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Oktober 2011 - Gemeinde Büchenbach

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Rund um <strong>Büchenbach</strong><br />

Das wirkliche Leben in Daten und Fakten<br />

LANDKREIS ROTH – „Ich hätte das nicht gedacht. Aber das hat echt<br />

Spaß gemacht.“ Eva Dorner (27) und Julia Maier (21) sind zwei der<br />

insgesamt 209 Interviewer, die in den vergangenen Wochen für<br />

die „Zensus“-Volkszählung im gesamten Landkreis auf Achse waren.<br />

Für die zwei jungen Frauen bedeutete die Umsetzung einer<br />

nüchternen EU-Verordnung in der Praxis viele neue Erfahrungen,<br />

Begegnungen und Eindrücke. Ihre ganz persönliche positive Bilanz<br />

deckt sich mit dem Bild, das sich im gesamten Landkreis nach der<br />

Interview-Phase abzeichnet. Laute Klagen? Nur sehr selten!<br />

Davon hätte Reiner Schwarz, Zensus-Erhebungsstellenleiter im<br />

Landkreis Roth, sicher etwas mitbekommen. „Und diejenigen, die<br />

sich bei uns über die Befragung beschwerten, konnten wir schlussendlich<br />

doch überzeugen, mitzuwirken.“ Auch von technischen<br />

bzw. organisatorischen Schwierigkeiten, wie sie sich bei der Gebäude-<br />

und Wohnungszählung des Statistischen Landesamtes<br />

(ebenfalls ein Teil des Zensus <strong>2011</strong>) in Fürth ergeben hatten, blieb<br />

der Landkreis Roth bislang verschont.<br />

Dabei war das große Zensus-Team auf jede Menge mehr Unwillen<br />

von Seiten der Bürger eingestellt. Denn in der Vorbereitung des<br />

„Zensus <strong>2011</strong>“ war immer wieder die Sprache auf die letzte Volkszählung<br />

in der Bundesrepublik im Jahr 1987 gekommen.<br />

Damals waren viele Bundesbürger laut und deutlich auf die Barrikaden<br />

gegangen. Es gab gerichtliche Klagen, Demonstrationen<br />

und harsche Kritik an dieser Form der staatlichen „Schnüffelei“.<br />

Schließlich geht es bei so einer Erhebung tatsächlich ans „Eingemachte“.<br />

Schulbildung, beruflicher Werdegang, ja sogar die persönlichen<br />

Lebensumstände werden abgefragt.<br />

Das war schon vor 24 Jahren so, das war auch heuer wieder der Fall.<br />

Und: Es gibt keine Ausnahme. Europaweit. Denn die Europäische<br />

Union hat für <strong>2011</strong> alle Mitgliedsstaaten zu dieser Bevölkerungs-,<br />

Gebäude und Wohnungszählung verpflichtet. Das Ziel: Vergleichbare<br />

Daten aller EU-Staaten.<br />

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Und dennoch: Es hat sich so manches verändert. Beispielsweise<br />

der Modus. Während 1987 noch wirklich alle Haushalte erfasst<br />

werden mussten, wurden und werden beim aktuellen „Zensus“ lediglich<br />

zehn Prozent der Haushalte unter die Lupe genommen. Ein<br />

neues registergestütztes Verfahren macht`s möglich. Wie auch bei<br />

Wahlprognosen oder Umfragen wird lediglich ein repräsentativer<br />

Teil der Gesamtbevölkerung zur Befragung herangezogen – und<br />

diese sind bekanntermaßen mittlerweile so genau, dass sie oft von<br />

den tatsächlichen Wahlergebnissen nur noch um wenige Zehntelstellen<br />

abweichen. Diese Ergebnisse werden mit Daten aus Registern<br />

und Verzeichnissen der Behörden ergänzt.<br />

So gesehen war die „Angriffsfläche“ der statistischen Landesämter,<br />

die den „Zensus“ koordinieren, weitaus kleiner als in den 80er Jahren.<br />

Das gibt auch Reiner Schwarz zu bedenken.<br />

Er ist der offizielle Zensus-Verantwortliche des Landkreises. Bei<br />

ihm und seiner Kollegin Sabrina Rösler laufen derzeit alle Fäden zusammen,<br />

besser: alle Fragebögen. Rund 17 000 Stück, ordentlich<br />

sortiert in apfelgrünen Mappen, liegen in dem Büro, das vor rund<br />

einem Jahr für den Zensus im Landratsamt extra eingerichtet wurde.<br />

Die „Kommandozentrale“ darf nämlich nicht ein x-beliebiger Raum<br />

sein, in dem jedermann Zutritt hat. Datenschutz und Vertraulichkeit<br />

haben oberste Priorität. Reiner Schwarz und Sabrina Rößler ist<br />

es in Fleisch und Blut übergegangen, hinter sich die Bürotür zuzusperren,<br />

zu der niemand sonst im Landratsamt – noch nicht einmal<br />

die Haustechnik – einen Schlüssel hat. Auch die Reinigungskräfte<br />

des Landkreises dürfen die Räume nur in Begleitung der Erhebungsstellenmitarbeiter<br />

säubern.<br />

Zur Überraschung vieler Auskunftspflichtiger, gingen die Fragen<br />

beim Zensus <strong>2011</strong> gar nicht so sehr in die Tiefe. „Einige hatten sogar<br />

schon Gehaltsabrechnungen vorbereitet, weil sie mit Fragen zum<br />

Einkommen gerechnet hatten.“, so Schwarz. Diese Daten werden<br />

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