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Rotwildhegeschau Hesborn 05.04.2008 Zur ... - Michael Kronauge

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<strong>Rotwildhegeschau</strong> <strong>Hesborn</strong> <strong>05.04.2008</strong><strong>Zur</strong> Jahreshauptversammlung und zur <strong>Rotwildhegeschau</strong> darf ich Sie hier in derSchützenhalle in <strong>Hesborn</strong> herzlich begrüßen und Sie im Namen von Stadtrat,Verwaltung und im Namen des Ortsvorstehers herzlich willkommen heißen.Gerade im Jahr 2007 hat uns der Wald, der Forst und die Jagd sehr intensivbeschäftigt.Kyrill, Umsatzsteuer und Jagdverpachtung waren die Stichworte die uns mehr alssonst in Atem behalten haben.Bei Kyrill ist die Stadt Hallenberg - im Vergleich zu Städten wie Brilon oderSchmallenberg mit einem blauen Auge davongekommen. Dennoch ca. 34.000 fm.Holz sind umgefallen. Immerhin fast das doppelte der geplanten Einschlagmenge.Kyrill hat außerdem viel Schaden an den Wegen gebracht. Gott sei Dank gibt eshierfür eine Förderung aus dem EU-Solidaritätsfond. Uns stehen nach dengefallenen Holzmengen ca. 270.000 € Förderung zu. Hierfür bekommen wir rund 4,5km Wege in bituminöser Decken und 5 km in wassergebunden Decken fertig gestellt.Die Submission hat stattgefunden und die Arbeiten werden kurzfristig durchgeführt.Wir haben aber zur Sicherheit 200.000 € mehr an Förderung beantragt und vielleichtkönnen wir später noch den einen oder andere Weg zusätzlich wieder herstellen.Das zweite Problem hat uns der Bundesfinanzhof und der EuropäischenGerichtshofes beschert. 15 Jahre hat es gedauert, bis zur endgültigen Entscheidung,das bei Verpachtung eines Eigenjagdbezirkes durch eine Gemeinde Umsatzsteueranfällt und zwar rückwirkend ab 1988.Einige von Ihnen haben daher von uns einen unerfreulichen Brief bekommen, in demwir diese Umsatzsteuer nachfordern mussten. Auch die Stadt wurde zur Kassegebeten. Immerhin fast 192.000 € mussten wir aufbringen. Mit einem Schlag warenalle unsere Sparbemühungen über den Haufen geschmissen worden.Andererseits haben wir aber im letzten Jahr auch deutlich gesehen wie wichtig dieJagd für uns ist, nicht nur als Einnahmequelle, sondern auch als Wirtschaftsfaktorund als Standortfaktor.Ich freue mich sehr, dass mit Borbet, Siepe und Maurer gleich drei heimischeUnternehmer unsere Jagdreviere gepachtet haben.Sie alle wissen, dass die Firma Borbet im letzten Jahr vor einer Betriebserweiterungstand. Diese Erweiterung hätte in <strong>Hesborn</strong> aber auch an einem anderen Standort derBorbet-Gruppe durchgeführt werden können.


Deshalb möchte ich die heutige Versammlung nutzten, um dir lieber Peter, dir Margotim Kreise Eurer Jagdkollegen für Eure Entscheidung für den Standort <strong>Hesborn</strong>, fürdie Stadt Hallenberg und für die Menschen in der Region herzlich zu danken.Wir Hallenberger sind aus Tradition und Verbundenheit über Generationen stolz aufunseren Wald. Und zwischen der Jägerschaft und der Stadt bestanden immer guteBeziehungen. Das zeigt sich auch daran, dass die meisten unserer Reviere seitJahrzehnten an die gleichen Pächter vergeben sind.Und so soll es auch bleiben, bei den guten Beziehungen zwischen Jägern und Stadt.Auch wen es beiden Seiten in den letzten Jahren immer schwerer gemacht wird,nicht nur durch Jagdsteuer und Umsatzsteuer, sondern auch dadurch dass dieAnsprüche an den Wald in den letzten Jahren immer größer geworden. DieTourismus hat den Wald entdeckt. Wandern, Nordic-Walding, Mountainbike undWintersport machen es für uns alle nicht einfacher. Neue Anforderungen undgleichzeitig Konflikte bleiben nicht aus.In der Vergangenheit haben wir es immer geschafft durch vernünftiges Handeln allerBeteiligten diese Probleme zu lösen. Ich bin sicher, dass es uns - bei gutem Willenaller - auch künftige gelingt vernünftige Lösungen und für alle Seiten tragbareKonzepte zu finden.Wenn man Gäste fragt, warum sie nach Hallenberg kommen, dann hört man alserstes fast immer das Argument: Wegen der schönen Natur.Und damit ist auch klar, dass wir alle - die Jägerschaft, die Stadt und auch dieTouristiker - das gleiche Ziel verfolgen müssen: Diese unsere Natur, unseren Wald,unsere Pflanzen und Tiere und unser Lebensumfeld zu erhalten.Hierbei wünsche ich uns weiterhin eine gute Zusammenarbeit, der heutigenVeranstaltung eine guten Verlauf, Ihnen allen bei der Jagd weiterhin viel Freude undWaidmannsheil

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