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2012-07-13 Rede Ausstellungseröffnung Faszination Oldtimer…

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Ausstellungseröffnung <strong>Faszination</strong> Oldtimer <strong>13</strong>.<strong>07</strong>.<strong>2012</strong>Zu unserer heutigen Ausstellungseröffnung „<strong>Faszination</strong> Oldtimer - die Mille Migliaund Kunstwerke in Chrom “ darf ich Sie alle ganz herzlich begrüßen.Seit der Eröffnung unseres Infozentrums Kump im Jahr 20<strong>07</strong> ist es die 18.Kunstausstellung die wir heute eröffnen.Viele Kunstrichtungen wurden bereits vor- und ausgestellt. Gemälde, Fotos undSkulpturen, Karikaturen von Tomicek, Fotos der Beatles und der Tenbuss-Zwillinge,Zeichnungen von Günter Grass, Mausefallen, Holzskulpturen, Hüte undSeidenmalerei, Propagandainstrumente der Nazis, Hallenberger Künstlerinnen undzuletzt die Korbacher Künstlergruppe arthur.Heute können wir im Kump zwei weitere Premieren feiern, zum einem werdenKühlerfiguren ausgestellt, so was hatten wir noch nie. Die zweite Premiere: Zumersten Mal ist ein Künstler, mit einer zweiten Ausstellung im Kump vertreten.Vor gut 5 Jahren wurde der Kump eröffnet. Ich glaube, man kann mit Fug und Rechtsagen, dass sich dieser Ort zu einer inzwischen auch überregional bekannten Stättefür Kunst und Kultur entwickelt hat.Es gibt viele Anfragen von Künstlern aus ganz Deutschland und aus allenKunstrichtungen, die gerne hier im Kump ausstellen würden. Mittlerweile habe ich aufder Warteliste über 20 Namen stehen. Das z.B. als nächstes Frau Simone Rethel -Witwe von Johannes Hesters - im September Ihre Werke ausstellen wird unddeshalb vom Starnberger See ins Sauerland kommt, zeigt, das die Künstler hier inHallenberg einen geeigneten Ort für Ihre Werke gefunden haben.Wir hatten allerdings vor 5 Jahren auch eine starke Eröffnung, mit der gleich deutlichgemacht wurde, dass in einem alten Gebäude nicht „altbackenes“ untergebracht seinmuss. „Das Haus darf keinen Salzteigcharakter haben“, ein Ausspruch unseresArchitekten Eckhardt Lohmann, den ich mir gemerkt habe. Nichts gegenSalzteigkünstler, aber oft ist es so, dass derartige Gebäude nach kurzer Zeit in einenDornröschenschlaf verfallen und nur die eine und andere Harke oder Egge an derWand von dem erzählt, was das Haus einmal werden sollte.Der Kump wurde mit Bildern von berühmten „Bed in for peace“ von John Lennon undYoko Ono eröffnet. Bilder, die der gebürtige Hallenberger Elmar Welge als jungerFotograf geschossen hat. Elmar Welge hat aber nicht nur die Beatles begleitet,sondern auch das Mercedes Team bei der Rallye Mille Miglia.Mille Miglia. Dieses einzigartiges Ereignis mobilisiert jährlich hundertausendeMotorsportfreunde und lockt sie an die Rennstrecke, wo sie voller Begeisterung dieFahrer und die Co-Piloten anfeuern und zujubeln. Auf der legendären 1000-Meilen-Strecke sind Elmar Welge, eindrucksvolle Fotos gelungen. An den Farbaufnahmenkann man die einzigartige Atmosphäre dieses weltberühmten Klassikers zwischenBrescia, Verona, Rom, Siena und Modena eindrucksvoll sehen. Es sind Fotos von


stolzen Teilnehmern, die in Ihren einzigartigen Fahrzeugen durch die schönstenRegionen Italiens um die Wette fahren.Herzlich Willkommen Elmar Welge.Autos waren immer Statussymbole, sie verkörperten Freiheit und Individualität undschufen früh ein Markenbewusstsein, dass schon bald von den Fahrern derAutomobilhersteller angenommen wurde. So wurde das Image des jeweiligenHerstellers entscheidendes Kriterium über Erfolg und Misserfolg und den Designernwar sehr bald klar, dass das Prestige Ihrer Firma am besten über ein Markenembleman markanter Stelle platziert, vermittelt werden kann.Alles begann im Jahr 1899 als ein englischer Lord eine Christopherusfigur auf demKühlergrill seines Daimlers installierte. Eine ähnliche Figur aus dem Jahr 1910 ist hierausgestellt. Seitdem hat jedes Auto sein Emblem. Die schönen kunstvollenKühlerfiguren sind leider seltener geworden. das liegt sicher an der Aerodynamik unddem Spritverbrauch aber auch leider am Diebstahl und Vandalismus.Ruth Schumacher hat alle diese Embleme gesammelt. Ihr Großvater war einsogenannter „Schmiermaxe“, der in einem Seitenwagen Motorradrennen gefahrenist. Wenn man dann noch in der Autostadt Stuttgart geboren wurde und wie der7fache Formel I Weltmeister heißt, ist es eigentlich kein Wunder, dass in den Adernauch Benzin fließt.Herzlich willkommen Ruth Schumacher.Ihre Leidenschaft, Embleme und Kühlerfiguren zu sammeln entstand vor knapp 20Jahren. Verständlicherweise hatte sie aufgrund begrenzter finanzieller undräumlicher Kapazität darauf verzichtet, sich von jeder Marke ein Auto zu kaufen, aberstattdessen eine Sammlung von Emblemen und Kühlerfiguren aufgebaut. 400Exemplare davon hat sie heute mitgebracht.Ich habe bereits gestern und heute bei den Gesprächen mit Frau Schumachererkannt, dass sie diese Sammelleidenschaft lebt und mit großer Begeisterungausführt.Jedes Emblem, jede Kühlerfigur, jeder Pin und jeder Schriftzug kann eine Geschichteerzählen. Und Frau Schumacher kann zu jedem Teil eine weitere ganz persönlicheGeschichte erzählen, wie und wo sie das Teil erstanden hat,Sie hat auch ein Buch herausgegeben „Kunstwerke in Chrom“, Dieses Buch könnensie heute erwerben, genauso wie die Bilder von Elmar Welge.Ich könnte noch viel erzählen, mein Wissen ist allerdings nur aus dem Internet. FrauSchumacher und Herr Welge können aus erster Hand erzählen. Frau Schumachersogar in bestem schwäbisch.Bevor ich das Wort an Sie beide übergebe möchte ich mich bedanken beimAutohaus Witteler die an diesem Wochenende einige Neuwagen und auch Oldtimernach Hallenberg gebracht haben.


Herr Witteler und Herrn Weber herzlichen Dank.Herzlichen Dank auch an die Sparkasse Hochsauerland. Wenn Figuren aus Stattgartund Bilder aus Krefeld nach Hallenberg kommen, dann ist das mit Kosten verbunden.Ich freue mich dass die Sparkasse uns dabei hilft, derartige Ausstellungendurchzuführen und hier im Kump ein Kulturprogramm anzubieten.Herzlichen Dank und herzliche willkommen Christian Mause und Birgit LindenHerzlich willkommen auch den Vertretern der Presse für ihre Berichterstattung imVorfeld und hoffentlich auch über die heutige Eröffnung.Ein herzliches Dankeschön meinen Ratskollegen und unseren Frauen, die wie immerdas Thekenteam stellen.Sollte es Ihnen allen heute Abend gefallen würde ich mich freuen, wenn sie beimNachhausgehen einen kleinen Betrag in unsere Spendenurne werfen, denn alleswas hier im Kump läuft wird außerhalb des städtischen Haushalts und ohnestädtischen Zuschuss ehrenamtlich abgewickelt.Ich freue mich, dass diese Ausstellung heue in Hallenberg eröffnet werden kann undübergebe nun das Wort an Frau Schumacher und Elmar Welge, die ihr Werk amallerbesten persönlich beschreiben und vorstellen können.Ich wünsche unserer Ausstellung wieder viele Besucher und allen heute interessanteGespräche.

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