Neue Räume für neue Schüler... - BUERGERINITIATIVE BRAKE ...

Nun geht es also los mit der Entschlammung des Obersees. Das
hierfür vorgesehene Gelände (wir berichteten bereits) soll nun Ende
August erschlossen werden. Es werden zwei Polder angelegt. Der
Mutterboden wird an den Polderrändern zwischengelagert und der
restliche Boden soll angeblich, nicht wie in der Verwaltungsvorlage
geplant abgefahren werden, sondern für Dämme hergenommen
werden. So weit, so gut. Allerdings geht auch dieses ganze Verfahren
mal wieder nicht ohne einige “Schweinereien” vonstatten.
In den Ausschüssen wurden von der Politik folgende Punkte abgesegnet:
1. Die Laufzeit für die im Anschluss an die Entschlammung notwendige
Bodenanfuhr sollte bis Ende 2012 begrenzt werden. In
der Genehmigung aus Detmold wird dies aber mit keiner Silbe
erwähnt! Herr Wörmann von Umweltamt betont zwar, er werde
sich an die politischen Beschlüsse halten, aber wenn man wei
teres liest, bestehen doch in der Glaubwürdigkeit dieser Aussage
große Zweifel!
2. Die Baustraße für die LKWs sollte ausschließlich von der Talbrückenstraße
aus kommen.
Die Baustelleneinrichtung soll aber nun, selbstverständlich mit
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Beschlüsse wurden nicht eingehalten!
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September 2007
Genehmigung aus Detmold, vom neuen Friedhof aus über den
Jerrendorfweg erfolgen. Von dieser Variante war nie die Rede und
wurde den Politikern auch nie zur Absegnung vorgelegt! Auf Nachfrage
spricht man von Missverständnissen und Kommunikationsschwierigkeiten!
Na, ja! Sehr glaubwürdig! Wenn man nämlich den
Hintergrund für diese Entscheidung kennt, fragt man sich, warum
das Umweltamt nicht schon von Anfang an damit herausgerückt
ist. Der Grund ist, dass noch kein Geld für die Straße da ist. Ist aber
auch kein Wunder, denn die Kosten wurden mit in die Straße für
den Bau des Bypasses um den See eingerechnet. Diese werden
teils mit Fördermitteln getilgt. Der Bypass erfolgt aber erst nach der
Entschlammung. Kein Bypass, keine Straße. Das wusste man doch
schon vor Monaten! Die Bürgerinitiative hat ausdrücklich Gesprächsbereitschaft
signalisiert, welches auch vom Umweltamt
bejaht wurde.
Viel heiße Luft!
Dieses ganze Dilemma mit LKW-Straße quer durch die Aue und
Anfahrt über den Jerrendorfweg hätten wir gar nicht erst, wenn der
von uns vorgeschlagene Standort ordnungsgemäß überprüft und
gewählt worden wäre! Für 200.000 Kubikmeter Boden wäre auch
auf der anderen Seite des Johannisbaches unterhalb des
Wäldchens Platz gewesen. Die Straße wäre entfallen und die
Anfahrt kürzer und nicht störend. Aber an dies Gelände wollte man
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