DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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Eine Plattform für gute Gespräche<br />
Ihr Ziel hat die Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
auch mit ihrem<br />
diesjährigen Neujahrsempfang<br />
erreicht: Eine breite Plattform<br />
für Gespräche zu bieten.<br />
Die Sprecherin der Interessengemeinschaft,<br />
Renate Freund, konnte<br />
sowohl Gäste aus den<br />
beiden „Vaterstädten“<br />
Mainz und Wiesbaden,<br />
als auch der benachbarten<br />
Industrie, dem heimischen<br />
Gewerbe und den Vereinen begrüßen.<br />
In ihrem Rückblick auf<br />
das vergangene Jahr bestätigte<br />
sie den Vereinen eine gute Arbeit.<br />
So wurde beispielsweise<br />
von der evangelischen Kirche<br />
ein „Runder Tisch“ ins Leben<br />
gerufen, der schon mehrfach<br />
tagte und bei dem die jeweils<br />
zahlreich anwesenden Bürger<br />
Neujahrsempfang<br />
Amöneburg<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / FEBRUAR 2012<br />
Wünsche und Anregungen äußern<br />
können. Mit Hilfe der Dyckerhoff-Stiftung<br />
konnte Anke<br />
Trischler gewonnen werden,<br />
die sich als „Kümmerer“ darum<br />
bemüht, dass diese Wünsche<br />
nicht in Vergessenheit<br />
geraten. „Auch die<br />
Stadt Wiesbaden hat<br />
Amöneburg entdeckt<br />
und hilft mit einem Wagen<br />
an der evangelischen<br />
Kirche den Vereinen bei<br />
der Jugendarbeit“, so Renate<br />
Freund. Kritisch ging sie mit<br />
dem Fortschritt des Neubaues<br />
eines Hauses der Amöneburger<br />
Vereine um. Auch die Gestaltung<br />
des Rheinufers sollte erste<br />
Priorität für den Ortsteil haben.<br />
Auch Amöneburgs Ortsvorsteherin<br />
Maike Soultana bedauerte<br />
den schleppenden Fortgang der<br />
Planungen für den Ortsteil, sieht<br />
Renate Freund (rechts) bei der Begrüßung der Gäste des<br />
Amöneburger Neujahrsempfangs.<br />
PRIVAT<br />
aber zumindest für den Neubau<br />
eines „Amöneburg-Hauses“<br />
Fortschritte. „Beim Wohnungsbau<br />
stehen wir aber auf der<br />
Warteliste.“<br />
AKK-Stadtrat Rainer Schuster<br />
überbrachte die Grüße der Stadt.<br />
Er lobte die Aktivität der Vereine<br />
und die Mitarbeit der Bürger.<br />
„Amöneburg ist wie eine große<br />
Familie“, erklärte er. Bezüglich<br />
der Wünsche wies er auf die fi -<br />
nanzielle Lage der Kommunen<br />
hin und bat um Geduld und Verständnis.<br />
Besonderen Dank sprach Renate<br />
Freund Pfarrer Martin Kreuzberger<br />
für die Gastfreundschaft im<br />
evangelischen Gemeindehaus,<br />
der Johanniter-Rettungsstation<br />
für die Bereitstellung ihrer Räume<br />
für Sitzungen der Vereine<br />
und dem Ortsbeirat Amöneburg<br />
für die Unterstützung der Arbeit<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
aus. Pfarrer Kreuzberger<br />
wurde, für seine Verdienste über<br />
die Gemeindearbeit hinaus, von<br />
Ortsvorsteherin Soultana die Ehrennadel<br />
von Amöneburg überreicht.<br />
Musikalisch umrahmt wurde die<br />
gut besuchte Veranstaltung vom<br />
Trio „Seidenwind“, Martin und<br />
Ute Kreuzberger sowie Christine<br />
Pfeiffer.<br />
(red)<br />
Schule und<br />
Kultur<br />
„Tanz, Theater,<br />
Musik,<br />
Bundesministerin<br />
ruft<br />
Kunst oder<br />
zur Bewerbung<br />
Geschichte<br />
auf<br />
regen nicht<br />
nur die Fantasie<br />
an. Sie bilden<br />
ganzheitlich und vermitteln<br />
außergewöhnliche Kompetenzen“,<br />
erklärt die Wiesbadener<br />
Bundestagsabgeordnete<br />
und Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Kristina Schröder. Auch in<br />
Wiesbaden gibt es zahlreiche<br />
Projekte, die Schüler für Kunst<br />
und Kultur begeistern und<br />
zum Mitmachen motivieren.<br />
Schröder ruft daher Kooperationsprojekte<br />
von Schulen mit<br />
Kultur- oder Jugendeinrichtungen,<br />
mit Künstlern oder<br />
Kulturpädagogen auf, sich ab<br />
sofort für den Wettbewerb<br />
„Mixed up“ zu bewerben. Als<br />
Auszeichnung locken sechs<br />
Preise im Gesamtwert von<br />
15 000 Euro.<br />
Der Wettbewerb „Mixed up“<br />
wird durchgeführt vom Bundesfamilienministerium<br />
und<br />
der Bundesvereinigung Kulturelle<br />
Kinder- und Jugendförderung.<br />
Gesucht werden<br />
Projekte mit innovativer und<br />
nachhaltiger Kooperation von<br />
Schule und Kultur, Projekte zu<br />
künstlerischen Lehr- und Lernformen<br />
sowie für mehr Bildungschancen<br />
und kulturelle<br />
Teilhabe. Dabei sollen die Aktivitäten<br />
der Schüler im Mittelpunkt<br />
stehen. Auch für Projekte<br />
mit Netzwerkcharakter, die<br />
zum Beispiel den Austausch in<br />
einem Stadtteil fördern, ist der<br />
Wettbewerb offen.<br />
Bewerben kann sich der kulturelle<br />
Partner oder die Schule<br />
jeder Schulform. Die Beiträge<br />
werden von einer Fachjury<br />
aus Kultur, Schule und Politik<br />
sowie einer Jugendjury ausgewählt.<br />
Bewerbungsschluss<br />
ist der 1. April. Weitere Informationen<br />
und Bewerbung im<br />
Internet unter www.mixedup-wettbewerb.de.<br />
(red)