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April 2012 als PDF - Norderney

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dem seit 2009 das Wattenmeer<br />

gehört.<br />

Als ersten Erfolg der eigenen Initiative<br />

und der Unterstützung<br />

durch die Stadt <strong>Norderney</strong> wurden<br />

2008 Projektmittel für eine<br />

Betriebsanalyse gewonnen. Mithilfe<br />

dieser Untersuchung war<br />

es möglich, die Wirtschaftlichkeit<br />

eines neu gestalteten Nationalparkhauses<br />

zu prüfen und<br />

ein Kommunikationskonzept zu<br />

entwickeln. Beides wurde im August<br />

2010 fertig. Und auf dieser<br />

Grundlage wurden 2011 Förderanträge<br />

für ein ganz neues Nationalparkhaus<br />

gestellt.<br />

Den ersten Entwurf dazu lieferte<br />

das Bauamt <strong>Norderney</strong>. An gleicher<br />

Stelle würde ein ganz neues<br />

Gebäude entstehen mit einem<br />

zweistöckigen Ausstellungsgebäude.<br />

In einem weiteren dreistöckigen<br />

Gebäude wird auf drei<br />

Ebenen die Welt unter Wasser,<br />

der Lebensraum der Inseln und<br />

der Luftraum erlebbar gemacht.<br />

Dabei sollen die Kriterien für<br />

die Ernennung zum UNESCO-<br />

Weltnaturerbe eine besondere<br />

Rolle spielen. Auf dem Dach soll<br />

dazu noch eine Aussichtsplattform<br />

entstehen mit einem „fantastischen<br />

Rundumblick“.<br />

„Warum hat das Wattenmeer eigentlich<br />

einen weltweit herausragenden<br />

Wert“, benennt Rahmel<br />

die Fragestellung. Hinzu käme<br />

das Thema Nachhaltigkeit, verbunden<br />

mit der Frage „wie lebt<br />

der Mensch in dieser Region?“<br />

<strong>Norderney</strong> sei in vielerlei Hinsicht<br />

spannend, sagt der Leiter<br />

des Nationalparkhauses. Das<br />

„Besucheraufkommen pro Flächeneinheit“<br />

sei sehr hoch. Doch<br />

trotz des touristischen Drucks<br />

8<br />

gebe es auf <strong>Norderney</strong> Flächen,<br />

die sonst in dieser Form nur noch<br />

auf Spiekeroog erhalten seien.<br />

„Ein spannender Gegensatz“,<br />

schwärmt Jürgen Rahmel. Diese<br />

Themen seien auch interessant<br />

für den EU-Fördertopf „nachhaltige<br />

Entwicklung“.<br />

Zwei große Förderanträge bei der<br />

„N-Bank“, die in Niedersachsen<br />

auch die EU-Fördergelder verwaltet<br />

und beim Landkreis Aurich<br />

sind bereits gestellt. Hinzu<br />

kommt eine Fördermöglichkeit<br />

durch die Wattenmeerstiftung.<br />

Die Bewertung der N-Bank ist<br />

positiv, sagt Rahmel. Er hatte ge-<br />

Skizze für das Nationalpark-Erlebniszentrum <strong>Norderney</strong>.<br />

Auf drei Ebenen sollen die Besucher das UNESCO-Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer erleben. (Zeichnung: Bauamt <strong>Norderney</strong>)

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