weiter zum 1.<br />

„richtigen“ Paß, dem Klausen<br />

(1.948m). Was für ein Glück, dass<br />

auf der Passhöhe der Begleiter<br />

Rudi die durchnässten Radler<br />

mit frischen Klamotten erwartete.<br />

Nach 107 km und 3.442 Höhenmetern<br />

war das Etappenziel<br />

in Bürglen oberhalb des Vierwaldstättersees<br />

erreicht.<br />

Am Samstag, der den ganzen<br />

Tag trockenes Wetter bescherte,<br />

ging’s zunächst Richtung<br />

Süden bis Wassen, dann<br />

hoch zum Sustenpass (2.224m),<br />

wo ein kalter Wind pfiff, und<br />

wieder runter über Innertkirchen<br />

nach Meiringen. Hier<br />

wartete eine der landschaftlich<br />

reizvollsten Regionen der Berner<br />

Alpen, aber auch der steilste<br />

Pass dieser Tour auf uns. In Meiringen<br />

beginnt die fast dauernd<br />

10 %-ige, teilweise über 18 %<br />

steile Schwendistrasse, die im<br />

oberen Teil für den Autoverkehr<br />

gesperrt ist, hoch zur Großen<br />

Scheidegg (1.962m). Das war<br />

Die Kletterer für Ihren Baum<br />

Problembaumfällungen<br />

Totholzentfernung<br />

Kronenpflege<br />

Mitglied im Fachverband geprüfter Baumpfleger<br />

eine echte Herausforderung<br />

bei strahlendem Sonnenschein,<br />

wurde aber umgehend belohnt<br />

durch das grandiose Bergpanorama,<br />

das Eiger (3.970m),<br />

Jungfrau (4.158m) und Mönch<br />

(4.107m) oberhalb von Grindelwald<br />

bieten. Die 7 Radler<br />

genossen es mit einer Kaffeepause<br />

am Fuße der Eiger-Nordwand<br />

bevor es nach insgesamt<br />

112 km (3.854 Hm) ins Hotel im<br />

Lütschental ging.<br />

Da es am Sonntag früh in<br />

Strömen regnete, wurde die<br />

ganze Mannschaft zunächst<br />

in Rudi’s Bus gut 25 km runter<br />

nach Spiez am Thunersee gefahren.<br />

Dort begann mit Sonnenschein<br />

die Etappe durchs<br />

Simmental über Zweisimmen,<br />

Saanen und Gstaad zum Col du<br />

Pillon (1.546m). Zwischen den<br />

Skiorten Les Diablerets und Villars-sur-Ollon<br />

musste bei Nieselregen<br />

noch schnell der Col<br />

de la Croix (1.779m) mitgenommen<br />

werden, dann ging’s auch<br />

schon runter nach Bex – südlich<br />

des Genfer Sees - und schließlich<br />

durch das Rhonetal nach<br />

Martigny, wo nach dieser Etappe<br />

über 131 km mit 2.592 Hm<br />

der 1. Ruhetag geplant war.<br />

An diesem „Ruhetag“ in Martigny<br />

teilte sich die 8-köpfige<br />

Reisegruppe. Die halbe Mannschaft<br />

stieg bei großer Hitze<br />

wieder aufs Rad, um über den<br />

Col de la Forclaz (1.526m) und<br />

den Col des Montets (1.461m)<br />

nach Chamonix zu radeln. Zwischen<br />

den beiden Pässen musste<br />

erst eine Regenfront passiert<br />

werden, aber zur Belohnung<br />

Lokales<br />

gab es dann in Chamonix beim<br />

Mittagessen schon einen freien<br />

Blick auf die Mont-Blanc Nord-<br />

und Nordwestseite mit ihren<br />

gewaltigen Gletscherresten.<br />

Auf dem gleichen Weg zurück<br />

kamen weitere 79 km und<br />

2.898 Hm zur Gesamtbilanz.<br />

Der „ruhende Teil“ des Teams<br />

begab sich vernünftigerweise<br />

auf eine kleine Bergtour. Nach<br />

einem langen Abstieg von über<br />

1.000 Höhenmetern wurden jedoch<br />

alle mit einem kräftigen<br />

Muskelkater ihrer schlecht trainierten<br />

Bremsmuskeln bestraft.<br />

Am 5. Tag, Dienstag, den 9.<br />

August, wartete eine erste „harte<br />

Kiste“ mit 2 Pässen der 1. Kategorie<br />

auf dem Weg von Martigny<br />

nach Bourg St. Maurice<br />

auf die 7 Helden. Die “Grande<br />

Route des Alpes” begann mit<br />

dem 40 km langen Anstieg zum<br />

Großen St. Bernard (2.469m).<br />

Leider in Begleitung von reichlich<br />

Verkehr, aber bei trockener<br />

Piste, mussten 2009 Höhenmeter<br />

bergauf gemeistert werden.<br />

Nach der Kälte am Paß erwartete<br />

uns nach der ebenso langen<br />

Abfahrt im Aosta-Tal endlich<br />

sommerliche Hitze und eine<br />

schattige Pizzeria. Dann rollten<br />

wir nach Pre St. Didier – immer<br />

die Mont Blanc Süd- bzw. Südostseite<br />

im Blick – und dann 23<br />

km hoch über La Thuile zum<br />

Kleinen St. Bernard (2.146 m).<br />

Dort oben war’s wieder eiskalt,<br />

aber jetzt ging’s nur noch bergab<br />

bis Bourg St. Maurice ins Hotel,<br />

das nach insgesamt 157 km<br />

(und 4.270 Hm) erreicht wurde.<br />

Am Mittwoch drehten wir

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