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Oktober 2011 - Gemeinde Büchenbach

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28<br />

<strong>Büchenbach</strong>er<br />

Anzeiger<br />

Fortsetzung von Seite 27<br />

beim Zensus <strong>2011</strong> jedoch überhaupt nicht erhoben.<br />

Dennoch handelt es sich bei den Angaben in den Fragebögen<br />

um sensible Daten. Alle Erhebungsbeauftragten sind daher zu<br />

strikter Vertraulichkeit verpflichtet und dürfen Ihre Erfahrungen<br />

weder zu eigenen noch zu parteipolitischen Zwecken gebrauchen.<br />

Auch die Rückgabe dieser Angaben an andere Behörden<br />

ist gesetzlich verboten. Noch nicht einmal Fehlstände in den Einwohnermelderegister<br />

werden korrigiert. Eine Zuwiderhandlung<br />

würde strafrechtlich verfolgt. Um sie vor Gewissenskonflikten zu<br />

schützen, durften daher spezielle Berufsgruppen, beispielsweise<br />

Versicherungsvertreter und Meinungsforscher, aber auch Finanzbeamte<br />

und Polizisten, gar nicht erst in die Reihen der Interviewer<br />

aufgenommen werden.<br />

Schwarz und Rößler stehen genau genommen jetzt erst am Anfang<br />

ihrer Hauptaufgabe, nachdem ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter wie<br />

Eva Dorner und Julia Maier ihren Part erledigt haben.<br />

Über 150 Freiwillige hatten Schwarz und Rößler für den Landkreis<br />

Roth „rekrutieren“ müssen – mit der Aufgabe, dass jeder Einzelne<br />

rund 100 Interviews führen muss. „Alt und jung, Berufstätige<br />

und Studenten, Hausfrauen und Senioren – „das war ein bunter<br />

Querschnitt durch unsere Bevölkerung, den wir schließlich hier im<br />

Haus als Interviewer schulten“, so der Erhebungsstellenleiter.<br />

Und: „Wir bekamen immer wieder zu hören, dass diese Interviews<br />

eine gute Gelegenheit sind, um mal raus zu kommen. Das war für<br />

eine ganze Reihe unserer Interviewer die Motivation zum Mitmachen.“<br />

So ein bisschen Neugier schwangen auch bei Eva Dorner<br />

Klimaschutz fängt zu Hause an<br />

Heizungsmodernisierung, Gebäudedämmung und bewusstes Verhalten<br />

senken den CO2-Ausstoß und sparen bares Geld<br />

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Ein Fünftel der CO2-Emissionen in<br />

Deutschland und rund 40 Prozent des<br />

Energieverbrauchs fallen im Gebäudebereich<br />

an. Auch private Haushalte<br />

haben daran einen beträcht lichen Anteil.<br />

Wer dort mit dem Energiesparen<br />

anfängt, kann also viel für den Klimaschutz<br />

tun.<br />

Nur ein Grad weniger Raumtemperatur<br />

spart sechs Prozent Heizenergie.<br />

Der größte Teil der Energie in Haushalten<br />

entfällt auf Raumwärme – rund<br />

75 Prozent. Damit liegen die größten<br />

Potenziale für den Klimaschutz in<br />

einer effi zienten Wärmeversorgung<br />

des Wohnraums. Hausbesitzer können<br />

durch die energetische Sanierung des<br />

Gebäudes bis zu drei Viertel der zur<br />

Beheizung erforderlichen Energie ein -<br />

sparen. Die Modernisierung von Heizung<br />

und Fenstern, eine Fassaden- oder<br />

Geschossdeckendämmung, aber auch<br />

die Umstellung auf eine Wärmepumpe<br />

sind geeignete Mittel dafür. Mit Solaranlagen<br />

lässt sich Warmwasser klimaschonend<br />

erzeugen. Und wer neu<br />

baut, kann mit einem Passivhaus den<br />

Bedarf an Wärmeenergie nahezu auf<br />

Null verringern.<br />

Doch auch für Mieter gibt es Möglichkeiten,<br />

aktiv zum Klimaschutz beizutragen:<br />

Wer im Winter seine Heizung<br />

um nur ein Grad runterdreht, spart<br />

etwa sechs Prozent Heizenergie. Fenster<br />

lassen sich mit Schaumdichtungsband<br />

oder Gummidichtungen abdichten.<br />

Auch richtiges Lüften spart<br />

Energie. Statt die Fenster dauerhaft<br />

zu kippen, sorgt Stoßlüften für einen<br />

schnellen Luftaustausch, ohne die<br />

Wohnung auszukühlen.<br />

Möchten Sie mehr darüber wissen,<br />

wie Sie zum Klimaschutz beitragen<br />

können? Dann nutzen Sie die Energieund<br />

Umweltberatung der N-ERGIE:<br />

Im Kundenzentrum am Plärrer in<br />

Nürnberg bietet der Energieversorger<br />

verschiedene Beratungsmöglichkeiten.<br />

Neben einer kostenlosen Kurzberatung<br />

gibt es für N-ERGIE Kunden<br />

auch eine umfassende und individuelle<br />

Beratung gebührenfrei über das CO2-<br />

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Rund um <strong>Büchenbach</strong><br />

und Julia Maier mit, als sie sich bei ihrem Arbeitskollegen Reiner<br />

Schwarz als Freiwillige registrieren ließen. „Also kontaktscheu durfte<br />

man nicht sein. Schließlich sind das alles wildfremde Leute, zu<br />

denen man nach Hause kommt, “ erzählen die beiden Verwaltungsfachangestellten.<br />

Und ja, ab und zu, seien ihnen die Leute auch<br />

sehr abweisend begegnet. „Aber das hat sich oft ganz schnell gelegt.<br />

So viel Kaffee, wie einem da auf einer Runde angeboten wird,<br />

kann man gar nicht trinken“, berichten beide unisono – obwohl Eva<br />

Dorner in Meckenhausen und Karm, wo jeder jeden kennt, unterwegs<br />

war und Julia Maier in den anonymen Rother Wohn-Siedlungen<br />

auf der Kupferplatte.<br />

Wie ihnen ist es vielen der Interviewer ergangen. Eine positive<br />

Überraschung für Reiner Schwarz und Sabrina Rößler, die mit so<br />

viel Entgegenkommen von Seiten der Landkreisbevölkerung nicht<br />

gerechnet hatten. Und eine hilfreiche dazu: Nach den rund 17 000<br />

Interviews und Erhebungen, läuft gerade mal gegen ein gutes Dutzend<br />

von Bürgern, die sich weigerten, Rede und Antwort zu stehen,<br />

ein Mahnverfahren. „Das ist eine geradezu sensationelle Erfolgsquote“,<br />

so Reiner Schwarz.<br />

Allerdings dürfen die Säumigen auf keine Ausnahmeregelung<br />

hoffen. Sie müssen sich am „Zensus <strong>2011</strong>“ beteiligen – „wenn es<br />

nicht anders geht, dann auch mit Zwangsgeldern“, macht Schwarz<br />

unmissverständlich deutlich 5– um sich dann wieder dem rund<br />

einen Meter hohen Stapel an ordnungsgemäß ausgefüllten Zensus-Fragebögen<br />

zuzuwenden, die in nackten Fakten Leben und<br />

Arbeiten des „wirklichen“ Deutschlands widerspiegeln.<br />

www.flad.de<br />

Anne-Karina Landmann<br />

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