Neue Räume für neue Schüler... - BUERGERINITIATIVE BRAKE ...
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Grundschule Brake:<br />
Situation entspannt<br />
Manchmal nehmen die Dinge sogar die fast bestmögliche Wendung!<br />
Noch kurz vor den Sommerferien sah es so aus, als müsste<br />
in Brake eine Klasse unter freiem Himmel campieren, weil die<br />
Schulverwaltung heftig in Zeitverzug geraten war und sich da<strong>für</strong><br />
deutliche Kritik der Braker Eltern und der Bezirksvertretung gefallen<br />
lassen musste. Aber offensichtlich hat der Druck der Schule, der<br />
Elternschaft und der Politik da<strong>für</strong> gesorgt, dass es jetzt (vorerst) in<br />
Brake eine relativ entspannte Situation gibt. Es fehlen zwar immer<br />
noch Fachräume; aber der Unterricht kann stattfinden. Zwei<br />
Wochen vor den Sommerferien wurde auf einem der beiden<br />
Parkplätze vor der Schule ein Container aufgestellt und installiert.<br />
Die Möbel (Tische und Stühle) kamen zwar erst am zweiten<br />
Schultag; aber inzwischen sind alle mit der Situation zufrieden. (Bis<br />
auf weiteres.) gw<br />
Sieben<br />
von B. Bartsch <strong>für</strong> die CDU Brake/Milse<br />
Die Sieben. Eine Zahl wie jede andere? Ich glaube nicht.<br />
Mathematisch nennt man sie unter anderem eine Primzahl. Das<br />
sind die wenigen Zahlen, die nur durch eins oder sich selbst teilbar<br />
sind (2,3,5,7 und 11). Es gibt sieben Weltwunder, sieben<br />
Weltmeere, die katholische Kirche kennt sieben Sakramente, die<br />
Woche hat sieben Tage, mit Siebenmeilenstiefeln soll man über<br />
sieben Brücken gehen und nach sieben Fässern Wein könnte man<br />
zu der Überzeugung gelangen, man sei im siebten Himmel, den<br />
man im verflixten siebten Jahr womöglich zu verlassen hat. Oder<br />
denken Sie an die sieben Zwerge, an die ich Sie im Zusammenhang<br />
mit den inzwischen geplatzten Träumereien um den<br />
Sennesee erinnert hatte. Unser Sommer, der keiner war, ist auch<br />
von der Sieben bestimmt worden. Die alte Bauernregel besagt,<br />
dass wenn es am Siebenschläfer regnet, sieben Wochen mit Regen<br />
gesegnet sind.<br />
Und in Brake gibt es die Sieben Teiche oder besser gesagt, hat es<br />
mal gegeben. Heute gibt es nur noch den Begriff, der <strong>für</strong> den etwas<br />
lieblos dahindümpelnden Grünzug zwischen Tödtheider Weg und<br />
Wefelshof steht. Von den sieben Teichen, die es mal waren, sind<br />
nur noch fünf übrig. Und die machen allesamt einen ziemlich traurigen<br />
Eindruck. So ähnlich stellt sich wie gesagt auch der gesamte<br />
Grünzug dar. Der Funke der Begeisterung mag nicht überspringen.<br />
Und wenn es um irgend etwas so schlecht bestellt ist, kommt zu<br />
allem Ungemach natürlich die Bezirksvertretung und nimmt sich<br />
des Themas an. Sie wissen es, Gnade gibt es dann nicht mehr. Eine<br />
Lösung wird mit der gebotenen Sorgfalt und vor allem Schnelligkeit<br />
erarbeitet und umgesetzt. Guter Wein muss schließlich auch lagern<br />
und Rom wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut, da<strong>für</strong><br />
aber auf sieben Hügeln. Schon wieder die Sieben. Vielleicht sollten<br />
wir mal über eine Städtepartnerschaft mit Rom nachdenken, wo<br />
uns die Sieben schon auf ganz natürliche Weise verbindet. Ich<br />
würde die damit zusammenhängenden Reisestrapazen auch auf<br />
mich nehmen. Also nur in Ihrem Interesse, versteht sich. Politiker<br />
eben. Ich habe mir auch schon mal die Namen der Sieben Hügel<br />
7<br />
www.apfinanz.de<br />
Sicherheit im Alter<br />
September 2007<br />
Schulleiterin Bettina Gräber und ihr Stellvertreter Martin Sprenger im 70qm<br />
großen Container-Klassenraum, der zum Schuljahresbeginn bezugsfertig war<br />
und (zunächst) von der Stadt <strong>für</strong> ein Jahr angemietet ist.<br />
Foto: Wäschebach<br />
rausgesucht. Man will ja nicht ganz unvorbereitet in so ein<br />
Abenteuer starten. Es sind: Palatin, Kapitol, Quirinal, Esquilin, Caelius<br />
und Aventin. Und sieben heißt auf italienisch sette.<br />
Gut, kommen wir dann wieder auf den Boden der Tatsachen<br />
zurück. Wie bereits erwähnt hat sich die Bezirksvertretung des<br />
Themas angenommen. Auch die Bürger haben schon mehrfach auf<br />
allgemeine und besondere Missstände hingewiesen. Nicht zuletzt,<br />
weil an einigen Stellen mit unschöner Regelmäßigkeit eine regelrechte<br />
Vermüllung auszumachen ist. Es gibt ja grundsätzlich nichts<br />
dagegen einzuwenden, wenn im Bereich des Grünzugs auch was<br />
gegessen und getrunken wird. Es wäre halt ganz schön, wenn<br />
dann der Abfall entweder mitgenommen oder sachgerecht entsorgt<br />
würde. Das wird doch zuhause auch klappen, oder? Letztlich ist das<br />
aber nur ein Glied einer rostigen Kette.<br />
Das eigentliche Problem der Teiche ist das Geld. Ja, da ist es wieder,<br />
unser Lieblingsproblem. Selbst wenn wir in Rekordzeit preisgekrönte<br />
Ideen und Konzepte entwickeln würden, sie würden den<br />
Weg in die Realität kaum finden. Dennoch hat man sich inzwischen<br />
auch in der Fachverwaltung Gedanken gemacht. Und obwohl man<br />
sich schon sehr eingeschränkt hat, bleibt die Umsetzung in<br />
Ermangelung des nötigen Kleingeldes, ungewisse Zukunftsmusik.<br />
Die Römer, also unsere europäischen Verwandten, hatten da eine<br />
ganz pfiffige Idee. Die haben einfach irgendwo einen Brunnen in<br />
die Stadt gestellt, wo die ganzen Touristen ihr überflüssiges Geld<br />
rein werfen können. Die spinnen gar nicht, die Römer. Eigentlich ist<br />
das doch total genial. Wir sollten auch mal einen Brunnen aufstellen.<br />
Im dem Bereich, der an den Tödtheider Weg bzw. an das Wohngebiet<br />
Tödtheide im Westen des Grünzuges grenzt, sollen vor allem<br />
die Wegeverbindungen verbessert bzw. geschaffen werden.<br />
Der Weg, der knapp unterhalb der Husumer Straße in den bzw. aus