Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern

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Kernaussage «B6» aus der Verbands-Strategie 2008–2012 Der Gewerbeverband will das Image der gewerblichen Berufe verbessern.
Vorwort Die Zukunft fordert uns Die Schweizer Binnenwirtschaft, insbesondere auch die Bauwirtschaft haben im vergangenen Jahr den Auswirkungen der Wirtschaftskrise überraschend gut getrotzt. In der Folge ist die Schweizer Wirtschaft entgegen allen Erwartungen seit dem 3. Quartal 2009 sogar bescheiden gewachsen. Trotzdem, die globale Wirtschaftskrise ist noch nicht überstanden und grosse Unsicherheiten begleiten uns in die Zukunft. Die Nationalbanken stehen vor der Frage, wie sie die während der Krise erhöhte Geldmenge ohne ungünstige Nebenwirkungen auf die Volkswirtschaften reduzieren können. Auch «toxische Papiere» (die Wortschöpfung der Finanzkrise), welche noch immer in dreistelliger Milliardenhöhe vorhanden sind, warten noch auf Abschreibung. Die seit wenigen Monaten festgestellten Anzeichen eines globalen Aufschwungs, dürften ihren Grund zum Teil in den staatlich gestützten Konjunkturprogrammen haben. Sie sind deshalb noch mit einer gewissen Zurückhaltung aufzunehmen. Der Schaden den eine riskante und durch unverantwortliche Gier geprägte Geschäftstätigkeit angerichtet hat, dürfte noch nicht behoben sein. Er wird die Entwicklung der Weltwirtschaft weiter beeinflussen. Diesem Einfluss kann sich die Schweiz nicht entziehen. Während die exportorientierten Unternehmen den Tiefpunkt durchschritten und mit einem bescheidenes Wachstum rechnen können, mehren sich die Zeichen, dass nun auch die Binnenwirtschaft Wertschöpfungseinbussen in Kauf nehmen muss. Immerhin, eine gewisse Zuversicht lösen die relativ gut gefüllten Auftragsbücher im Baugewerbe aus. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Baubranche ein weiteres Jahr die Konjunktur stützt, selbst wenn das möglicherweise nicht mehr im Ausmass des Vorjahres sein wird. Zuversicht ist aber auch am Platz, weil die kleinen und mittleren Unternehmen ihre Finanzen im Griff haben und sich nach wie vor durch hohe Flexibilität auszeichnen. Auf diese Leistungen dürfen die KMU mit stolz verweisen. Es ist deshalb berechtigt wenn wir für unsere Unternehmen weiterhin günstige Rahmenbedingungen fordern. Der Gewerbeverband wird sich zusammen mit den Gewerbepolitikern dafür engagieren, dass dieser eingeschlagene Weg weitergeführt wird. 3 Rudolf Scheidegger Zentralpräsident
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